Frank Fischers „Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen“ (ISIN: DE000A0M8HD2) dürfte zahlreichen Anlegern bereits ein Begriff sein. Der Value-Fonds zählt etwa bei den FondsDISCOUNT.de-Kunden seit langem mit zu den beliebtesten Investmentfonds. Im Mai 2016 musste die Shareholder Value Management AG jedoch die Reißleine ziehen: Weil sich das Volumen innerhalb von 15 Monaten auf 1,5 Milliarden Euro fast verdoppelt hatte, drohte die Anlagestrategie mit Fokus auf Nebenwerte zu verwässern. Seither befindet sich der Kundenliebling im Soft-Closing. Über FondsDISCOUNT.de ist der Fonds zwar nach wie vor ohne Ausgabeaufschlag auch für Neukunden erhältlich, dennoch entschloss sich die Gesellschaft jetzt, dem Flaggschiff ein Pendant zur Seite zu stellen.
Neu: Frankfurter Stiftungsfonds
„Immer mehr Anleger halten sowohl die Aktien- als auch die Rentenmärkte für ambitioniert bewertet und fürchten nicht nur eine Korrektur, sondern auch auf Jahre unterdurchschnittliche Renditen“, erklärt Frank Fischer, CIO des Frankfurter Investment Spezialisten Shareholder Value Management AG. Der Anlageausschuss einer Stiftung müsse sich laufend der Zerreißprobe zwischen dem Erhalt des Stiftungsvermögens und einer gewinnbringenden Kapitalanlage stellen. Dazu komme die Aufgabe, Jahr für Jahr genügend laufende Einnahmen zu erwirtschaften, um den Stiftungszweck zu erfüllen. Und schließlich seien auch nachhaltige und ethische Kriterien zu berücksichtigen.
„Als Antwort auf diese Herausforderung haben wir uns dazu entschieden, unsere vorhandene Expertise in Form von langjähriger bewährter Aktienselektion nach unseren bewährten Value-Kriterien, erfolgreicher Asset Allokation gepaart mit meiner Derivate-Expertise zu einem neuen ‚Gericht‘ zusammen zu stellen“, so Co-CIO Ulf Becker, der bei der Shareholder Value Management AG in erster Linie für den neuen Fonds verantwortlich sein wird. „Diese nahrhafte Mahlzeit soll in Form eines Multi Asset Absolute Return Fonds gereicht werden“. Der neue Frankfurter Stiftungsfonds verfolgt drei gering korrelierten Einzelstrategien, die weitestgehend unabhängig vom Aktienmarkt eine stabile, mittlere einstellige Rendite von fünf bis sieben Prozent p.a. als Alternative zu klassischen Mischfonds und Stiftungsfonds erzielen sollen.
Die Basis des Fonds bildet die erste Säule als marktneutrales Portfolio aus rund 100 Aktien, die etwa 70 Prozent des Volumens darstellen. Die Aktienauswahl erfolgt dabei über die bewährte Value-Stockpicking Expertise der Shareholder Value Management AG und soll ein reines Alpha gegenüber dem Aktienmarkt generieren. Die zweite Säule bilden Volatilitätsstrategien, die auf der jahrelangen Expertise von Ulf Becker beruhen. Die dritte Säule stellen direktionale Makro-Trades und Ideen dar, die durch Marktindikatoren und Sentimentdaten generiert werden. Zusätzlich ist der dritte Teil auch für die Risikosteuerung des gesamten Fonds verantwortlich, etwa im Hinblick auf Kredit- oder Währungsrisiken. Geplant sind vier konstante Ausschüttungen im Jahr.
Für Stiftungen, aber auch für immer mehr Privatanleger interessant ist zudem, dass der Frankfurter Stiftungsfonds dem ethischen Leitfaden der Shareholder Value Management AG folgt und wie der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen die ESG-Research-Expertise von Sustainalytics nutzt.
Ziel des Fonds ist der langfristige Kapitalerhalt und der Zuwachs des Vermögens. „Ob institutionelle Investoren wie Stiftungen, Versorgungskassen und Versicherungen oder Privatanleger – das Ziel ist für alle gleich: auf Dauer kein Geld zu verlieren und darüber hinaus eine mittel- bis langfristig überdurchschnittliche Rendite zu erzielen“, fasst Frank Fischer zusammen.
Für den neuen Frankfurter Stiftungsfonds gibt es eine Anteilsklasse für Privatanleger (ISIN: DE000A2DTMN6) und für institutionelle Anleger (ISIN: DE000A2DTMP1), bei Bedarf wird es auch eine Tranche für Versicherungen (ISIN: DE000A2DTMR7) und eine steuerbefreite Anteilsklasse für Stiftungen (ISIN: DE000A2DTMQ9) geben.
Tipp: Der Fonds ist über FondsDISCOUNT.de ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.
Das Chartbild zeigt die Wertentwicklung des Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen in den vergangenen fünf Jahren: