Der Fall Argentinien beschäftigt Anleger weiterhin: Zwar sind neue Argentinien-Anleihen gefragt, die Folgen der Staatspleite im Jahr 2001 müssen aber noch geklärt werden. Die Abfindungsofferte für Alt-Anleihen sieht 150 Prozent des Nennwerts vor, damit wären die Bonds getilgt und die Zinsansprüche abgegolten. Die Fondsgesellschaft HWB wollte auf dieses Angebot wie bereits berichtet nicht eingehen, auf Wunsch der investierten Anleger sollen höhere Abfindungen angestrebt werden. Aufgrund der Unklarheiten über den fairen Wert der Anleihen, hat HWB die Anteilswertberechnung für folgende Fonds mit Wirkung zum 10. Februar 2016 ausgesetzt: HWB Portfolio Plus (WKN: 121543), HWB Wandelanleihen Plus (WKN: A0LFYN), HWB Europe Portfolio (WKN: 579867), HWB Victoria Strategies Portfolio (WKN: A0LFYL), HWB Dachfonds VeniVidiVici (WKN: A0M116), HWB Gold & Silber Plus (WKN: A0X89E), HWB Alexandra Strategies Portfolio (WKN: A0M1R8), HWB International Portfolio (WKN: 579866) und NW Global Strategy (WKN: A0Q5EH).

Die Aussetzung der Anteilswertberechnung soll so lange beibehalten werden, bis über die HWB-Verhandlungspartner eine Lösung mit der argentinischen Regierung erzielt und damit eine belastbare Preisfindung möglich ist. Die Anwälte von HWB arbeiten nach Angaben der Gesellschaft mit Hochdruck an einer Strategie, um ein besseres Angebot Argentiniens als die Public Offer zu erzielen.

Sehr erfreulich verlief unterdessen die Wertentwicklung der HWB-Fonds. Im laufenden Jahr konnte die erzielte Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt (Index: MSCI World, EUR) beibehalten werden.

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