Nach nunmehr 45 Berufsjahren zieht sich Christoph Kahl aus der Geschäftsführung der Jamestown-Unternehmensgruppe zurück. Ganz wird er das Unternehmen aber nicht hinter sich lassen: Er wird der Unternehmensgruppe als Board-Mitglied der Jamestown L.P. verbunden bleiben. Auch werden Christoph Kahl und seine Frau Ute Kahl weiterhin 25 Prozent der Jamestown-Anteile halten. Weitere 50 Prozent der Anteile gibt das Ehepaar Kahl in die Hände der Simon Property Group (SPG) – die übrigen 25 Prozent teilen sich bereits seit 2016 Matt Bronfman, CEO der Jamestown Gruppe, und Jamestown-Präsident Michael Philipps. „Als weiteren Schritt zur Bindung und Stärkung des langjährigen Führungsteams beteiligen die Jamestown Eigentümer jetzt die Geschäftsführer/Managing Directors am zukünftigen Erfolg des Unternehmens. Hierzu zählen Fabian Spindler und Philipp Braunfels, Geschäftsführer der Jamestown US-Immobilien GmbH beziehungsweise der Jamestown Europe GmbH“, heißt es in einem Kundenanschreiben von Christoph Kahl.


Die Entscheidung, lediglich die Hälfte der Unternehmensanteile an SPG abzugeben, lobt Finanzexperte Stefan Loipfinger in einem LinkedIn-Post: „Kahl war wichtig, dass Jamestown mit dieser paritätischen Gewichtung weiter auf Augenhöhe die Interessen der AnlegerInnen vertreten kann. Ich finde diese vorsichtige Denkweise sehr sympathisch, auch wenn Simon einen guten Ruf vorweisen kann. Ein vollständiger Verkauf der Gruppe hätte mit Sicherheit einen deutlich höheren Verkaufspreis bedeutet. Aber dann wäre zu Recht die Frage aufgetaucht, ob Simon die Interessen der Aktionäre vielleicht wichtiger sind als die der deutschen Jamestown-AnlegerInnen. Das wollte Kahl vermeiden.“


Jamestown und Simon Property Group


1983 gründete Christoph Kahl gemeinsam mit John Houser das Unternehmen Jamestown. Dieses verwaltete zunächst 2.000 Mietwohnungen und zwei Gewerbeimmobilien. Heute ermöglicht das Unternehmen deutschen Privatanlegern die Investition in US-Immobilien. Das wohl bekannteste Investment von Jamestown ist das Gebäude One Times Square in New York, berühmt durch seine zahlreichen Werbetafeln sowie den leuchtenden Ball, der zu Silvester langsam herabsinkt und um Punkt Mitternacht unten ankommt.


„Jamestown ist nicht nur einer der größten Anbieter geschlossener Fonds, der Spezialist von US-Immobilien ist auch einer der Besten“, lautet das Urteil von Stefan Loipfinger. Inzwischen beträgt das verwaltete Immobilienvermögen rund 13,1 Milliarden US-Dollar. Zudem konnte das Unternehmen aus den bereits aufgelösten Fonds mehr als sechs Milliarden US-Dollar an seine Anleger zurückzahlen.


Mit der Simon Property Group holt Jamestown einen erfahrenen institutionellen Partner ins Boot, „mit erfolgreichem unternehmerischem Werdegang, hoher Finanzkraft und bestem Ruf“, wie es in Christoph Kahls Mitteilung heißt. Die Zusammenarbeit ergebe für beide Parteien attraktive Synergien. Für die Entwicklung der bestehenden Jamestown-Fonds sowie die Ansprechpartner der Anleger erwartet Kahl aus dem Gesellschafterwechsel keine Veränderungen.


Aktuell verfügbare US-Beteiligungen


Derzeit stehen Anlegern Beteiligungen von US Treuhand, BVT, Deutsche Finance Group und The Simpson Organization zur Verfügung.


Mit dem US Treuhand UST XXV können Anleger in Gewerbeimmobilien in den USA investieren. Erstes Anlageobjekt ist ein Bürogebäude in der Metropolregion Washington D.C. Kürzlich konnte die Gesellschaft aufgrund des positiven Marktumfeldes die prognostizierte jährliche Auszahlung ab 2023 von 4,5 auf 5,75 Prozent p. a. anheben. Der prognostizierte Gesamtmittelrückfluss erhöht sich damit von 158,5 auf 204,1 Prozent. Die Mindestanlagesumme beträgt 20.000 US-Dollar.


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Der Alternative Investmentfonds BVT Residential USA 17 investiert in mindestens zwei Projektentwicklungsgesellschaften mit einem US-amerikanischen Projektentwickler als Joint-Venture-Partner. Ziel des AIF ist Bau, Vermietung und Verkauf hochklassiger Wohnimmobilien. Ein Investment ist ab einer Mindestanlagesumme in Höhe von 30.000 US-Dollar möglich.


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Die Deutsche Finance Group bietet Privatanlegern über ihren Investment Fund 21 – Club Deal Boston eine Investition in eine Anlageklasse, die üblicherweise institutionellen Anlegern vorbehalten ist. Der Alternative Investmentfonds investiert in zwei neu zu errichtende Labor- und Büroimmobilien in der Metropolregion Boston, Massachusetts. Ab einer Mindestanlagesumme in Höhe von 25.000 Euro können Anleger sich an dem Angebot beteiligen.


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Direkt zu DF Deutsche Finance Investment Fund 21 – Club Deal Boston IV



Bei der Vermögensanlage TSO RE Opportunity II handelt es sich um ein Private Placement, das ausschließlich professionellen und semi-professionellen Anlegern vorbehalten ist. Das Angebot investiert schwerpunktmäßig in Self-Storage-Zentren sowie in kleine bis mittelgroße Büroimmobilien im Südosten der USA. Die Mindestanlagesumme beträgt hier 250.000 US-Dollar.


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Eine stets aktuelle Übersicht über verfügbare US-Beteiligungen finden Sie hier.