Die Pole-Position nimmt der Fonds für Stiftungen von Invesco ein. Der Fonds ist auf die Bedürfnisse kleinerer Fonds zugeschnitten und kann bis zu 49 Prozent seines Portfolios in Aktien investieren. Seit 2003 berücksichtigt der Fonds Nachhaltigkeitskriterien. Auszeichnungskriterium für den ersten Platz ist die gute Performance im Jahr 2011, als der Fonds einen Kursgewinn von 4,6 Prozent erzielen konnte.

Der dritte Platz geht an den Sustainable Mixed Fund der niederländischen Gesellschaft Triodos (WKN: A1C1Y4), der vor allem für seine nachhaltigen Geldanlagen ausgezeichnet wurde. In den vergangenen drei Jahren konnte der Fonds eine Rendite von 18,73 Prozent erzielen. Der Aktienanteil des Fonds liegt zwischen 30 und 60 Prozent. Damit ist er deutlich offensiver als andere Stiftungsfonds und auch anfälliger für Jahresverluste im zweistelligen Bereich, urteilt Renditewerk. Allerdings seien in den nächsten Jahren Überrenditen zu erwarten. Die Ratingagentur Morningstar hat den Triodos-Fonds mit fünf Sternen ausgezeichnet.
Besonderes Lob erhält der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN: A0M8HD), der als beste Beimischung zum Portfolio einer Stiftung ausgezeichnet wurde. Die Jury lobte das Krisenmanagement des Fonds in Zeiten, in denen es an der Börse bergab geht und bescheinigt dem Fondsmanagement um Frank Fischer ein systematisiertes, „profitables Gespür für die Märkte“. Allerdings müssten Stiftungen aufgrund des hohen Aktienanteils von etwa 65 Prozent auch hohe Verluste einstecken können.