Wie funktioniert ein Solar-Direktinvestment?
Der Ablauf, eine Photovoltaikanlage direkt über solche Anbieter zu erwerben, ist denkbar einfach und transparent: Die Gesellschaften verfügen über großflächige Solarparks, die für die privaten Käufer in kleine Parzellen aufgeteilt werden bzw. vermitteln kleine und alleinstehende Anlagen für Privatinvestoren. Das in Karlsruhe ansässige Unternehmen BadenInvest beispielsweise unterhält solche Großflächen. In Neverin, Mecklenburg-Vorpommern, wird in Kürze etwa eine Solaranlage mit einer Größe von 2,5 MWp errichtet. Diese ist aufgeteilt in einzelne Anlagen, die für 47.150 Euro plus Mehrwertsteuer erworben werden können. Die Leistung pro Anlage beträgt 40,80 kWp, insgesamt stehen 61 Anlagen zur Verfügung. Laut BadenInvest betragen die Einnahmen p.a. nach Kosten für Verwaltung, Wartung und Versicherung rund 3.135 Euro, dies entspricht 6,65 Prozent p.a. Der Pachtvertrag hat eine Laufzeit über 20 Jahre zuzüglich zwei Verlängerungsoptionen mit jeweils fünf Jahren.
Unabhängig davon, für welchen Standort Sie sich entscheiden, profitieren Sie von folgenden Merkmalen:
- Sie erwerben das Eigentum an der Solaranlage, d. h. an den Modulen, dem Wechselrichter und der Aufständerung
- Die Anlagen werden von einem führenden Hersteller mit einer 10-jährigen Herstellergarantie und einer 25-jährigen Leistungsgarantie bezogen
- Ihre Anlage ist durch ein Allgefahrenkonzept versichert
- Sie übernehmen Ihre Anlage schlüsselfertig und an das Stromnetz angeschlossen
- Nach derzeitigem Stand erwirtschaften die Anlagen zwischen 6 und 8 Prozent Rendite p.a. – trotz der reduzierten gesetzlichen Einspeisevergütung
Vollfinanzierung über kooperierende Banken möglich
Sie können Ihre Anlage bar bezahlen oder über eine Bank finanzieren: Die Deutsche Bank beispielsweise erklärte sich bereit, die Anlagen mit 80 Prozent oder bei kleineren Anlagen sogar mit vollen 100 Prozent zu finanzieren – inklusive Mehrwertsteuervorfinanzierung. Über den generierten Strom-Ertrag wäre das Darlehen nach 15 Jahren getilgt. Ähnliche Finanzierungsmodelle sind über andere Banken möglich.
Wie wirkt sich Ihre Photovoltaikanlage auf Ihre Steuerbelastung aus?
Mit Erwerb einer oder mehrerer Photovoltaikanlagen werden Sie aus steuerlicher Sicht zum „Unternehmer“, der einen „Gewerbetrieb“ unterhält. Ihre Einnahmen sind die Einspeisevergütungen für Ihren Solarstrom. Grundsätzlich bietet ein solches Solar-Direktinvestment steuerliche Vorteile, insbesondere zu Beginn der Investition. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Steuerberater.
Und nun wird es interessant: Abschreibung von bis zu 100 Prozent möglich
Ihre Anlage wird linear auf 20 Jahre abgeschrieben. Fünf Prozent der Anschaffungskosten können also jährlich als Ausgabe geltend gemacht werden. Über den im Steuerrecht vorgesehenen „Investitionsabzugsbetrag“ lassen sich zusätzlich bis zu 40 Prozent der geplanten Anschaffungskosten bereits im ersten Jahr von Ihren anderen Einkünften abziehen. Insgesamt sind somit über einen 16-Jahres-Zeitraum Abschreibungen von bis zu 100 Prozent der Anschaffungskosten möglich.
Berechnungsbeispiel für ein Solar-Direktinvestment (Auszug):
Bei Anschaffungskosten von 50.000 Euro und einem persönlichen Spitzensteuersatz von 47,67 Prozent beträgt Ihre gesamte Steuerersparnis im ersten Jahr 9.534 Euro, in den ersten drei Jahren sogar 13.109,25 Euro. Gleichzeitig erwirtschaftet Ihre Solaranlage attraktive und über die gesetzliche Einspeisevergütung garantierte Renditen. Sie profitieren also in doppelter Hinsicht. Ihre klimafreundliche Solaranlage ist damit nicht nur ein wichtiger Baustein in der von der Bundesregierung beschlossenen Energiewende, sondern rechnet sich auch für Sie persönlich!
Sie interessieren sich für ein Solaranlagen-Direktinvestment? Sprechen Sie uns gerne an und teilen Sie uns Ihre geplante Investitionssumme mit. Wir suchen Ihnen eine passende Solaranlage aus und senden Ihnen ausführliche Unterlagen mit verschiedenen Berechnungsbeispielen und Finanzierungsmodellen zu.
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