Um die Entwicklung der einzelnen Frankreich-Windfonds noch transparenter zu machen, hat Leonidas Associates in diesen Tagen Zwischeninformationen zum ersten Quartal 2017 an die Anleger versendet. Bei den darin genannten Zahlen handelt es sich um vorläufige Ergebnisse, die vollständigen Quartalsberichte sollen Ende Mai übersandt werden.

Leonidas Associates IV – Solaranlagen Frankreich
Zu der Beteiligung gehören fünf Solaranlagen in Frankreich. Laut Zwischeninformation liegen die Ist-Einnahmen der Anlagen Alur (13 Prozent), Palasca (4 Prozent), Duransol (vier Prozent) und Lüe (zehn Prozent) über den geplanten Ergebnissen im ersten Quartal 2017. Lediglich die Anlage Citronniers, welche einen Anteil von 25 Prozent an der Beteiligung hat, ist elf Prozent unter Plan.

Leonidas Associates V – Solaranlagen Frankreich
Hierzu gehören sieben Solaranlagen in Frankreich, sechs davon lieferten im ersten Quartal Einnahmen über Plan: Canopy Apollo (3 Prozent), Moncale (8 Prozent), Enfinity Ariège (21 Prozent), Enfinity Valero (12 Prozent), Enfinity Dufour (17 Prozent) und Lüe (10 Prozent). Lediglich die Solaranlage St. Martin Lalande (Anteil an der Beteiligung 12,89 Prozent) blieb hinter den geplanten Einnahmen zurück (-23 Prozent).

Leonidas Associates VI – Solaranlagen Italien
Die Beteiligung umfasst sechs Solaranlagen in Italien. Hierzu teilt Leonidas in der Zwischeninformation mit, dass die endgültigen Daten erst Ende April vorliegen, daher beschränkt sich der vorläufige Bericht auf einen Vergleich der Produktion mit dem Vorjahresquartal Q1/2016. Demnach liegen alle Anlagen zwischen 15 und 28 Prozent über den Ergebnissen im ersten Quartal 2016. Wie Leonidas mitteilt, wird der Netzbetreiber GSE alle Anlagen überprüfen. Ziel der Kontrolle der PV-Anlagen, die über einen Eispeisetarif verfügen, ist es sicherzustellen, dass die Voraussetzungen für den Erhalt des Einspeisetarifs vorliegen.

Leonidas Associates VIII – Windenergie Frankreich
Zu der Beteiligung gehört die Windkraftanlage Montbray-Margueray in der Normandie. Die vorläufigen Zahlen weisen ein negatives Einnahmen-Ergebnis für das erste Quartal 2017 aus, die Ist-Einnahmen liegen demnach 16 Prozent unter dem Plan für Q1/2017.

Leonidas Associates X – Windenergie Frankreich
Anlageobjekt der Beteiligung ist die Windanlage La Guenelle. Die vorläufigen Ist-Einnahmen im ersten Quartal 2017 liegen acht Prozent unter Plan, im Vergleich zum Vorjahresquartal wird ein Minus von 33 Prozent ausgewiesen.

Leonidas Associates XI – Windenergie Frankreich
Die beiden Anlageobjekte La Guenelle und La Voie Romaine liegen mit acht bzw. 13 Prozent unter den geplanten
Einnahmen im ersten Quartal 2017.

Leonidas Associates XII – Windenergie Frankreich
Für die Windanlage Tramomarina werden für das erste Quartal 2017 vorläufig Einnahmen von -6 Prozent gegenüber den geplanten Ergebnissen ausgewiesen.

Leonidas Associates XIII – Windenergie Frankreich
Der vorläufige Zwischenbericht weist für die vier Windanlagen folgende Ergebnisse gegenüber den geplanten Einnahmen für das erste Quartal aus: Saulces EP1 -0,6 Prozent , Saulces EP2 2 Prozent, Haut Plateau Picard -14 Prozent und La Voie Romaine -13 Prozent.

Leonidas Associates XIV – Windenergie Frankreich
Zu der Beteiligung gehören drei Windanlagen. Im Vergleich zu den geplanten Einnahmen-Ergebnissen schneiden diese laut vorläufigem Bericht folgendermaßen ab: Haut Plateau Picard -14 Prozent, La Voie Romaine -13 Prozent und Tramomarina -6 Prozent.

Leonidas Associates XVI – Windenergie Frankreich
Anlageobjekt der Beteiligung ist die Windanlage Gâtinais. Aus der von Leonidas versandten Zwischeninformation geht hervor, dass die erste Turbine im Februar ans Netz angeschlossen wurde. Mitte März wurden alle Turbinen nach Inbetriebnahme darauf getestet, ob die vertraglichen Leistungen erreicht werden. Am 3. März wurde der Windpark vollständig in Betrieb genommen. Die Produktion war um 20 Prozent höher als für März erwartet. Einnahmen sind im Zwischenbericht noch keine ausgewiesen, der Umsatz wurde noch nicht in Rechnung gestellt.

Leonidas Associates XVII – Windenergie Frankreich
Anlagegegenstand ist die Windanlage Achery. Diese liegt laut vorläufigem Ergebnis um elf Prozent hinter den geplanten Einnahmen im ersten Quartal 2017.

Was diese Entwicklungen für die betroffenen Anleger bedeuten könnten, bleibt abzuwarten. So könnten etwa die Ausschüttungen darunter leiden. Im vergangenen Jahr mussten zwei (von insgesamt 14 Beteiligungen) die Ausschüttung komplett aussetzen. Der Grund hierfür waren allerdings notwendige Investitionen, nicht die ausbleibenden Einnahmen. Im Gegenzug lagen die Beteiligungen Leonidas I, II, III, IV und XII jedoch im Plan. Im schlechtesten Fall könnte durch die Verluste der Wert der Anlagen sinken, was wiederum bei den Kurzläufern die Verkaufsaussichten trüben dürfte. Wie aus dem Hause Leonidas Associates zu erfahren ist, wurden Zins und Tilgung bei allen Beteiligungen bisher voll bezahlt, was auch trotz des schlechten Windes auch weiterhin der Fall sein sollte. Für noch schlechtere Wind-Zeiten seien Schuldendienstreservekonten zu Beginn der Laufzeit aufgebaut worden, so dass entsprechende Liquidität immer vorhanden sein sollte.

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