Beim Lesen der Überschrift traut man seinen Augen nicht. Doch für viele Menschen in der größten Volkswirtschaft der Welt ist es bittere Realität: „14 Millionen Haushalte in den USA können sich laut einem Bericht der Michigan State University Wasser nicht mehr leisten“, schreibt die Süddeutsche Zeitung am Freitag. Besonders schlimm ist die Situation in der Pleitestadt Detroit. Wer dort mit den Zahlungen in Rückstand gerate, dem werde das Wasser abgestellt. In extremen Situationen kämen „die Wasserleute mit bewaffneter Security“.
Wie konnte es nur so weit kommen? Die Arbeitslosigkeit in Detroit ist hoch, die Armut nimmt seit Jahren zu. Schon im Jahr 2014 lagen die Kosten für unbezahlte Wasserrechnungen in Detroit bei 89 Millionen Dollar. Seitdem hat sich die Situation dort nur verschlimmert. So schreibt die SZ:
„3.000 Häuser werden innerhalb einer Woche vom Wasser abgeschnitten, ganze Viertel verlieren ihr Wasser. Zwischen Anfang 2014 und Ende 2017 werden insgesamt mehr als 100.000 Haushalte davon betroffen sein. Sogar die UN schalteten sich ein und stellten fest: Den Wasserzugang zu verweigern, verstieße gegen geltende Menschenrechtskonventionen.“
Die Forscher der Michigan State rechnen damit, dass die Wasserpreise in den nächsten vier Jahren um 41 Prozent steigen müssten, um die Reparaturkosten für marode Infrastruktur zu decken. Das würde dazu führen, dass im Jahr 2020 ein Drittel aller US-Haushalte nicht mehr imstande wäre, ihren Wasseranschluss zu bezahlen. Schon jetzt bezahle ein Vier-Personen-Haushalt in Atlanta in der Spitze 326 Dollar im Monat für den Wasseranschluss, belegen Daten der NGO Circle of Blue.
Nicht nur in Detroit ist die Lage fatal. Die Hurrikan-Saison mit den Tropenstürmen Harvey, Irma und Maria hat die Situation verschlimmert und weitere Tausende Menschen vom Trinkwasser abgeschnitten. Die USA wollen bis 2030 rund 41 Billionen US-Dollar in Wasserkraftwerke, Staudämme und Entsalzungsanlagen investieren. Für private Investoren sind Wasserversorgung und -Infrastruktur zu einem interessanten Markt geworden.
Mit der apano Wasser-Infrastruktur-Anleihe 3 können sich Investoren aus Deutschland schon ab 5.000 Euro an der Instandhaltung der Wasser-Infrastruktur in den USA und Kanada beteiligen. Bei den Projekten handelt es sich um Kommunalverwaltungen, Landesregierungen und Unternehmen, die im Rahmen von Öffentlich-Privaten-Partnerschaften tätig sind. Investiert werden soll nur in bereits bestehende Anlagen oder bewährte Technologien. apano prognostiziert einen festen Zins von 5,5 Prozent p.a. bei einer Laufzeit von sieben Jahren.
Wasser als Investment: Video-Interview mit Thomas Mitroulis von apano
Breiter streuen mit offenen Investmentfonds
Schätzungen zufolge liege die Zahl der Menschen weltweit, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben, bei etwa 700 Millionen, schreibt das Finanzmagazin Das Investment. Für 2050 prognostizieren die Vereinten Nationen, dass weltweit rund 60 Länder mit sieben Milliarden Einwohnern unter akuter Wasserknappheit leiden werden. Wer weltweit in Wasser investieren möchte, findet hier beliebte Wasserfonds im Überblick, die über FondsDISCOUNT.de ohne Ausgabeaufschlag erhältlich sind.
Zum Artikel: Investment-Thema – Wasserfonds für Privatanleger