Pionier im Bereich „Eisenbahn“
Die Paribus Capital GmbH hat das Potenzial der Schiene bereits 2008 erkannt und sich entschlossen, in das Segment „Eisenbahnlogistik“ zu investieren. „Als wir vor sechs Jahren den ersten deutschen Eisenbahnfonds auflegten, war das ein echtes Pionierinvestment“, erinnert sich Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Capital GmbH. „Uns war klar, dass der Markt äußerst wachstumsstark, aus Anlegersicht aber völlig unerschlossen war. Deshalb galt es, die Anleger von der Attraktivität dieses Segments zu überzeugen.“ Das Paribus Capital dabei erfolgreich war, belegen die Zahlen: Rund 85 Millionen Euro hat das Emissionshaus bei Anlegern für die beiden geschlossenen Fonds Paribus Rail Portfolio I und II eingeworben. Die Lokflotte der Beteiligungen umfasst mehr als 80 Lokomotiven. Derzeit steht das Paribus Rail Portfolio III zur Zeichnung offen. Wie die beiden Vorgängerfonds setzt auch dieses Angebot auf bewährte Diesellokomotiven für Rangier- und Zubringerdienste im Güterverkehr. Neu ist: Neben dem Güterverkehr zielt die Investitionsstrategie auch auf den schienengebundenen Personenverkehr ab. Das Konzept: Paribus Capital kauft Lokomotiven, Triebwagenzüge und Zugeinheiten, um diese an Eisenbahnverkehrsunternehmen wie die Deutsche Bahn zu vermietet und anschließend wieder zu verkaufen. Der Anleger erhält somit laufende Auszahlungen aus Mieterträgen sowie Auszahlungen aus den späteren Veräußerungserlösen der Schienenfahrzeuge.
Vermietung von Schienenfahrzeugen: Marktsegment mit Wachstumspotenzial
Für den aktuellen Fonds hat Paribus Capital bereits erste Käufe getätigt: Neben einer Diesellok wurden zwei neue Elektrolokomotiven vom Typ Siemens Vectron AC gekauft und schon an den Fonds übergeben. „Die Nachfrage nach diesem Loktyp ist sehr hoch, denn die Lok gilt als Universallokomotive für den europäischen Markt. Entsprechend konnten wir die neuen Loks bereits ab Ablieferung für mindestens drei Jahre nach Schweden vermieten“, zeigt sich Böcher zufrieden. Weitere Zukäufe würden derzeit geprüft. Das Marktumfeld sei aktuell sehr gut: „Viele Eisenbahnverkehrsunternehmen greifen neben dem Eigenbestand auf Mietloks zurück – das gilt sogar für Branchenriesen wie die Deutsche Bahn“, erläutert Böcher. Die Gründe: Die Anschaffung jeder Lokomotive ist teuer und kann die Kreditlinie belasten. Außerdem haben Loks einen sehr langen Lebenszyklus. Ein Erwerb lohnt sich also nur dann, wenn die Nutzung über einen langen Zeitraum feststeht. Ist dies nicht der Fall, so ist das Mieten eine sinnvollere Lösung. Und schließlich können Eisenbahnverkehrsunternehmen mit gemieteten Fahrzeugen temporäre Engpässe überbrücken, beispielsweise wenn es zu Ausfällen wegen Wartungsarbeiten kommt. Die Beispiele zeigen: Der Vermietungs- und Leasingmarkt für Schienenfahrzeuge ist groß – und dürfte künftig noch weiter wachsen.
Auszug der wesentlichen Risiken
- Es handelt sich um eine unternehmerische Beteiligung. Der wirtschaftliche Erfolg der Vermögensanlage kann nicht mit Sicherheit vorhergesehen werden. Geplante Auszahlungen können geringer als prognostiziert oder gänzlich ausfallen.
- Anteile an geschlossenen Fonds sind keine Wertpapiere und somit nicht täglich handel- und/oder verfügbar. Die vorzeitige Veräußerbarkeit der Beteiligung eines Anlegers ist nur sehr eingeschränkt über sog. Plattformen möglich, da für Anteile an geschlossenen Fonds kein einheitlich geregelter Zweitmarkt existiert.
- Es besteht ein Risiko hinsichtlich Änderungen der gesetzlichen und/oder steuerlichen Grundlagen.
- Grundsätzlich besteht ein Risiko der Insolvenz der Vertragspartner und/oder der Fondsgesellschaft.
- Es besteht das Risiko des Totalverlusts der Einlage zzgl. Agio und evtl. zusätzlichen privaten Vermögensnachteilen.