Crowdinvesting ist eine Erfolgsgeschichte. Der Markt für Immobilien wächst rasant, wie auch die FAZ berichtet: Seit 2012 wurden „Immobilienprojekte im Gesamtvolumen von 527 Millionen Euro mitfinanziert, wobei von Anlegern im Internet nur 56 Millionen Euro eingesammelt wurden, der Rest entfiel auf Bankdarlehen oder anderweitig akquiriertes Eigenkapital.“ Der größte Anteil der finanzierten Objekte zählt zu den Wohnimmobilien. Diese befinden sich überwiegend in Hamburg und Berlin.

Die Anbieter solcher Angebote nennen sich eacapital, Zinsland, iFunded oder Bergfürst. Die neueste Erfolgsgeschichte kommt aber aus dem Hause Exporo: Noch vor Weihnachten erhalten die Investoren ihr eingesetztes Kapital für das Projekt Feldbrunnenstraße zuzüglich der Zinsen von 6 Prozent p.a. zurück – zwei Wochen früher als geplant. Das Projekt ist mit rund 2,1 Millionen Euro investiertem Kapital eines der größten Crowdinvestings für Immobilien in Deutschland. Da überrascht es nicht, dass Exporo mit einer Summe von rund 2,4 Millionen Euro einen Rekord für die höchste Auszahlung in der Geschichte des Crowdinvestings für Immobilien hierzulande aufstellt.

Am 15. Dezember 2016 sollen die Anleger Ihr Kapital samt der Zinsen zurück erhalten: „Trotz der leicht verkürzten Laufzeit zahlen wir unseren Anlegern die vollen Zinsen zurück, womit sich die Rendite von 6 Prozent p.a. etwas erhöht”, erklärt Simon Brunke, EXPORO-Mitgründer und Vorstand.

Der Bau des luxuriösen Wohngebäudes in der Feldbrunnenstraße, mit den 14 Wohneinheiten zwischen 130 und 256 qm, begann im Mai 2015. Für die Finanzierung des Projekts im bekannten Hamburger Stadtteil Rotherbaum erhielt Exporo den Immobilienmanager Award 2016. Die Schwarmfinanzierung hat sich bei der unabhängigen Fachjury gegen Projekte der Aareal Bank und der Landesbank Baden-Württemberg durchgesetzt.

„Mit dieser Auszeichnung hat keiner von uns Vier gerechnet“, sagt Exporo-Vorstand Julian Oertzen. Crowdinvesting und alternative Finanzierungen fänden auch in der etablierten Immobilienwirtschaft Anerkennung. Das zeigt auch die große Nachfrage bei FondsDISCOUNT.de. Die Projekte zeichnen sich durch eine kurze Laufzeit und niedrige Mindestdarlehen aus. Neun Projekte konnten binnen kürzester Zeit finanziert werden.

Exporo legt regelmäßig nach und bringt neue Projekte auf den Markt: Aktuell verfügbar sind das Projekt „Galerie Gifhorn“ nahe Wolfsburg sowie das Projekt „Kastanienpark“ in Dresden-Übigau. Ein weiteres Projekt auf dem Wachstumsmarkt studentisches Wohnen ist bereits in der Pipeline.

Die Finanzierung über die Privatanleger erfolgt immer in Form von Nachrangdarlehen. „Sie sind besonders schlecht geschützt“, schreibt die FAZ und warnt vor dem Risiko des Kapitalverlusts. Im Falle einer Insolvenz bekommt der Gläubiger erst sein Geld, nachdem die Banken bedient wurden.

Die kurzen Laufzeiten und niedrigen Darlehenssummen bleiben dennoch für Anleger attraktiv, die vernünftig diversifizieren und nicht alles auf eine Karte – oder Immobilie – setzen.

Tipp: Weitere Infos zu den Risiken erhalten Sie unter diesem Artikel in dem grauen Kasten.