Die Konsumlaune der Deutschen ist prima: Wie die GfK-Konsumklimastudie für April 2019 belegt, konnte die hohe Einkommenserwartung die sogenannte Anschaffungsneigung wieder etwas beflügeln. Nach zwei Monaten mit leichtem Rückgang stabilisierte sich das Konsumklima nun wieder. „Trotz des konjunkturellen Gegenwindes geht GfK nach wie vor davon aus, dass die privaten Konsumausgaben in diesem Jahr um etwa 1,5 Prozent steigen werden“, schreiben die Analysten, schränken ihre Erwartungen aber gleichzeitig ein: „Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Verunsicherung durch die weltwirtschaftliche Eintrübung, den Handelskonflikt sowie den Brexit unter Beschäftigten nicht weiter ansteigt. In diesem Fall wäre sicherlich auch die Konsumkonjunktur betroffen und die aktuelle Prognose wahrscheinlich nicht zu halten.“
Was sich bei schlechter werdender Konjunktur eventuell auf größere Anschaffungen auswirkt, spielt im Lebensmitteleinzelhandel allerdings keine große Rolle. Das Segment gilt laut „Handelsreport Lebensmittel“ des Handelsverband Deutschland aus dem vergangenen Jahr mit rund 300.000 Unternehmen an 410.000 Betriebsstätten und einem Umsatz von etwa 513,3 Milliarden Euro als eine der größten Wirtschaftsbranchen in Deutschland. Durch den Lebensmitteleinzelhandel entstehe der deutschen Wirtschaft insgesamt eine Wertschöpfung von 80 Milliarden Euro, so der Report weiter.
Dabei kaufen die Verbraucher ihre täglich benötigten Produkte immer noch am liebsten ganz klassisch „offline“, also im Laden vor Ort. Zwar verbucht der E-Commerce-Bereich jährlich ein deutliches Wachstum in der Umsatzentwicklung (2018: rd. 53,6 Milliarden Euro Umsatz), wie der von der Hahn-Gruppe erstellte Bericht „Online versus offline: Stationärer Handel bleibt unbeeindruckt“ zeigt, bleibt der Online-Handel aber primär ein Absatzkanal für Non-Food-Produkte wie Unterhaltungselektronik, Bekleidung, Schreibwaren oder etwa Freizeit/Hobby. Brot, Butter oder Milch dagegen werden ganz klassisch am liebsten im Laden gekauft. „Der Versorgungseinkauf findet auch zukünftig im stationären Ladengeschäft statt“, fassen die Immobilienexperten der Hahn-Gruppe zusammen. Denn noch begrenzen hohe Liefergebühren der Online-Lieferdienste, aber auch Skepsis bezüglich Frische die Bequemlichkeit von Online-Lieferdiensten ein. Viele Kunden hätten auch einfach Lust, sich vom Warenagebot in den Auslagen inspirieren zu lassen, zitiert der Hahn-Report verschiedene Motive.
Ein Fachmarktzentrum im Portfolio? Darauf kommt es an
Auch Anleger können von der nachhaltigen Bedeutung gut gehender Fach- und Supermärkte profitieren. Die Hahn-Gruppe mit Sitz in Bergisch Gladbach gilt im Bereich Handelsimmobilien als einer der Spezialisten für die Konzeption entsprechender Beteiligungsangebote. Laut aktuell verfügbarem Performancebericht 2017 wurden seit Unternehmensgründung von 1982 bis 2017 insgesamt 180 Immobilienfonds für Privatanleger aufgelegt. Die geleisteten Ausschüttungen betragen kumuliert über 525 Millionen Euro. Insgesamt haben bis zur Erstellung des Berichts über 3.800 private Anleger in Hahn-Fonds investiert, die Assets under Management liegen nach Angaben des Emissionshauses bei 2,8 Milliarden Euro. Aufgelöst wurden bislang 94 Fonds.
Kennzeichen der Hahn-Fonds aus der Pluswertfondsreihe sind ein aktives Management durch die hauseigenen Spezialisten, der Abschluss langfristiger Mietverträge mit bonitätsstarken Ankermietern und die Auswahl von Objekten und Lagen, die nachhaltige Erträge erwarten lassen.
Für den aktuell gestarteten Hahn Pluswertfonds 173 wurde ein 1997 erbautes Fachmarktzentrum in Landstuhl (Landkreis Kaiserslautern/Rheinland Pfalz) ausgewählt. Ankermieter (Vermietungsquote: 100 Prozent) sind Kaufland und der Bau- und Gartenmarkt toom. Kaufland betreibt international über 1.270 Filialen, die dahinter stehende Schwarz-Gruppe zählt weltweit zu den zehn umsatzstärksten Einzelhändlern. toom (Rewe-Group) gehört mit 333 Märkten in Deutschland und einem Bruttoumsatz von rund 2,6 Milliarden Euro in 2018 mit zu den führenden Baumarktbetreibern. Die Mietverträge sehen Laufzeiten bis Ende September 2029 (Kaufland) bzw. Ende Dezember 2028 (toom) plus Verlängerungsoptionen vor.
Auch die Lage des Objekts beschreibt Hahn als attraktiv. Der Kaufland-Mark ist demnach mit Abstand der flächenmäßig größte Anbieter vor Ort und garantiert den Kunden eine sehr große Auswahl an Produkten. Das Einzugsgebiet reiche weit über Landstuhl hinaus. toom sei zudem der einzige klassische Baumarkt in der Verbandsgemeinde Landstuhl, wer also renovieren oder den Garten auf Vordermann bringen möchte, kommt an der Filiale nicht vorbei. Auf dem Areal befinden sich außerdem noch Aldi, Lidl, ein dm-Drogeriemarkt und ergänzende Fachgeschäfte für Tiernahrung, Schuhe und Haushaltsbedarf.
Fondskonzept: Früherer Verkauf je nach Marktlage möglich
Hahn prognostiziert eine Fondslaufzeit von rund 15 Jahren bis zum 31. Dezember 2034, verweist im Emissionsprospekt allerdings zugleich auf die Option, das Objekt je nach Marktlage auch früher veräußern zu können, Stichwort: aktives Assetmanagement. Insofern könnte der Verkauf auch schon nach Ablauf der zehnjährigen Spekulationsfrist erfolgen, sodass die Schlussausschüttungen je nach Opportunitäten auch schon früher als prospektiert geleistet werden könnten.
Als laufende Ausschüttungen sieht die Prognoserechnung 4,5 Prozent p.a. vor. Wie alle Prognosen unterliegen allerdings auch die Annahmen bei diesem Konzept gewissen Risiken. Die Prognoserechnung unterstellt, dass der Standort entsprechenden Zuspruch erfährt und der Betreiber seine Pflichten erfüllt. Höhere Instandhaltungskosten als kalkuliert oder etwa steigende Kosten für die Fremdfinanzierung könnten den wirtschaftlichen Erfolg der Fondsgesellschaft gefährden. Eine ausführliche Darstellung der Risiken enthält der Emissionsprospekt. Anleger können dem Angebot am 20.000 Euro beitreten.
Fazit: Die wirtschaftlichen Aussichten für Fach- und Supermärkte sind gut. Betreiber wie Kaufland oder auch die Baumarktkette toom können von der Treue der Verbraucher zum stationären Handel profitieren. Mit einer prognostizierten Kapitalbindung von rund 15 Jahren sollten Anleger langfristig planen, auch wenn ein früherer Verkauf des Objekts vom Initiator als Option in Betracht gezogen wird.
Tipp: Gerne senden wir Ihnen die Emissionsunterlagen auch per Post nach Hause, senden Sie uns einfach eine kurze Nachricht: