Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, Buchhaltung und Jahresabschlüsse, Berichtswesen und Büroarbeit – Stiftungen haben neben ihrem eigentlichen inhaltlichen Stiftungszweck komplexe Aufgaben zu bewältigen. All dies ist mit Kosten verbunden, den sogenannten Verwaltungskosten. Hierzu zählen auch Posten wie Personal und Miete und nicht zuletzt Vermögensverwaltungskosten. Maßgabe ist hierbei, diese Verwaltungskosten so gering wie möglich zu halten. Denn ein zu hoher Aufwand bewirkt nicht nur, dass am Ende weniger Kapital für den eigentlichen Zweck der Stiftung zur Verfügung steht, sondern kann sogar zur steuerrechtlichen Aberkennung der Gemeinnützigkeit führen. Hintergrund ist, dass durch zu hohe Verwaltungskosten nicht die Allgemeinheit, sondern unter Umständen unangemessen hoch die Stiftung selbst oder deren Dienstleister profitieren. Zwar gibt es keine allgemeingültigen Quoten, doch das Bundesfinanzministerium empfiehlt, dass die Verwaltungskosten für eine gemeinnützige Stiftung 20 Prozent ihrer Jahreserträge nicht überschreiten sollte. In der Gründungsphase sind auch höhere Ausgaben darstellbar. Stiftungen tun jedoch grundsätzlich gut daran, ihre Ausgaben so gering wie möglich zu halten.

Kosten für Vermögensverwaltung reduzieren
„Um Verwaltungskosten im Bereich Vermögensanlage zu reduzieren, lohnt es sich auf jeden Fall, auf günstige Anlagemöglichkeiten auszuweichen“, erklärt Stefan Gips, Kundenbetreuer bei FondsDISCOUNT.de. „Durch unseren Service sparen Stiftungen unnötige Depotführungskosten und teure Ausgabeaufschläge – so lässt sich dieser Kostenblock deutlich reduzieren. Die einzige Bedingung: Wir bieten keine Beratungsleistung an, die Stiftung muss sich also um die konkreten Anlagemöglichkeiten eigenständig kümmern.“

Investmentfonds als Anlagealternative
Wichtig für Stiftungen ist, ihr Kapital so anzulegen, dass einerseits regelmäßig Geld für den Stiftungszweck erwirtschaftet wird, zum anderen sollte die Vermögensanlage laut Stiftungsrecht dem Kapitalerhalt dienen. Viele Stiftungen investieren daher in Anleihen. Auch Immobilien, Gold oder Kunstgegenstände sind gängig – Aktien spielen aufgrund ihres oft spekulativen Charakters eher eine untergeordnete Rolle. Als Beimischung können auch Investmentfonds sinnvoll sein – sie streuen das Kapital je nach Fondstyp auf verschiedene Assets, Länder und Branchen und bieten im aktuellen Niedrigzinsumfeld eine interessante Alternative zu sicheren, aber renditeschwachen Anleihen. „Rentenfonds halten verschiedene festverzinsliche Wertpapiere und sind aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Volatilität auch bei Stiftungen beliebt“, weiß Stefan Gips. „Doch auch Mischfonds, die ihr Vermögen auf Anleihen und Aktien sowie je nach Investitionskriterien auf weitere Anlagegegenstände verteilen, sind gefragt.“ Dabei können Stiftungen sowohl in spezielle Tranchen für institutionelle Anleger oder in herkömmliche Publikumsfonds investieren. „Viele institutionelle Fonds haben hohe Mindestanlagesummen von mehreren Hunderttausend Euro – gerade kleinere Stiftungen mit geringerem Kapitalstock entscheiden sich daher für gängige Renten- oder Mischfonds, die für Privatanleger aufgelegt werden“, schildert Gips seine Erfahrungen.

Beispiele für gefragte Fonds
Neben gefragten Publikumsfonds wie etwa Carmignac Patrimoine, Flossbach von Storch Multiple Opportunities oder Ethna Aktiv ist beispielsweise auch der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN: A0M8HD) populär. Seine Performance beträgt im Fünf-Jahreszeitraum 103,4 Prozent (Quelle: Edisoft, Stand: 30.03.2015). Fondsmanager Frank Fischer erzielt diesen Wert durch Investition in europäische Nebenwerte. Defensiver aufgestellt ist dagegen zum Beispiel der Flossbach von Storch SICAV – Stiftung (WKN: A0M43S). Der Mischfonds streut sein Vermögen global auf Anleihen und festverzinsliche Wertpapiere. Auf Fünfjahres-Sicht wurde mit dieser Strategie eine Performance von 34,53 % erreicht (Quelle: Edisoft, Stand: 30.03.2015). Die Wertentwicklung weiterer beliebter, eher defensiv ausgerichteter Mischfonds zeigt das folgende Chartbild:


„Egal ob sich eine Stiftung nun für eher defensive oder doch mehr chancenorientierte Fondsvarianten entscheidet, mit unseren kostenlosen Depots und den in der Regel vollen hundert Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag können solche gemeinnützigen Organisationen kräftig sparen“, betont Gips.

Fazit: Stiftungen müssen auf ihre Verwaltungskosten achten, zugleich sind Alternativen zu zinsschwachen Anleihen gefragt – zum Beispiel Fonds. FondsDISCOUNT.de bietet eine breite Auswahl an Fonds ohne Ausgabeaufschlag und attraktive Spar-Tarife für Depots – so lassen sich Vermögensverwaltungskosten ganz einfach reduzieren. Ihre Kostenersparnis gegenüber der Hausbank sehen Sie in unserem Depotvergleichsrechner.

Alle Anlagen an Wertpapierbörsen sind mit Risiken verbunden:
  • Die Wertentwicklung eines Fonds wird maßgeblich von der Wertentwicklung der Anlagewerte bestimmt. Daraus ergibt sich das Risiko von finanziellen Verlusten wenn sich Marktpreise von bestimmten Werten ändern.
  • Das Risiko des Fondsmanagements besteht darin, dass der Fondsmanager Entscheidungen trifft, die eventuell nicht den Zielvorstellungen der Anleger entsprechen, oder die dazu führen, dass sich der Fonds negativ entwickelt.
  • Von den angelegten Beträgen gehen Kosten für die Fondsverwaltung usw. ab. Das kann dazu führen, dass sich Fonds im Vergleich zur direkten Anlage, z.B. in Aktien, nicht proportional entwickeln.
  • Wertentwicklungen der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Erträge. Wer Ranglisten und Statistiken als Entscheidungsgrundlage für eine bestimmte Fondsanlage nutzen will, sollte auf die Voraussetzungen achten, unter denen derartige Rang- und Bestenlisten erstellt wurden.
  • Je nach Fondsart, Ausrichtung und Fondskonstruktion ergeben sich spezielle Risiken für den Anleger, z.B. Verluste durch Währungsschwankungen. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Verkaufsprospekt.