Columbia Threadneedle wird Sponsor für die Bundesliga
Seit einer Woche ist Fußball-Deutschland wieder im Bundesligafieber. So wird dieser Wettstreit in den kommenden Monaten wie gewohnt viel mediale Aufmerksamkeit bekommen. Alte und neue Sponsoren haben sich positioniert, auch die Finanzbranche agiert in diesem Umfeld. Nachdem die TSG Hoffenheim von Union Investment bereits unterstützt wird, steigt in dieser Saison zusätzlich der Fondsanbieter Columbia Threadneedle Investments beim Erstligisten ein. Der Vertrag soll bis Ende Juni 2020 laufen und sieht unter anderem TV-Werbeflächen auf der zweiten Bandenreihe vor der Südtribüne im Stadion des Kraichgauer Klubs vor. Aktuell gibt es in der Bundesliga weitere Engagements von Investmentgesellschaften, unter anderem von der DWS als Premium-Partner bei Eintracht Frankfurt und von MCVM Fondsmanagement beim SC Freiburg.
Europäische Investmentfonds im ersten Halbjahr 2019 mit kräftigen Mittelzuflüssen
Trotz eines volatilen Marktumfeldes konnten im ersten Halbjahr 2019 hohe Mittelflüsse bei europäischen Investmentfonds generiert werden – das meldet das Analysehaus Refinitiv (Lipper Fund Research). Der drohende Handelskrieg der Supermächte, eine möglichen Euro-Krise durch die politischen Entwicklungen in Italien und der Konjunkturrückgang hätten diesen Zeitraum geprägt, jedoch wären die Assets under Management von 9,9 Billionen Euro auf 11,4 Billionen Euro gestiegen. Refinitiv stellte beim Mittelaufkommen unterschiedliche Ergebnisse fest. Obwohl Aktienfonds das größte Volumen halten (4,2 Billionen Euro), wurde in dieser Assetklasse ein Abfluss von 53 Milliarden Euro errechnet. Rentenfonds (130 Milliarden Euro), Multi-Asset-Fonds und Immobilienfonds haben demnach die größten Zuflüsse erhalten. Bei den Anbietern ist BlackRock der größte Anbieter mit einem Volumen von 857 Milliarden Euro under Management. Insgesamt wurden 563 Fonds im ersten Halbjahr 2019 von europäischen Anbietern liquidiert.
Degroof Petercam erhält von PRI Association die Höchstnote
Der in Brüssel ansässige Vermögensverwalter wurde zum dritten Mal in Folge für sein Handeln im Sinne der Prinzipien für verantwortungsvolles Investieren ausgezeichnet (PRI-Rating) und erhielt das höchste Rating „A+“. Principles of Responsible Investment, kurz PRI, ist eine von den Vereinten Nationen unterstützte Investoreniniative, zu der sechs Grundprinzipien hinsichtlich ESG (Ökologie-, Sozial- und Unternehmensführungsthemen) gehören. Degroof Petercam Asset Management (DPAM) gehörte zu den ersten Unterzeichnern dieser Initiative. Die Gesellschaft sieht sich nicht nur als Gestalter und Anbieter nachhaltiger Strategien, sondern auch als nachhaltig engagiertes Unternehmen. Laut eigener Aussagen fördert DPMA das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und hat seinen Fragebogen deutlich erweitert – sowohl zum Engagement im Allgemeinen wie auch Klimawandelstrategien im Besonderen.
BaFin-Lizenz für Krypto-Gesellschaft in Berlin
Grundsätzlich tut sich die BaFin schwer damit, Bitcoin (BTC) und andere Kryptowährungen rechtlich einzustufen. Immer wieder wird auf potentielle Geschäfte im Darknet hingewiesen, wo es zum Drogenhandel und zu Geldwäsche kommen könnte. Nun hat die Behörde dem Krypto-Unternehmen Black Manta Capital Partners (BMCP) eine Lizenz erteilt. Dabei geht es um das Betreiben einer Plattform für Multi-Security-Token-Offerings. Das Unternehmen gibt an, als One-Stop-Agency für Security Token Offerings (STOs) zu fungieren und will so einen Komplettservice anbieten. Somit kann die BMCP Berlin nun als ein eingetragenes Finanzdienstleistungsinstitut agieren und Wertpapiere auf Blockchain-Basis anbieten. Im Detail sieht das so aus, dass BMCP mit der sogenannten Security Tokenization Rechte an einem bestehenden Vermögensgegenstand einen digitalen Token verbrieft. Dadurch werden intelligente Investitionsverträge auf einer Blockchain erstellt. Das ermögliche Fonds, Rohstoffunternehmen, Startups, Immobilienprojekte sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen Zugang zu neuen Investitionsmöglichkeiten.
Stiftungsfonds: Analysehaus legt Studie vor
Das Analyse- und Beratungsunternehmen Fondsconsult hat zum sechsten Mal die sogenannte Stiftungsfondsstudie herausgebracht. Dabei werden Anlageprodukte untersucht, welche sich wegen ihrer Strategie in erster Linie an Stiftungen richtet. Es handelt es sich überwiegend um Mischfonds mit defensivem Charakter. Zum einen stehen qualitative Kriterien wie Fondsmanagement, Kapitalverwaltungsgesellschaft, Anlagegrundsätze inklusive Portfolio sowie Risikomanagement, Ausschüttungsrendite und Kosten im Bewertungsfokus. In der quantitativen Analyse (Return, Sharpe Ratio, Volatilität, Maximaler Verlust) wird das Risiko-Rendite-Verhältnis betrachtet und mittels einer Scoringmethode ein Ranking erstellt. In der abschließenden Gesamtbewertung werden die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Analyse zusammengeführt. In diesem Jahr konnten fünf Fonds mit der Note „sehr gut“ abschneiden: BKC Treuhand Portfolio (ISIN: DE000A0YFQ92), FvS Stiftung (ISIN: LU1484808933), DWS Stiftungsfonds (ISIN: DE0005318406), Landert Stiftungsfonds (ISIN: DE000A1WZ0S9) sowie der Stiftungsfonds Spiekermann & Co (ISIN: DE000A1C1QH0)