Kurze Zusammentreffen in der Kaffeeküche, gemeinsames Mittagessen in der Kantine – viele wertvolle Ideen entstehen im Arbeitsalltag eher spontan und lassen sich nicht im Voraus planen. Gerade – aber nicht nur – in der Kreativwirtschaft sind die während des Corona-Lockdowns massenhaft praktizierten Video-Konferenzen daher nur begrenzt zielführend. Auch der Wunsch vieler Arbeitnehmer nach einer Rückkehr zum klassischen Büroalltag setzen dem Homeoffice-Trend zunehmend Grenzen. Dies beobachtet auch der auf US-Gewerbeimmobilien spezialisierte Initiator DNL: „Microsoft hat gerade einen Mietvertrag in Atlanta Midtown über rund 46.500 qm ausgehandelt, die Immobilienplattform Zillows hat in Atlanta zwei Stockwerke eines Bürohochhauses im Central Perimeter für 200 neue Mitarbeiter angemietet. Amazon mietet für 3.500 neue Mitarbeiter derzeit Büroflächen in den ganzen USA an. Und Facebook hat beispielsweise einen Mietvertrag über ca. 68.000 qm Anfang August in Manhattan unterzeichnet“, zählt DNL-Prokurist und Vertriebschef Wolfgang J. Kunz auf. Dass namhafte Großkonzerne in der aktuellen Zeit ein so großes Engagement eingehen, wertet man bei dem erfahrenen Emissionshaus als sehr gute Nachricht. Das physische Büro hat also noch längst nicht ausgedient.
DNL startet ersten Club Deal mit Top-Immobilie nach LEED-Gold-Status
Die DNL Gruppe bietet Anlegern seit 2002 Beteiligungsmöglichkeiten an professionell gemanagten Gewerbeimmobilien im Südosten der USA und ist vor Ort bestens vernetzt. Mit dem DNL Prime Invest I. ist der Düsseldorfer Initiator nun einen beachtlichen Schritt gegangen und macht das aktuelle Publikumsangebot zum Club Deal. Bei dieser zunehmend beliebten Finanzierungsform tun sich mehrere Investoren unter anderem beispielsweise mit Banken, Pensionsfonds, Family Offices oder professionellen Immobilienkäufern zusammen und erhalten so Zugang zu absoluten Top- Immobilien. Auch bei DNL will man Privatanlegern nun verstärkt solche Marktchancen eröffnen.
Das erste in dieser Form klassifizierte Objekt ist der „Wells Fargo Tower“ in Columbia/South Carolina. Ausgezeichnet ist das Gebäude mit dem LEED-Gold-Status. Solche Nachhaltigkeitsaspekte spielen im Immobiliensektor eine immer größere Rolle, denn sie steigern aufgrund niedriger Energiekosten die Attraktivität eines Objekts.
„Der Wells Fargo Tower wurde 2017 von unserem Partner Glenfield Capital LC für 29 Millionen US- Dollar erworben“, konkretisiert Wolfgang Kunz. „Zum Zeitpunkt des Ankaufs betrug der Vermietungsstand lediglich 75 Prozent. Zwischen 2017 und 2019 hat Glenfield die Immobilie aufwendig renoviert und vor allem die leerstehenden Flächen modernisiert, so dass der LEED-Gold- Standard für das Objekt erreicht werden konnte. Mit dieser Wertsteigerung stieg auch die Nachfrage nach weiteren Mietflächen im Objekt. Sowohl Bestandsmieter haben zusätzliche Flächen angemietet als auch neue Mieter konnten gewonnen werden. Inklusive der umfangreichen Sanierungen hat Glenfield gesamt 9,3 Millionen US-Dollar investiert und heute beträgt der Vermietungsstand satte 93,4 Prozent.“ Ankermieter ist der Finanzdienstleister Wells Fargo, der trotz Corona seine rund 5.000 qm große Mietfläche bis zum Jahr 2028 verlängert hat. Die Motivation dafür, dass Glenfield das Objekt an die Fondsgesellschaft verkaufen will, beschreibt Wolfgang Kunz wie folgt: „Glenfield ist, auf den Punkt gebracht, daran interessiert zusammen mit DNL ein starker Anbieter auf dem deutschen Markt zu sein. Dazu sollen den Investoren Club Deals mit jeweils nur einer konkreten Top-Büroimmobilie angeboten werden.“
Um die Sicherheit der deutschen Anleger dabei auf ein Maximalmaß zu heben, habe man sich ganz bewusst zu Beginn der Platzierung für eine Kapitalanlage nach den Regulierungen des Kapitalanlagegesetzbuchs im Rahmen eines AIFs (Alternativer Investmentfonds) entschieden. „Was das für Anleger bedeutet, bringt unsere Kapitalverwaltungsgesellschaft in Bezug auf die Preisermittlung im Ankaufsprozess wunderbar auf den Punkt: ‚Dem AIF ist es grundsätzlich nicht möglich, für einen Vermögensgegenstand einen Preis über Wert zu bezahlen. Der Wert wird entsprechend vor dem Ankauf zusätzlich von einem bei der BaFin registrierten deutschen Bewerter taxiert.‘ Und in Bezug auf den Wells Fargo Tower ergänzt die deutsche Service KVG ‚Zur Realisation des Ankaufs wird ein Eigenkapital von rund 20 Millionen US-Dollar benötigt.‘ Das Eigenkapital wird solange auf einem deutschen Treuhandkonto verwahrt, bis die Immobilie gekauft werden kann“, fasst der Vertriebsprofi zusammen.
Der DNL Prime Invest I. bildet den Auftakt einer neuen Beteiligungsreihe, mit der sich Anleger jeweils an einer ausgewählten Immobilie engagieren können. „Inklusive Erwerbs- und Platzierungsnebenkosten werden wir unseren DNL Prime Invest I. mit rund 22 Millionen US-Dollar ausplatzieren. Aktuell beträgt der Platzierungsstand inkl. Reservierungen bereits rund elf Millionen US-Dollar“, erläutert Wolfgang Kunz. Planmäßig ist das Angebot noch maximal bis zum Jahresende verfügbar.
Das Angebot im Überblick:
- Art des Investments: Geschlossener Publikums-AIF
- Investitionsobjekt: Wells Fargo Tower, Columbia/South Carolina
- Progn. Ausschüttungen: 5 % p.a. Vorabverzinsung bis Ende 2020, 7 % p.a. ab 2021, kumuliert 160 % (vor Steuern)
- Geplante Laufzeit: geplantes Geschäftsende am 31.12.2026, spätestens 31.12.2029
- Mindestzeichnungssumme: 10.000 US-Dollar