Seitdem der Goldpreis Anfang September des vergangenen Jahres jenseits der 1.900-Dollar-Marke sein bisheriges Hoch verzeichnet hat, ist die Haussestimmung für den Feinunzenpreis des Edelmetalls aus dem Markt gewichen. In den Monaten danach pendelt der Goldpreis in einer Seitwärtsbewegung zwischen 1.522 Dollar und 1.803 Dollar. Was sich nach deutlicher Korrektur anhört, relativiert sich aber beim Blick auf die lange Aufwärtsbewegung, die das Gold zuvor hinter sich gebracht hat. Die Korrektur, die der Markt durchläuft, ist gesund. An der Börse gibt es nicht wenige Experten, die darin für Investoren eine interessante Gelegenheit sehen. Für Gold erkennen sie trotz der Gewinne der vergangenen Jahre immer noch Kurspotenzial. Die Trends, die hinter diesen Prognosen stehen, sind in der Tat ungebrochen. Insbesondere aus boomenden Ländern wie China wächst die Nachfrage nach Gold weiter, das dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten.

Gold wird nicht nur als Statussymbol für Schmuck nachgefragt, sondern auch immer stärker als Investmentmetall – hier stehen mehr und mehr die internationalen Notenbanken auf der Käuferseite. Die haben in den vergangenen Quartalen viele Tonnen Gold in ihre Tresore geholt. Marktberichten zufolge hat zum Beispiel die türkische Notenbank im April fast 30 Tonnen des Edelmetalls gekauft und hortet mittlerweile mehr als 239 Tonnen Gold. Ähnlich starke Käufe hat die russische Notenbank im Laufe des ersten Quartals getätigt. Derart lautende Nachrichten waren in den vergangenen Monaten immer wieder zu lesen. Allerdings gibt es Experten, die mit weiter fallenden Goldnotierungen rechnen. Hierfür gibt es durchaus einleuchtende Argumente. So werden unter anderem Goldminenaktien genannt, die sich deutlich schlechter entwickelt haben als der Goldpreis. Hierin sieht man einen Hinweis dafür, dass der Goldpreis kurzfristig „aufgeblasen“ ist und deutet in diesem Zusammenhang auch auf die hohen Gewinne der vergangenen Jahre hin. Den Argumenten der Bären stehen unter anderem die Aussichten auf eine langfristig steigende Nachfrage und eine auseinander gehende Schere zwischen Angebot und Nachfrage entgegen.

Einer der Gewinner des Marktumfeldes ist der HansaGold. Der Fonds weist eine seit Jahren ungebrochene Nachfrage und positive Performance aus, was den Erfolg der hanseatischen Investment-Innovation untermauert. Im unüberschaubaren Dickicht der Anlageangebote rund um das Gold sticht der HansaGold mit einer Eigenschaft hervor: Im Gegensatz zu vielen anderen Angeboten hat Fondsmanager Nico Baumbach zu einem größeren Teil physisches Gold im Blick – sprich zum Beispiel Goldbarren. Bis zu 30 Prozent des Fondsvermögens kann Baumbach in physisches Gold investieren. Zudem erwirbt Baumbach für den HansaGold Verbriefungen, bei denen solche bevorzugt werden, die eine physische Lieferung des Goldes als Sicherheit beinhalten. Bei einem Anteilsverkauf können sich Investoren den Betrag in Goldbarren „auszahlen“ lassen. Zur Diversifikation werden Teile des Vermögens auch in Silber, Platin und Palladium angelegt. Goldinvestments machen aber den größten Anteil des Portfolios aus. Zudem kann Baumbach in Staatsanleihen diversifizieren.