HTB-Zweitmarkt-Immobilienfonds Investitionsphase hat begonnen
Die in Bremen ansässige HTB-Gruppe ist auf günstig bewertete und renditestarke Immobilien am Zweitmarkt spezialisiert. Für das aktuelle Beteiligungsangebot wurden nun die ersten Investitionen getätigt.
Wie die Gesellschaft mitteilt, wurden insgesamt Kaufverträge über rund 1,5 Millionen Euro für ein Immobilienportfolio zum Anteilserwerb versendet. Der Fonds beteiligt sich damit an 18 Zielfonds, die ihrerseits in 24 Objekte investieren. Der durchschnittliche Einkaufsfaktor liegt nach Angaben von HTB beim 12,6-fachen der Jahresnettomiete. Im Erstmarkt, so das Unternehmen, müsste man derzeit für ein entsprechend attraktives und wertstabiles Portfolio aus deutschen Gewerbeimmobilien Preise vom durchschnittlich 16- bis 20-fachen der Jahresnettomiete aufbringen.
Das Portfolio umfasst beispielsweise das Bundesversicherungsamt Bonn, das Rathaus Hagen, die AXA Konzernzentrale Köln, den AOK Bundesverband Berlin oder etwa das Bürogebäude der Telekom in Bonn. Die durchschnittlichen Mietvertragslaufzeiten der Fondsobjekte enden im Jahr 2024.
Anleger können sich ab 5.000 Euro an dem Angebot beteiligen. Das Konzept sieht vor, neben der Generierung von Rückflüssen durch Veräußerung der Zielfonds-Objekte auch Fondsanteile wieder an den Markt zu bringen und dadurch mögliche Kursgewinne zu realisieren. Dadurch wurde mit höheren laufenden Ausschüttungen als bei den Vorgängerfonds kalkuliert, laut Prognoserechnung sollen diese anfänglich bei vier Prozent p.a. und ab dem Jahr 2020 bei rund zehn Prozent p.a. liegen. Beim Verkauf der verbleibenden Fondsanteile zum Laufzeitende sollen dann zusätzlich knapp 80 Prozent des investierten Kapitals zurückgeführt werden. Anleger sollen damit von einer kürzeren Kapitalbindung profitieren, zudem kann die Fondsgesellschaft auf aktuelle Marktgegebenheiten besser reagieren.
Weitere Informationen zum Thema Immobilien-Zweitmarktfonds enthält dieses Video-Interview mit Patrick Brinker, Geschäftsführer der HTB-Gruppe: