Im grünen Bereich Wie gut sind Holzfonds?
Aufgrund des steigenden Holzverbrauchs gewinnt der Rohstoff auch als Investment an Bedeutung. €uro am Sonntag hat einige Holzfonds analysiert. Ergebnis: Ein alter Bekannter ist zurück - der Templeton Growth Fund erreicht die FondsNote 2.
Holz als Gewinntreiber
Auf Anhieb mit Note 1 bewertet wurde der Pictet Timber. Die beiden Schweizer Gabriel Micheli und Christoph Butz managen den 440 Millionen schweren Fonds. Bei ihm dreht sich alles um das Thema Holz. Warum man auf Holz setzen sollte? Die Weltbevölkerung wächst und nutzt immer mehr Holz. Der globale Verbrauch soll nach Angaben der UN-Welternährungsorganisation FAO bis zum Jahr 2050 um rund 50 Prozent zunehmen. Ein Grund dafür ist der steigende Lebensstandard in den Schwellenländern. Holz ist vielerorts der bevorzugte Baustoff für Möbel und Häuser.
Zudem wächst der Papierbedarf. So hat sich etwa der Papier- und Kartonverbrauch in den vergangenen 30 Jahren infolge des Bevölkerungswachstums und des höheren Pro-Kopf-Konsums verdreifacht. Die beiden Manager legen den Schwerpunkt auf Unternehmen weltweit, die selbst Wälder besitzen oder verwalten. Denn so kommen sie günstig an die Waldbestände. „Der in den Aktienkursen implizierte Waldlandwert liegt derzeit nach wie vor um 25 bis 30 Prozent unter dem Vergleichswert am Private-Equity-Markt“, erklärt Butz.