Top-Fonds: USA Diversifizierte Anlagemöglichkeiten in den Vereinigten Staaten

Stärkster Kapitalmarkt der Welt 

Bei Anlegern sind Fonds mit USA-Länderfokus sehr beliebt. Nicht ohne Grund: Die Vereinigten Staaten konnten über Jahrzehnte hinweg ein starkes Wirtschaftswachstum aufweisen. Trotz der aufstrebenden Wirtschaftsmacht China haben die USA auch heute noch den weltweit stärksten und diversifiziertesten Kapitalmarkt mit einem stetig steigenden Bruttoinlandsprodukt (BIP) – momentan liegt es bei mehr als 21 Billionen US-Dollar. Der amerikanische Aktienmarkt ist der größte der Welt: 2020 betrug der Anteil US-amerikanischer Aktien mehr als 54 Prozent der Aktien weltweit – gefolgt von japanischen Aktien mit 7,7 Prozent. Zudem zeigt der US-Aktienmarkt einen stabilen Aufwärtstrend, und auch in Krisenzeiten erholen sich Kapitalmarkt und US-Wirtschaft schnell wieder. Zuletzt war dies in der Corona-Pandemie zu beobachten: Nach dem tiefen Fall im Frühling wuchs die US-Wirtschaft im Sommer 2020 im Rekordtempo – das BIP stieg im dritten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 33,1 Prozent. 

Kurze Historie des S&P 500

Einer der wichtigsten Aktienindizes weltweit ist der Standard & Poor’s 500, kurz S&P 500. Er entstand aus der Zusammenlegung von Poor’s Publishing und der Standard Statistics Company. Poor’s Publishing wurde 1960 von Henry Varnum Poor gegründet. Das Unternehmen veröffentlichte einen Anlegerleitfaden für die Eisenbahnindustrie – die wichtigste Industrie in den USA des späten 19. Jahrhunderts. 1906 als Standard Statistics Bureau gegründet, begann die Standard Statistics Company 1923, Pfandbriefe zu bewerten und entwickelte ihren ersten Aktenmarktindex, der aus den Aktien von 233 US-Unternehmen bestand und wöchentlich errechnet wurde. 1941 verschmolzen Poor’s Publishing und die Standard Statistics Company dann zum – bis heute bestehenden – Standard & Poor’s. Die „500“ kam erst später hinzu, und zwar am 4. März 1954, als der Index auf 500 US-Unternehmen erweitert wurde. Die Zusammensetzung des Index wird durch ein Komitee bestimmt. Dieses orientiert sich bei der Auswahl der Unternehmen an speziellen Richtlinien wie beispielsweise der Marktkapitalisierung, der Liquidität, dem Streubesitz oder der Repräsentativität des Unternehmens für die jeweilige Branche. Wenn auch Börsenkrisen wie der „Black Monday“ oder das Platzen der Dotcom-Blase dem Index zusetzten, erholte er sich doch immer vergleichsweise schnell und zuverlässig; auf die vergangenen 90 Jahre betrachtet lagen die Gewinne des S&P 500 bei durchschnittlich 7,5 Prozent. In Anbetracht des politischen Klimas in den USA mag es Anleger beruhigen, dass die Parteizugehörigkeit des amtierenden Präsidenten sich geschichtlich nur in geringem Maße auf die Entwicklung der Aktienmärkte ausgewirkt hat. 

Breit gestreute Anlagemöglichkeiten

Die USA sind ein Land der Gründer und Erfinder – sie halten den Rekord der meisten international angemeldeten Patente. Eine breite Palette an Finanzierungsquellen ermöglicht Innovation und Expansion, was den Unternehmen in den USA in diesem Bereich einen Vorteil verschafft. Insbesondere im Bereich Technologie sind die Vereinigten Staaten bis heute ganz vorn dabei: Alle Unternehmen der beliebten FAANG-Aktien sitzen in den USA. Doch der US-amerikanische Kapitalmarkt bietet noch mehr: Er gilt als der am stärksten diversifizierte Kapitalmarkt der Welt. Neben den Technologieriesen zählen unter anderem Banken, Einzelhändler und Automobilhersteller zu den größten US-Unternehmen, und auch Unternehmen aus dem Bereich Healthcare spielen national und international eine herausragende Rolle. Die Vereinigten Staaten von Amerika – geografisch die drittgrößte Nation der Welt – verfügen über große Vorkommen an Bodenschätzen. Dazu kommen eine expansive Infrastruktur und zahllose Services, die darauf ausgerichtet sind, Unternehmen bei der effizienten Produktion und dem Vertrieb ihrer Produkte zu unterstützen.

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