Der Club der Superreichen bekommt global immer mehr Mitglieder. Das geht aus dem jüngsten „World Wealth Report“ hervor, den die Beratungsfirma Capgemini und der Vermögensverwalter RBC Wealth Management jährlich veröffentlichen. Zu den erfassten Personen zählen ausschließlich Menschen, die ein Anlagevermögen von mehr als einer Million Dollar haben, ausgenommen sind selbstgenutzte Immobilien sowie Sammlungen wertvoller Objekte und Verbrauchsgegenstände. Weltweit gibt es rund zwölf Millionen Personen, die gemäß dieser Zuordnung zu den sogenannten „High Net Worth Individuals“, kurz HNWIs, gehören. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg von einer Million Menschen oder 9,2 Prozent. Auch der Blick in die Zukunft gibt für die Gruppe der HNWIs Anlass zur Freude: Die Researcher gehen davon aus, dass ihr Vermögen im Laufe der nächsten drei Jahre weltweit voraussichtlich um 6,5 Prozent jährlich wachsen wird.

Doch auch wer nicht zu den Superreichen gehört, kann sich über diesen Trend freuen. Denn mit steigender Zahl der Vermögenden ist davon auszugehen, dass auch die Lust auf Luxus zunehmen oder zumindest weiter anhalten wird. Davon können Anleger profitieren, beispielsweise indem sie auf Luxusgüterfonds setzen. Denn ein Großteil der Aktienfonds aus diesem Segment hat in den vergangenen Jahren kräftig zugelegt. Die Gründe für ein solches Wachstum liegen auf der Hand: Während der Bereich der Mittelklasse stark vom Zustand der generellen globalen Wirtschaft abhängt, haben Luxusgüter auch in Krisenzeiten eine feste Klientel. Hinzu kommt, dass Luxuslabels – neben den Vorteilen einer finanzkräftigen und zahlungsfreudigen Stammkundschaft – in der Regel einen sehr guten Markenwert und ein positives Image besitzen. Beides ist für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens und seine langfristige Performance essentiell.

Nicht nur auf Luxus setzen
Dennoch sind reine Luxusgüterfonds eher für etwas risikofreudigere Anleger geeignet. Denn je kleiner das Marktsegment ist, in das ein Fonds investiert, desto geringer ist seine Streuung – und entsprechend höher fällt auch das Anlagerisiko aus. Außerdem können auch die Schwankungen von Luxus-Aktienfonds deutlich höher ausfallen, als es bei breiter aufgestellten Fonds in der Regel der Fall ist. Als Anleger sollten Sie sich deshalb nicht ausschließlich auf den Glamour-Faktor verlassen, sondern das Luxussegment vielmehr als Beimischung im Depot in Erwägung ziehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in Fonds anzulegen, die sowohl in Luxusunternehmen investieren als auch in Unternehmen mit starker Markenidentität. Ein Beispiel hierfür ist der Julius Baer Luxury Brands Fund (WKN A0NCNT), der zu Aktien von Richemont und Prada auch Aktien von Swatch und BMW beimischt. Eine ähnliche Strategie verfolgt auch der ING Invest Prestige & Luxe P Cap. (WKN 664641): Neben Luxusmarken wie Christian Dior oder Louis Vuitton investiert er beispielsweise in den Getränkekonzern Diageo, dem unter anderem Marken wie Guinness, Baileys oder Johnnie Walker gehören.

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