Medizintechnik mit hoch dynamischem Entwicklungsprozess
Medizin von heute ist ohne technische Geräte und Unterstützung kaum vorstellbar. Die moderne Medizintechnik hat Bereiche wie die Diagnostik, Therapie, Pflege und die Rehabilitation der Patienten stetig verbessert. Dabei ist die Entwicklung hoch dynamisch. So werden beispielsweise Operationsverfahren durch moderne medizinisch-technische Verfahren immer schonender, die Zugänge minimal-invasiver, zudem arbeiten Chirurgen zunehmend mit computerassistierter Navigation. Neue Techniken wie digitale Sensoren zur Blutzuckermessung sowie Smartphone-Lösungen oder Cloud-Integrationen zur Therapieüberwachung finden mehr und mehr Anwendung. Diese Innovationen können fortlaufend zur Lebensqualität von Betroffenen, aber auch zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung im gesamten Gesundheitswesen beitragen.
Der gesamte Healthcare-Bereich ist zudem Profiteur der Pandemie. Laut dem Fondsmanagement des Bellevue Funds Medtech & Services (ISIN: LU0415391431) ist die Telemedizin-Technologie innerhalb weniger Monate dank der Pandemie einsatzbereit gewesen, was sonst mehrere Jahre gedauert hätte. Zudem sei das Management von Patienten mit chronischen Krankheiten ebenfalls schnell und nachhaltig durch die Pandemie digitalisiert worden. Das Branchenmagazin decicemed.de stellt fest, dass der Gesundheitsmarkt inklusive der Medizintechnikunternehmen im vergangenen Jahr zu einer attraktiven Plattform für Transaktionen und Kooperationen lancierte. Nachdem zu Beginn der Covid-19-Pandemie noch eine gewisse Zurückhaltung auf Seiten der Investoren zu erkennen war und Transaktionen teilweise unterbrochen oder aufgeschoben wurden, habe sich der M&A-Markt im vergangenen Jahr endgültig akklimatisiert. Die Pandemie könnte seither mehr als Chance denn als Risiko für strategisch wertvolle Investitionen betrachtet werden.
Ausblick 2022: Medtech-Produkte unmittelbar vor Markteinführung
Aktuell entspricht Medtech & Services laut Bellevue Asset Management etwa 85 Prozent der Wertschöpfung der globalen Gesundheitsindustrie. Die Gesellschaft sieht den Bereich – der Sektor umfasst das gesamte Gesundheitswesen ohne die Medikamentenhersteller – auch weiterhin im Aufwind. Im Verlauf des Jahres 2022 werden sich demnach die Operationsvolumen trotz Omikron und eventueller neuer COVID 19-Varianten normalisieren. Die Gründe: gesteigerte Effizienz in den Krankenhäusern, höhere Durchimpfungsraten sowie Verfügbarkeit oraler Virostatika. Nachdem die Pandemie einige Studie gebremst habe, stehe zudem eine Vielzahl relevanter Produkte kurz vor der Markteinführung – so beispielsweise das Blutzuckermesssystem Dexcom G7, die Smartphone-App-gesteuerte Insulinpumpe Omnipod 5 oder der Aveir Leadless Pacemaker, ein kontaktloser Zweikammer-Herzschrittmacher, der minimalinvasiv durch die Leiste ohne zusätzliches Stimulationskabel direkt im Herz verankert wird. Des Weiteren sollen wichtige klinische Studienergebnisse im Jahr 2022 zur Auswertung kommen. Bei den Medtech-Gesundheitsdienstleister (Services) erwartet das Portfoliomanagement Stabilität. Die medizinischen Gesamtkosten haben sich demnach in der Delta-Welle als resilient erwiesen, da die durch das Coronavirus verursachten Kosten vollständig durch niedrigere, nicht durch das Coronavirus verursachte Kosten kompensiert wurden. Der Fokus richtet sich diesbezüglich auf US-Krankenversicherer aufgrund der wachsenden Anzahl von Versicherungsnehmern. Einerseits erfreue sich Medicare Advantage – erweiterte Krankenversicherungen für Senioren ab 65 – großer Beliebtheit und andererseits bieten immer mehr Bundesstaaten Medicaid-Krankenversicherungen für Erwachsene unter 65 mit tieferem Einkommen an.
Der Fonds Bellevue Medtech & Service im Detail
Stefan Blum und Marcel Fritsch investieren in Aktien von Unternehmen des Medizintechnik- und Gesundheitsdienstleistungssektors, vorwiegend in den USA. Das Expertenteam konzentriert sich mit dem Bellevue Medtech & Services auf profitable, liquide und großkapitalisierte Unternehmen mit einem ausgereiftem Produktportfolio. Beachtung finden zudem schnell wachsende Small- und Mid- Caps, die über disruptive Produkt- und Dienstleistungsangebote verfügen. Die Titelauswahl basiert mit Bottom-up-Ansatz auf einer fundamentalen Unternehmensanalyse, unabhängig von der Benchmark-Gewichtung. Zentral ist dabei der Stakeholder-Ansatz, der die Interessen aller Beteiligten wie z.B. der Patienten, Ärzte/Krankenhäuser und Krankenversicherer abwägt, um sicherzustellen, dass Produkte und Dienstleistungen erfolgreich abgesetzt werden können. Relevante Auswahlkriterien sind vor allem der medizinische Nutzen, das Sparpotenzial für das Gesundheitswesen sowie das erwartete Marktpotenzial der entsprechenden Produkte und Services. Zu den Top-Positionen des Portfolios gehören aktuell der Labordiagnostik-Spezialist Abbott Laboratories sowie die Medtech-Konzerne Boston Scientific und Becton Dickinson. Das Fondsvolumen beträgt rund 1,81 Milliarden Euro (Stand: 28.02.2022).
Wertentwicklung im Vergleich zur Peergroup (Aktienfonds Gesundheit/Pharma Welt, Fünf-Jahreszeitraum)
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Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Investmentfonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie unter /fonds/ lu0415391431 oder direkt beim Emittenten. Dieser Text dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.