Anteile können jetzt wieder erworben werden


Diese Nachricht könnte das Herz vieler Anleger und Renditejäger erwärmen: BlackRock Deutschland hat kürzlich mitgeteilt, den beliebten Long-/Short-Aktienfonds BSF European Opportunities Extension Fund (ISIN: LU0313923228) wiedereröffnet zu haben. Zuvor war dieser im Januar 2017 aus Kapazitätsgründen geschlossen worden. Demnach können seit dem 1. April 2022 wieder Anteile des Strategiefonds erworben werden – Tageshöchstgrenze: fünf Millionen Euro je Konto. Diese Beschränkung ist laut der Gesellschaft notwendig, um das Wachstum des Fonds gemäß den Anlagerichtlinien effizient steuern und verwalten zu können. „Sicherlich zählt dieser Fonds, gemessen an den Nachfragen unserer Kunden, zu einem der erfolgreichsten und gefragtesten aktiven Fonds auf unserer Plattform“, heißt es dazu von BlackRock. Aufgrund hoher Nachfrage wurde der Fonds mit dem über 16-jährigen Track Record (Auflagedatum 31.08.2007) in der Vergangenheit schon häufiger geschlossen und wiedereröffnet.


Strategiefonds mit Long- und Short-Positionen


Steigende Aktienkurse sind des Portfoliomanagers Glück. Normalerweise. Das Management des BSF European Opportunities Extension Fund um Christopher Sykes und Stephanie Bothwell kann sich auch über fallende Kurse freuen. Den beiden Kapitalmarktexperten stehen erweiterte Möglichkeiten zur Verfügung, um Rendite zu generieren. Sie können laut Anlagestrategie auch mit Shortpositionen agieren. Dafür identifizieren sie Aktien, welche aus ihrer Sicht einen überhöhten Wert haben und hoffen darauf, dass der Markt irgendwann der gleichen Meinung ist. Die Fondslenker hatten den Fonds erst im vergangenen Frühjahr von David Tovey übernommen. Eine große Herausforderung – schließlich schlug der Vorgänger die meisten Wettbewerber hinsichtlich europäischer Aktienfonds seit Auflage um Längen. Die neuen Manager setzen die erfolgreiche 130/30-Straegie fort – 130 Prozent des Nettoinventarwerts long und 30 Prozent des gleichen Nettoinventarwerts short – und investieren in europäische Aktien mit Gewinnpotenzial auf Sicht von ein bis drei Jahren. Um noch mehr von Aktienkursgewinnen zu profitieren, besteht zudem die Möglichkeit, das Fondsvolumen über Derivate zu hebeln. Demgegenüber sollen Short-Positionen in unruhigen Marktphasen absichern. Sykes und Bothwell können die daraus generierten Prämien nutzen, um wiederum die Long-Positionen zu stärken.


Länderfokus Dänemark


Der Schwerpunkt liegt – neben europäischen Blue-Chips – auf Unternehmen mit kleiner bis mittlerer Marktkapitalisierung, die mehr als die Hälfte des Portfolios ausmachen können. Das Portfolio setzt sich aus 100 bis 150 Einzelwerten zusammen. Das größte Vertrauen setzen Sykes und Bothwell aktuell in Unternehmen aus Dänemark (Gewichtung rund 20 Prozent), Frankreich und aus der Schweiz. Zu den größten Positionen zählen derzeit der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk, das in der Schweiz ansässige Chemieunternehmen Lonza Group sowie der dänische Getränke-Hersteller Royal Unibrew. Es ist davon auszugehen, dass das Management auch künftig das Volumen des Fonds (aktuell rund 643 Millionen Euro) genau im Auge behält, um erfolgreich zu bleiben und Qualität zu gewährleisten.


 


Wertentwicklung im Vergleich zur Benchmark (MSCI Europe, Zehn-Jahresrückblick)


 


 


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