Zwei Objekte in Berlin, zwei in Wien und je eines in Hamburg und Frankfurt: Der Project-Immobilienentwicklungsfonds „Metropolen 16“ investiert kurz nach Auflegung im Juni bereits in sechs Objekte.

Wie groß der Markt für Immobilienentwicklungen ist, zeigt bereits die folgende Grafik. Project hat alleine in Berlin 38 Immobilienobjekte entwickelt, wovon 25 aktiv in der Umsetzung sind. Die Hauptstadt ist momentan der stärkste Investitionsstandort des Immobilienspezialisten.





Alexander Schlichting, Geschäftsführender Gesellschafter der Project Vermittlungs GmbH, spricht im Interview über den angespannten Wohnungsmarkt und warum Project auf Fremdkapital verzichtet.

FondsDISCOUNT.de: Die Laufzeit von „Metropolen 16“ endet geplant am 31. Dezember 2025. Dennoch sind über das Desinvestitionskonzept Kapitalrückflüsse ab 2022 möglich. Welche Umstände müssen da eintreffen?

Alexander Schlichting: Zur Auszahlung kommt es, wenn eine Immobilieninvestition nicht mehr als sinnvoll erachtet wird. Eine Investition nach dem 01.01.2022 wäre demnach nicht mehr sinnvoll, wenn wir einen Abschluss des Objektes zum 31.12.2025 nicht sicherstellen können. In diesem Fall wird das zur Verfügung stehende Kapital an die Kunden ausgezahlt.

Sie verzichten generell auf Fremdkapitaleinsatz – warum?

Dies hat sowohl Sicherheits- als auch Stabilitätsaspekte. Die Unabhängigkeit bei seinen Entscheidungen, gerade in Stresssituationen, ist enorm wichtig. Als Beispiel kann sich bei zeitlichen Verzögerungen eine Finanzierung deutlich negativ auswirken. Des Weiteren fallen damit sämtliche Finanzierungskosten weg und man ist unabhängig von der Zinsentwicklung.

Ihre Gesellschaft hat die ersten Investitionen wenige Wochen nach Platzierungsstart getätigt. Welchen Vorteil hat das für die Anleger?

Der Vorteil liegt darin, dass das Geld unserer Kunden frühestmöglich Rendite erwirtschaften kann, also ein Zeichner sofort an den Entwicklungen der Fondsprojekte partizipiert.

Welche Streuungsbasis ist für diesen Fonds geplant?

Unsere Fonds müssen durch die gesellschaftsvertraglich geregelten Investitionskriterien in mindestens zehn Objekte in drei Standorten investieren. Der Vorgängerfonds „Project Wohnen 14“ war zum Platzierungsende an 29 Objekten beteiligt.

In Deutschland wird zu wenig gebaut, die Mieten steigen vor allem in den Großstädten. Bekommen Sie Preisdruck bei der Suche nach passenden Baugrund auch zu spüren? Hat sich hier etwas in den vergangenen Jahren verändert?

Der Markt ist durch den Wettbewerb enger geworden. Das spüren wir auch. Allerdings haben wir mit unserem Metropolkonzept einen sehr starken und auch etablierten Marktzugang, welcher zusätzlich durch das eigene Research Team unterstützt wird. Regionale Kompetenz, also wie entwickelt sich die Stadt beziehungsweise die einzelnen Bezirke ermöglicht Investitionen in Bereichen, welche weniger stark im Wettbewerb stehen. Durch unsere acht Standorte haben wir eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten.

Herr Schlichting, vielen Dank für das Gespräch!

Tipp: Anleger, die gern mit überschaubaren Laufzeiten und geringeren Anlagesumme investieren möchten, könnten die Crowdinvesting-Projekte von Exporo interessieren. Das Besondere an den beiden aktuellen Projekten in Berlin und Hamburg: Die Laufzeit beträgt nur knapp zwei Jahre, zudem ist eine Anlage bereits ab 500 Euro möglich. Investoren profitieren von einer endfälligen Verzinsung in Höhe von 5,5 Prozent p.a. (Hamburg) und 5,0 Prozent p.a. in (Berlin).

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