In der Medizintechnik folgt ein „Blockbuster“ dem nächsten. Der Bellevue Medtech & Services, der sein 15. Jubiläum feierte, setzt bereits seit Auflage erfolgreich auf den innovativen Sektor.
Woran erkennt man einen Megatrend? Die kurze Antwort: langfristige Entwicklung, breite Auswirkungen, tiefgreifende Veränderungen und großes Innovationspotenzial. Die Medizintechnik-Branche, auch kurz Medtech-Branche genannt, erfüllt all diese Merkmale auf beeindruckende Weise. In einer Phase spannender Innovation und Expansion, getrieben durch technologische Fortschritte auf der einen und Notwendigkeit auf der anderen Seite, ist der Medtech-Sektor treibende Kraft für nachhaltige Veränderungen in der Gesundheitsversorgung – und bietet als solche erhebliche Wachstumschancen.
Das Team rund um den Investmentfonds Bellevue Medtech & Services (ISIN: LU0415391431) hat dieses Potenzial frühzeitig erkannt. Am 30.09.2024 feierte der Fonds sein 15-jähriges Jubiläum
Innovative Lösungen für alte und aktuelle Probleme
Diabetes
Die ersten Beschreibungen von Diabetes-Symptomen stammen bereits aus dem Jahr 1552 v. Chr. aus einem Papyrus – auch wenn nicht geklärt ist, ob tatsächlich Diabetes mellitus gemeint ist. Den ersten Beleg für die Krankheit fand man bei Untersuchungen der Mumie der Pharaonin Hatschepsut, die 1479 bis 1758 v. Chr. lebte. Dennoch ist Diabetes entschieden ein Phänomen unserer Zeit – Übergewicht, Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung sind wesentliche Risikofaktoren für Typ-2-Diabetes, die rund 90 bis 95 Prozent der Diabetesfälle ausmacht.
Essenzieller Teil der Diabetes-Behandlung sind die Messung von Blutzucker und die Zuführung von Insulin. Eine kontinuierliche Überwachung des Blutzuckerspiegels ist von zentraler Bedeutung. Sie ermöglicht es den Betroffenen zum einen, frühzeitig Anzeichen von zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerwerten (Hyperglykämie bzw. Hypoglykämie) zu erkennen und gibt zum anderen wertvolles Feedback für Lebensstiländerungen: Durch kontinuierliche Messung können Patienten direkt sehen, wie sich Änderungen in der Ernährung, der Bewegung oder dem Stressmanagement auf den Blutzucker auswirken.
An diesem Punkt setzen die Produktneuheiten von Dexcom und Abbott an: Die beiden Unternehmen haben je einen neuen Sensor für Diabetiker, die kein Insulin benötigen, auf den Markt gebracht. Eine Besonderheit ist, dass beide Sensoren ohne ärztliche Verschreibung direkt in der Apotheke käuflich sind. Das Research-Team des Bellevue Medtech & Services erwartet, dass der globale Markt für Blutzucker-Messsensoren im Jahr 2028 auf über 20 Milliarden US-Dollar (2023: zehn Milliarden US-Dollar) kommen wird – und dass Dexcom und Abbott gemeinsam einen Marktanteil von rund 90 Prozent halten werden.
Chirurgie
Ein Teilgebiet der Medizin, dass eine noch längere Geschichte aufweisen kann, ist die Chirurgie: Skelettfunde aus der Steinzeit belegen, dass schon damals chirurgische Eingriffe stattfanden – die zumindest in einigen Fällen von den Patientinnen und Patienten überlebt wurden. Revolutioniert wurde die Chirurgie Ende des 10. Jahrhunderts, mit Entwicklungen in den Bereichen Antisepsis, Anästhesie und Physiologie. Nun ist die nächste Revolution in vollem Gange: Der Einsatz von Operationsrobotern ermöglicht äußerst präzise minimalinvasive Eingriffe. Der Operationsroboter da Vinci 5 (dV5) von Intuitive Surgical ermöglicht dank einer um das 10.000-fache gesteigerten Rechenleistung gegenüber früheren Modellen nicht nur präzisere Eingriffe, sondern öffnet auch Türen für zukünftige KI-basierte Anwendungen wie beispielsweise Gewebeerkennung und Handlungsvorschläge. Neu entwickelte Sensoren sorgen für mehr Sicherheit und Effizienz, indem sie es dem dV5 erlauben, haptisches Feedback zu simulieren. Diese Entwicklungen könnten die roboterassistierte Chirurgie als neuen Standard etablieren und den Markt für robotergestützte Weichteilchirurgie bis 2028 auf 15 Milliarden USD verdoppeln.
Herzrhythmusstörungen und Herzklappenersatz
Wann beim Menschen oder einem seiner Vorfahren das erste Mal eine Herzrhythmusstörung auftrat, ist nicht bekannt. Die ersten Lehren dazu stammen aus dem fünften Jahrhundert vor Christus – es sollte aber noch mehr als zwei Jahrtausende dauern, bis zum ersten Mal eine Operation an den Herzklappen erfolgte: 1940 wurden erstmalig Verengungen an der Mitralklappe (Einlassventil der linken Herzkammer) aufgesprengt, 1960 die erste Herzklappenprothese erfunden. Seitdem hat sich einiges getan: Bei den Aortenherzklappen, welche das Ventil zwischen linker Herzklappe und Aorta darstellt, sind minimalinvasive Operationsverfahren bereits Standard. Nun wurde mit der Transkatheter-Herzklappe „Evoque“ von Edwards Lifesciences der allererste Ersatz für die Trikuspidalklappe (verbindet den rechten Herzvorhof mit der rechten Herzkammer) zugelassen, welche während einer minimalinvasiven Operation mittels eines Katheters eingesetzt wird. „Das langfristige Marktpotenzial ist dem der Aortenklappen gleichzusetzen“, heißt es in einem Marktkommentar von Stefan Blum und Marcel Fritsch, Portfoliomanager des Medtech & Services. Zudem sei zu erwarten, dass die Zulassung einer Transkatheter-Mitralklappenalternative nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen wird – so läuft beispielsweise derzeit ein Transkatheter-Mitralklappen-Programm des Unternehmens Edwards Lifesciences, von welchem zu Beginn des kommenden Jahres vielversprechende Studiendaten zu erwarten sind.
Eine weitere Innovation im Bereich der Herzrhythmusstörungen ist eine Technologie, welche insbesondere bei Vorhofflimmern eingesetzt wird: die sogenannte Pulsed-Field-Ablation (PFA). Im Gegensatz zu den bisherigen Verfahren Kryoablation und Radiofrequenzablation setzt sich nicht auf thermale Technologien (Kälte und Hitze respektive) und ist somit sicherer und schneller. Stefan Blum und Marcel Fritsch rechnen mit einem Marktwachstum von null auf sechs Milliarden US-Dollar – alles dank PFA. „Boston Scientific und Medtronic vermarkten bereits Produkte mit ausgezeichneten klinischen Daten. Mit neuen Produkten von Johnson & Johnson und Abbott werden bald zwei weitere Branchenschwergewichte im Markt mitmischen“, heißt es im Marktkommentar.
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15 Jahre Bellevue Medtech & Services
Investorinnen und Investoren, die sich für ein diversifiziertes Investment in diese Bereiche interessieren, werden fündig beim Bellevue Medtech & Services. Am 30. September dieses Jahres feierte Bellevue das 15-jährige Jubiläum und gleichzeitig die Erfolgsgeschichte des Fonds. Stefan Blum und Marcel Fritsch begleiten den Bellevue Medtech & Services bereits seit seiner Auflage als Fondsmanager. Das Team konnte sich über die vergangenen 15 Jahre beweisen: Mit seiner defensiven Ausrichtung weist er eine langfristig starke Wertentwicklung auf.
Wertentwicklung im Fünf-Jahres-Rückblick (Stand: 14.10.2024)
Der Fonds investiert weltweit in Aktien von Unternehmen der Medizintechnik und der Gesundheitsdienstleistungssektors. Im Fokus stehen profitable Unternehmen mit mittlerer oder hoher Marktkapitalisierung. Bei der Titelauswahl setzt das Fondsmanagement auf fundamentale Unternehmensanalysen mit Schwerpunkt auf dem medizinischen Nutzen, dem Sparpotenzial für das Gesundheitswesen und dem erwarteten Marktpotenzial.
Auszug der wesentlichen Risiken (Investmentfonds)
Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen (Basisinformationsblatt, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter www.fondsdiscount.de/fonds/lu0415391431 oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache ist unter www.bellevue.ch/ch-de/private/rechtliche-hinweise verfügbar.