
Große Auswahl
Emerging Markets werden heute viel differenzierter betrachtet als noch vor wenigen Jahren und nicht mehr als „die Schwellenländer“: So gibt es einerseits Staaten mit einem hohen Maß an politischer Instabilität, wie etwa Venezuela, und neue, aufstrebenden Boommärkte wie Indonesien, Vietnam oder Mexiko.
Was Investoren in die Schwellenländer lockt, sind vorrangig niedrige Kurse, starkes Wachstum und eine immer konsumbereitere wachsende Mittelschicht. Auch die Zahlen machen Anlegern Freude: Durchschnittlich gibt es sechs Prozent Zinsen für Emerging-Markets-Anleihen, vor drei Jahren waren es nur knapp mehr als vier. Auch die Aktienindizes sind seit 2010 ganze 70 Prozent hinter jenen der Industrieländer zurückgeblieben. Entsprechend günstig ist der Moment, um einzusteigen. Bei Schwellenländer-Bonds ist oftmals auch das Währungsrisiko weitgehend ausgeschaltet, da diese Anleihen häufig nicht in der Landeswährung sondern in US-Dollar notieren. „Dieses Jahr haben die Schwellenländer ein schönes Comeback erlebt. Kein Wunder, denn hier sind mit Anleihen noch auskömmliche Renditen zu erzielen. Auch die Beruhigung an den Rohstoffmärkten hat ihren Beitrag geleistet“, so Russ.
Breite Streuung mit ETFs

Der vor drei Jahren aufgrund einer Strategieanpassung bereits bestehender Fonds lancierte Veri ETF-Allocation Emerging Markets erreicht eine diesjährige Performance (YTD) von 11,39 Prozent (27.10.2016, Quelle: FWW) und ist einer der wenigen in Deutschland zugelassenen Multi-Asset ETF-Allokationsfonds mit Fokus auf Emerging Markets.
Die strategische Basis Asset Allokation beträgt 60 Prozent Aktien und 40 Prozent Anleihen - kann aber je nach Marktlage intelligent angepasst werden (siehe Chart unten). Der Veri ETF-Allocation Emerging Markets konzentriert sich dabei auf interessante Schwellenländer und investiert in ausgewählte börsengehandelte Emerging Market ETFs. Der Fonds legt vor allem in Aktien-ETFs aber auch in Staatsanleihen- und Unternehmensanleihen-ETFs sowie in Geldmarkt-ETFs an. Die Diversifikation wird nicht nur über den Einsatz von ETFs erreicht, die ohnehin schon diversifizierte Indizes abbilden, sondern auch über verschiedene Regionen und Anlageklassen verstärkt. „Für die Auswahl der passenden ETFs haben wir ein eigenes Selektionsmodell. Ausreichende Liquidität und entsprechend hohe Handelsvolumina sind für uns genauso wichtig wie die Transparenz der Produkte und eine saubere Abbildung des jeweiligen Index“, so Russ.
