Börsenbeben, Super-GAU, Crash, Rezession, Pandemie und Abstürze sind die Schlagwörter, die aktuell die Finanzmärkte prägen. Vor wenigen Wochen war es für die meisten schwer vorstellbar, dass sich der Börsenwind so schnell dreht. In den vergangenen Jahren, als die Kurse nur eine Richtung kannten, war es schwer, ETF-Anhänger vom aktiven Fondsmanagement zu überzeugen. Nun ist die Hausse mit einem großen Krach vorbei und viele Anleger betrachten mit langem Gesicht Ihren Depotwert.
Es ist also gerade die richtige Zeit zu überprüfen, wie sich die aktiven Fondsmanager so geschlagen haben. Zahlreiche aktiv gemanagte Fonds konnten einen so großen Absturz, wie ihn die Indices hinnehmen mussten, verhindern. Einige konnten sogar hervorragend abliefern und ein Plus generieren. Hier ein Überblick über die Top-Performer.
„Dirk Müller Premium Aktien“ (ISIN: DE000A111ZF1)
Dirk Müller ist 2015 mit dem Ziel angetreten, dass sein Fonds seine Anhänger in Krisenzeiten ruhig schlafen lässt. Lange musste „Mr. Dax“ auf einen Kursabfall warten, um seine Prognosen bestätigen zu können. Bislang ist sein Fonds auch stabil durch die Corona-Krise gekommen. Auch die Anleger wissen diese Entwicklung zu schätzen, jeden Tag fließen zwischen 10 und 20 Millionen Euro in den Fonds. Innerhalb weniger Wochen ist das Fondsvolumen trotz Corona-Crashs um mehr als 150 Millionen Euro gestiegen und hat die 450-Millionen-Marke übertroffen.
„Global Internet Leaders“
Der Aktienfonds investiert, wie der Name schon suggeriert, weltweit in die aussichtsreichsten Internet-Unternehmen, wobei der Fokus wirklich streng auf Netz-affine Titel legt. Der Fonds setzt auf langfristige Anleger, die vom Megatrend Digitalisierung profitieren möchten und die daran glauben, dass in einer sehr dynamischen Branche ein aktiver Investmentansatz überlegen ist. Da Wachstumsunternehmen immer auch überdurchschnittliche Volatilität aufweisen, müssen die Anleger mit gewissen Schwankungen rechnen, so. Dafür hätten die Anleger die Chance auf langfristig hohe Returns, so der Seriengründer Jan Becker in einer Interview mit FondsDISCOUNT.de.
Es gibt zwei Retail-Klassen: Anleger haben mit der Tranche R - III (ISIN: DE000A2N8143) die Möglichkeit, sich für ein stark erfolgsabhängiges Vergütungsmodell mit einer geringen Verwaltungsvergütung zu entscheiden. Bei dieser Tranche erhält die Gesellschaft nur eine Vergütung, wenn der Fonds im Jahr eine Performance von über sieben Prozent erreicht. Bei der anderen Tranche zahlt der Anleger eine Managementfee, aber keine Performancegebühr (Global Internet Leaders 30 R – I, ISIN: DE000A2N8127). So kann jeder Anleger nach seinen Präferenzen auswählen.
„Amundi Funds Volatility World – A EUR AD (D)“ (ISIN: LU0557872552)
Das Anlageziel des Strategiefonds ist, den „USD LIBOR 1-month Index“ um mehr als 3 Prozent p.a. zu übertreffen. Der Fonds investiert in kapitalindexgebundene Finanzderivate, um die zeitabhängigen Auf- und Abwärtsbewegungen in der Wertentwicklung (Volatilität) auf den Kapitalmärkten zu nutzen. Geografischer Anlageschwerpunkt ist die Eurozone (d.h. Länder, die den EUR als nationale Währung fest eingeführt haben), die USA und Asien. Neben derivativen Instrumenten ist das Nettovermögen hauptsächlich in Geldmarkttiteln angelegt.
„LuxTopic – Flex“ (ISIN: LU0191701282)
Der Mischfonds setzt auf börsennotierte oder an einem anderen geregelten Markt gehandelte Aktien und Anleihen aller Art, inklusive Null-Kupon-Anleihen und variabel verzinsliche Wertpapiere, Genussscheine sowie Wandel- und Optionsanleihen, deren Optionsscheine auf Wertpapiere lauten.
Als flexibles Anlageinstrument ausgerichtet, kann der Anleger hierbei je nach Marktgegebenheit und Lageeinschätzung des Managements von Kurschancen bei Aktien als auch von dem Ertragsaspekt bei festverzinslichen Wertpapieren profitieren.
„Matthews Asia Funds - China Small Companies Fund A Acc USD“ (ISIN: LU0721876364)
Der in US-Dollar notierte Aktienfonds investiert langfristig in Unternehmen, Märkte und Länder, bei denen er mit einem hohen künftigen Wachstum rechnet. Der Fonds will sein Anlageziel durch die direkte oder indirekte Anlage von mindestens 80 Prozent seines Gesamtnettovermögens in Aktien von kleinen Unternehmen mit Sitz in China erreichen und kann den verbleibenden Teil seines Nettovermögens weltweit in andere zulässige Anlagen investieren. Zu China im Sinne dieser Anlagepolitik gehören die Volksrepublik China, ihre Verwaltungs- und sonstigen Bezirke (wie z. B. Hongkong) sowie Taiwan.
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