Die Kundenfavoriten
Den ersten Platz belegt die ausschüttende Variante des HSBC GIF Indian Equity (WKN: 974873). Der Fonds setzt hauptsächlich auf mittlere und große Unternehmen mit Hauptgeschäftstätigkeit in Indien, kann aber zu einem geringen Teil auch in Aktien außerhalb Indiens investieren (derzeit 1,3 Prozent). Auf Rang zwei der beliebtesten Indien-Fonds unserer Kunden landet der Fanklin India Fund (WKN: A0HF4A). Die Fondsmanager Stephen Dover und Sukumar Rajah setzen auf eine breite Palette von Sektoren, die von den Bereichen Banken und Software über Pharma und Biotechnologie bis hin zu Automobilen und Lebensmitteln reicht, aber auch Rohstoffe und Energie einbezieht. Rund sieben Prozent des Fondsvolumens sind derzeit außerhalb Indiens investiert, wobei die Fondsmanager US-Titel bevorzugen. Die Plätze drei und vier belegen der India Fund von J. P. Morgan (WKN: 974541) sowie der Indian Equity von Aberdeen (WKN: A0HMTV). Alle genannten Fonds erhalten unsere Kunden ohne den üblichen Ausgabeaufschlag, der zwischen 4,00 Prozent und 5,54 Prozent des investierten Kapitals beträgt.Zukunftsaussichten
Angesichts der überragenden Marktentwicklung, die Indien in den letzten zwölf Monaten vorweisen konnte, dürften sich viele Anleger fragen, ob dieser Trend auch nachhaltig ist oder schon bald abflauen wird. Sukumar Rajah von Franklin Templeton kann diese Skepsis durchaus nachvollziehen. Trotzdem halten er und sein Analystenteam Indien für einen der wenigen Märkte der Welt, auf dem langfristige und kurzfristige Fundamentaldaten weiter kontinuierlich aufwärts tendieren. Kurzfristig scheine sich Indien offenbar von einer Abschwächung zu erholen, die die Wirtschaft in den vergangenen Jahren belastet habe. Langfristig sprächen viele unterschiedliche Faktoren für ein vergleichsweise großes Wachstumspotenzial. So etwa die zunehmende Industrialisierung und der steigende Infrastrukturbedarf, die guten demografischen Voraussetzungen und eine wachsende Mittelschicht sowie geplante Verwaltungs- und Gesetzesreformen, die etwa die Erteilung von Lizenzen für Unternehmen beschleunigen sollen. Trotz dieser insgesamt positiven Einschätzung könnte es laut Rajah kurzfristig zu gewissen Schwankungen am Markt kommen. Hintergrund seien insbesondere die „enttäuschend langsamen Fortschritte beim Abbau des Haushaltsdefizits“.Weitere Artikel aus der Serie:
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