Der Begriff „Hidden Champions“ beschreibt die Investmentidee hinter speziellen Small- und Midcap-Fonds sehr gut: Denn diese konzentrieren sich auf die verborgenen Marktführer einer Branche. Die Firmen sind äußerst erfolgreich, nur eben kaum bekannt. Kennzeichen für die heimlichen Stars sind vergleichsweise hohe Forschungs- und Entwicklungsausgaben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Unternehmen investieren diese Marktführer im Schnitt etwa doppelt so viel in den Bereich Forschung und Entwicklung. Genau diese Investitionen in die Produktentwicklung machen die Unternehmen so innovativ.
Allein in Deutschland gibt es um die 1.300 Hidden Champions, darunter zählen etwa das Media-Unternehmen Stroer, das Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen Evotec oder zum Beispiel der innovative Finanzdienstleister Hypoport. Was diese heimlichen Gewinner eint ist, dass sie alle zum Portfolio des 2015 aufgelegten Aktienfonds DJE – Mittelstand und Innovation (ISIN: LU1227570055) gehören und zu dessen hervorragender Wertentwicklung beigetragen haben: In einem Jahr machte der DJE-Fonds 35,30 Prozent gut, die Volatilität lag bei überschaubaren 7,75 Prozent (Stand: 25.09.2017, Quelle: FWW). Außer Deutschland zählen auch Österreich und die Schweiz zu den Zielregionen, dort gibt es jeweils um die 100 Unternehmen, welche unter die Kategorie Hidden Champions fallen. Branchenseitig ist die Zusammensetzung des Fonds bunt gemischt und reicht von Technologie, Unternehmen, Industrie, Gesundheit, Medien bis hin zu Haushaltswaren. Anleger können das Konzept für eine Einmalanlage oder auch als Sparplan mit monatlichen Raten ab zehn Euro nutzen.
Ebenfalls in heimliche Branchengewinner investiert der avesco Sustainable Hidden Champions (ISIN: DE000A1J9FJ5), der aber – wie der Name schon andeutet – zudem den Nachhaltigkeitsgedanken ins Spiel bringt. Alle in Frage kommenden Unternehmen werden hinsichtlich ökonomischen, ökologischen, ethischen und sozialen Aspekten auf Herz und Nieren geprüft. Auf diese Weise sollen kleine und mittlere Unternehmen herausgefiltert werden, welche sich von anderen Nachhaltigkeitsfonds, aber eben auch von herkömmlichen Small- und Midcap-Konzepten unterscheiden. Mittelständler wie etwa die bayerische Krones AG, welche sich auf Abfüll- und Verpackungstechnik spezialisiert hat, das Fotoentwicklungsunternehmen CEWE oder auch zum Beispiel die Uzin Utz AG, welche sich den Fachgebieten Boden und Bodenbearbeitung verschrieben hat, haben die strengen Kriterien von avesco erfüllt. Der Sustainable Hidden Champions-Fonds wurde 2016 aufgelegt und erzielte in einem Jahr eine Wertentwicklung von 17,45 Prozent bei einer Schwankungsbreite von 9,10 Prozent (Stand: 25.09.2017, Quelle: FWW).
Wer hingegen auf etwas bekanntere „Champions“ setzten möchte, könnte sich den Lupus alpha Smaller German Champions (ISIN: LU0129233093) näher ansehen. Darin enthalten sind MDAX- und SDAX-Werte wie etwa Symrise, Sixt, König und Bauer, Airbus oder Lanxess. Im Vergleich zu den beiden vorgenannten, noch jungen Fondskonzepten, beweist sich der Lupus-alpha-Fonds bereits seit 2001 am Markt. Um einen Vergleich ziehen zu können: Die Ein-Jahres-Performance liegt hier bei 30,49 Prozent, die Volatilität beträgt 9,07 Prozent. Auf Fünf-Jahressicht erwirtschaftete der Nebenwerte-Fonds 162,61 Prozent (Stand: 25.09.2017, Quelle: FWW).
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