Der Monega Fonds Equity for Life will mit Faktorstrategien den Markt langfristig schlagen. Als Artikel-8-Fonds hat er sich nicht nur dem Faktor Momentum verschrieben, sondern auch der Investition in nachhaltige Werte.
Konzentration auf Large Caps
Die Märkte befinden sich weiter in unruhigem Fahrwasser. Nicht zuletzt der in diesem Jahr sprunghaft gestiegene Goldpreis verdeutlicht, dass die Anleger mit gemischten Gefühlen auf die wirtschaftliche und politische Großwetterlage blicken. Doch allen Krisen zum Trotz weisen die Börsenkurse seit letztem Jahr eine insgesamt sehr positive Wertentwicklung auf. Das liegt unter anderem an den starken Zugpferden aus dem Tech-Sektor, wobei sich die Basis zuletzt deutlich verbreitert hat.
Doch auch abseits der heißbegehrten Technologiewerte erzielen Unternehmen ausgeprägte Kursgewinne. Im Euroland, das im Gegensatz zu den USA über keine Magnificent 7 verfügt, stechen insbesondere Blue Chips aus zwei Sektoren hervor. Zum einen profitieren nichtzyklische Konsumgüter, etwa die Pharmabranche, und zum anderen der Finanzsektor von der gegenwärtigen Dynamik. Insgesamt zeichnet sich eine Konzentration der Investitionen auf die Large-Cap-Indizes ab, deren Performance von einer kleinen Anzahl von Aktien bestimmt wurde.
Als Anleger kann man seine Investitionen natürlich auf einzelne Unternehmensaktien konzentrieren oder an den jeweiligen Index anlehnen. Strebt man jedoch sowohl eine Diversifikation als auch eine interessante Zusatzrendite an, bietet der Momentum-Faktor eine attraktive Alternative.
Faktoren des Erfolgs
Seit der Etablierung des Fama-French-Modells erfreuen sich Faktor-Modelle großer Beliebtheit. Die empirische Weiterentwicklung des Capital Asset Pricing Models (CAPM) hat gezeigt, dass es möglich ist, durch die gezielte Auswahl bestimmter Faktoren die Marktrendite, das sogenannte „Beta“, zu übertreffen. Diese Herausforderung beschäftigt Volkswirte, Wirtschaftswissenschaftler, Mathematiker und Statistiker seit Jahrzehnten. Eine sensationelle Entdeckung machten die Nobelpreisträger Eugene Fama und Kenneth French in den 1990er Jahren.
Sie identifizierten zwei Gruppen von Aktien, die statistisch besser abschnitten als der Gesamtmarkt. Das waren Aktien mit kleiner Marktkapitalisierung und Aktien mit einem niedrigen Buchwert in Relation zu ihrem Marktwert. Diese quantitativen Merkmale von Aktien wurden „Faktoren“ genannt. „Size“ und „Value“ waren die ersten. Doch im Laufe der Zeit wurden weitere Faktoren gefunden, die den Markt ebenfalls nachweisbar outperformen.
Momentum-Strategie des Equity for Life Fonds
Es zeigte sich, dass einzelne Faktoren nicht in allen Marktphasen gleich gut funktionieren. Je nach Betrachtungszeitraum hat mal der eine, mal der andere Faktor die Nase vorn. Der von Mark Carhart entdeckte „Momentum“-Faktor erwies sich allerdings langfristig als erfolgreichster Faktor. „Momentum“ beschreibt den Sachverhalt, dass Aktien, die aktuell eine Outperformance gegenüber dem Markt aufweisen, diese meist über längere Zeiträume beibehalten. Überspitzt formuliert heißt das: einmal „Siegeraktie“ – für längere Zeit „Siegeraktie“.
Der international anlegende Monega-Aktienfonds Equity for Life (ISIN: DE000A14N7X5) widmet sich mit seiner Anlagestrategie daher ganz dem Faktor Momentum und eröffnet seinen Anlegern damit die Chance, eine attraktive Zusatzrendite oberhalb der Marktperformance zu erzielen. Der Equity for Life berücksichtigt zudem strenge Nachhaltigkeitskriterien und ist als Artikel-8-Fonds nach Offenlegungsverordnung kategorisiert.
Relevante Marktsegmente, Diversifikation und Reallokation
Ein wesentliches Merkmal des Equity for Life ist die paritätische Aufsplittung der Anlagen. Die Investitionen verteilen sich zu jeweils 50 Prozent auf den US-Markt sowie Euroland, sodass der Fonds von einer breiten Auswahl an Unternehmen profitiert und anders als der MSCI World nicht durch die US-Aktienmärkte dominiert wird. Dabei wird das Fremdwährungsrisiko in US-Dollar diskretionär gesteuert. Um das Risiko einer zu starken Konzentration auf einzelne Unternehmensaktien weiter zu minimieren, bleibt der jeweilige Anteil am Gesamtportfolio auf unter fünf Prozent begrenzt. Durch diese Diversifikation ist das Portfolio breit aufgestellt und wird konkret auf 50 bis 70 Einzeltitel je Anlagemarkt und in Summe auf 100 bis 140 Aktienwerte gestreut.
Ein Rebalancing des Aktienportfolios findet alle zwei Monate statt. Hierbei finden neue trendstarke Aktien Eingang ins Portfolio. Die Jahres-Umschlagshäufigkeit beträgt etwa 130 Prozent. Mit diesem Reallokationsmechanismus stellt man sicher, dass neue Trends im Portfolio berücksichtigt werden. Gleichzeitig bleiben die Kosten, die durch das aktive Management entstehen, auf einem erfreulich niedrigen Level.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle im Equity for Life. Der Fonds investiert nur in Unternehmen, die strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Zu den Ausschlusskriterien nach dem Monega ESG-Konzept gehören unter anderem Verstöße gegen UN Global Compact sowie die Begrenzung bestimmter Unternehmensanteile, etwa an Rüstungsgütern, an Tabakproduktion oder an fossiler Energiegewinnung.
Darüber hinaus werden die Einhaltung der Normen der Internationalen Arbeitsschutzorganisation (ILO) überwacht und die OECD-Leitlinien für multinationale Unternehmen sowie die UN General Principles on Business and Human Rights berücksichtigt. Ein Mindestrating für gute Unternehmensführung wird zusätzlich zugrunde gelegt. Diese Bemühungen führen in der Analyse von Morningstar zu dem bestmöglichen Rating von fünf Nachhaltigkeits-Globen.
Fazit
Der Equity for Life Fonds bietet Finanzexperten und Vermögensverwaltern eine solide Kombination aus einer bewährten Momentum-Strategie, die Risiken sowie Kosten im Fokus behält, und eine strenge Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien. Zwar ist der Fonds auch nicht gefeit vor abrupten Marktveränderungen, aber durch die Konzentration auf Unternehmen mit hoher relativer Stärke und bei regelmäßiger Reallokation kann der Fonds in Marktphasen, in denen sich längerfristige Trends etabliert haben, überdurchschnittliche Renditen ermöglichen und das im Equity for Life bei gleichzeitig ethisch verantwortungsvoller Investmentstrategie.
Gastbeitrag von Milan Herrmann, Monega
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