Die auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisierte Stabilitas GmbH hat sich in einer Pressemitteilung zur Marktlage bezüglich des vergangenen Jahres geäußert. Darin wird resümiert, dass 2018 nicht das erfolgreichste Jahr für den Rohstoffsektor war. Gold verlor demnach 2,3 Prozent, Silber sogar 9,8 Prozent. Trotzdem gibt man sich zuversichtlich: „Die 2017 eingeleitete Konsolidierung bei Gold hält weiter an. Es gab keine starken Rücksetzer, aber auch keine signifikanten Ausbrüche nach oben. Bei Silber zeigt sich einmal mehr, dass der Hebel auf den Goldpreis weiter Bestand hat“, äußert sich Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, in dem Report. Mit Blick auf die Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkte gäbe es kaum Alternativen zu Gold. „Die Chance, dass der Goldpreis 2019 nach oben dreht, ist vorhanden“, so Siegel weiter. Hingegen fällt das Fazit für Aktien der Minengesellschaften eher verhalten aus – das Jahr 2018 sei von großem Desinteresse im Markt geprägt worden. Allerdings sieht man im Bereich der Unternehmensfusionen wieder mehr Bewegung. Der Zusammenschluss von Barrick Gold und Randgold Resources im Herbst setze viel Fantasie frei. Anleger sollten laut Martin Siegel auch im neuen Jahr mögliche Zusammenschlüsse, die für Bewegung am Markt sorgen dürften, aufmerksam beobachten.


Dieselkrise und Rezessionsängste


Nach Einschätzung von Siegel haben mit Ausnahme von Aluminium sämtliche Basismetalle wie Kupfer, Zink, Blei und Nickel 2018 mehr oder weniger deutlich im negativen Bereich gelegen. In dieser Entwicklung würde sich die allgemeine Angst vor der konjunkturellen Entwicklung widerspiegeln. Als das gegensätzlichste Rohstoffpaar im abgelaufenen Jahr wurden Platin (-14,4 Prozent) und Palladium (+18,6 Prozent) ausgemacht: „Verantwortlich für die Stärke bei Palladium war größtenteils die Dieselkrise. Sie trieb die Nachfrage nach Benzinautos, für deren Katalysatoren Palladium benötigt wird. Vor allem die Konstanz der Rallye war beeindruckend“, erklärt Siegel.

Für Brent-Öl verlief das Jahr laut der Mitteilung bis zum Herbst sehr erfolgreich. Zum Jahresende hätte der Kurs allerdings wieder um mehr als ein Drittel nachgegeben und mit einem Minus von 19,1 Prozent zum Jahresende geschlossen. „Der Großteil des Jahres lief für Öl positiv und die Tendenz zeigte stabil aufwärts. Erst in den letzten drei Monaten kam es zum Einbruch. Diese Baisse lässt sich größtenteils auf die Rezessionsängste im letzten Quartal 2018 zurückführen“, lässt Siegel abschließend in dem Schreiben verlauten.


Der Aktienfonds Stabilitas - Gold+Resourcen


Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät die Stabilitas GmbH die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. Hierzu zählt zum Beispiel der Stabilitas – Gold+Resourcen (ISIN: LU0229009351). Dieser im Jahr 2005 aufgelegte Fonds verwaltet Kapital in Höhe von 11,5 Millionen Euro und investiert zum überwiegenden Teil in Aktien von Gesellschaften, deren Gegenstand die Gewinnung, Verarbeitung und Vermarktung von Gold beinhaltet. Ziel der Anlagepolitik ist eine breite geographische Streuung mit Anlageschwerpunkt in den klassischen Goldförderländern Australien, Südafrika, USA und Kanada.