Der passende Anlageschwerpunkt
Fondssparer können nicht nur nach Regionen, sondern auch nach Branchen oder Anlagestilen auswählen. Wer erstmals einen Investmentfonds erwirbt, sollte möglichst breit streuende, also idealerweise weltweit anlegende Fonds bevorzugen. Dazu gibt es nützliche Tools, wie zum Beispiel den Fonds-Selektor. Wenn man dort die Kategorie „Aktienfonds“ auswählt, bekommt man automatisch eine Tabelle mit Ergebnissen, die man nach seinen Wünschen entsprechend eingrenzen kann. Wählt man die rabattfähigen Top-Seller der FondsDISCOUNT.de-Kunden aus, dann sind Fonds, die in globale Aktien von Biotech-Unternehmen investieren, ganz oben auf der Liste:
Name | WKN | Performance, 5 Jahre | Volatilität, 5 Jahre |
---|---|---|---|
ESPA Stock Biotec VT € | A0LCY5 | 318,49 % | 22,28 % |
JB MS Health Innovation $ B | A0NCNP | 308,43 % | 18,41 % |
Franklin Biotech Discov A acc $ | 937444 | 297,20 % | 21,58 % |
DWS Biotech | 976997 | 297,20 % | 21,58 % |
Historische Wertentwicklung
Eine gute Wertentwicklung in der Vergangenheit garantiert keinen Erfolg für die Zukunft, ist aber ein wichtiger Anhaltspunkt für die Qualität des Fondsmanagers. Fonds, die über längere Zeit ihren Vergleichsindex schlagen konnten, haben gute Chancen, dies auch künftig zu schaffen. Informationen zur Wertentwicklung verschiedener Fonds finden Sparer in der Finanzpresse und im Internet. Um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, sollten Sparer die Wertentwicklung der verschiedenen Produkte ausschließlich innerhalb einer Fondskategorie betrachten. Hierbei sollten sie die längerfristige Wertentwicklung im Auge behalten, also vorzugsweise Zeitspannen von fünf bis zehn Jahren beobachten. In unserem Fall kann man anhand des Chart-Bildes gut erkennen, dass sich die Biotech-Branche in den vergangenen fünf Jahren deutlich weiter entwickelt hat.
Risiken minimieren
Wie für alle Geldanlagen gilt auch für Investmentfonds grundsätzlich: Je höher die Renditechance, desto größer ist auch das Risiko. Sparer sollten deshalb auch die Risiken der in Frage kommenden Fonds berücksichtigen. Ein anerkanntes Risikomaß ist die Volatilität. Je volatiler ein Fonds ist, desto stärker schwankt dessen Wert. Bei gleicher Rendite sollten Anleger also Fonds mit einer geringeren Volatilität bevorzugen. In unserer Beispielliste weist der JB MS Health Innovation mit einem Wert von 18,41 Prozent die niedrigste Volatilität auf. In unserem Risiko-Chart können Anleger für sie attraktive Fonds anhand der Wertentwicklung und Volatilität miteinander vergleichen.
Meist wird die Volatilität – auch Vola genannt, für einen Zeitraum von zum Beispiel 60 Tagen angegeben. Ein Wert um die 20 bedeutet zum Beispiel, dass die tägliche Rendite in den letzten zwei Monaten um 20 Prozent vom Durchschnitt abgewichen ist. Bei einer Volatilität von 0 gäbe es keine Kursveränderung. Je höher der Wert ist, desto stärker schwanken die Kurse. Ähnlich wie mit der Wertentwicklung eines Fonds, sagt auch die Volatilität nichts über zukünftige Schwankungen aus. Allerdings steigt mit einem hohen Wert die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs des Fonds auch in Zukunft stark schwanken wird.
Es gibt jedoch noch weitere Möglichkeiten, um das Risiko zu streuen und somit die Chance von deutlichen Kursverlusten zu reduzieren. Alle vier vorgestellten Fonds investieren in Biotechnologie-Werte, also ist das Risiko eines Kursverlustes stark auf diese Branche konzentriert. Suchen sich Anleger noch weitere Fonds aus, die in Aktien anderer Branchen investieren, haben sie dadurch schon einmal das Portfolio diversifiziert. Wenn darüber hinaus noch Fonds mit anderen Anlageklassen beigemischt werden, erhöht sich die Diversifizierung weiter.
Tipp: Mischfonds sind vom Prinzip her bereits über mehrere Assetklassen und meist auch Branchen diversifiziert. Sie konnten im vergangenen Jahr Rekordsummen an neuem Kapital einsammeln. Die Reduzierung des Risikos hat allerdings auch ihren Preis. Die Rendite von Mischfonds ist meist geringer als die klassischer Aktienfonds.