Sauren führt ESG-Scoring ein


Immer mehr Investoren lassen in ihre Entscheidungen neben den Renditeperspektiven auch Nachhaltigkeitsaspekte einfließen. Der Kölner Dachfondsmanager Sauren hat einen neuen Ansatz vorgestellt, um die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei entsprechenden Zielfonds zu berücksichtigen: das ESG-Scoring. Damit sollen die Entscheidungs- und Investmentprozesse der Fondsmanager in den Mittelpunkt der Analyse gestellt werden. Bewertet wird dann die Gewichtung und Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten beim Management des jeweiligen Fondsportfolios. Dabei wird beispielsweise analysiert, ob der Fondsmanager mit Ausschlusslisten arbeitet, ob alle Investments nach ESG-Kriterien analysiert werden oder wie aktiv er die Rolle als Investor wahrnimmt. Gleichzeitig wird geprüft, ob das Portfolio zum Investmentprozess passt und ob es kontroverse oder kritische Positionen enthält. So sollen Fondsmanager dazu ermutigt werden, positive ökologische, soziale und ethische Rahmenbedingungen zu unterstützen ohne ihnen konkrete Instrumente oder Kriterien vorzuschreiben. Eine Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten erfolgt im Sauren Global Defensiv Focus (ISIN: LU0313461773), im Sauren Global Balanced Focus (ISIN: LU0313462318) und im Sauren Select Global Growth Focus (ISIN: LU0115579376).


Ein Großteil der Publikumsfonds nur in einem EU-Staat verfügbar


Der Branchenverband BVI hat auf Datengrundlage des Analysehauses Morningstar ermittelt, dass 38 Prozent der in Europa aufgelegten Publikumsfonds nur in jeweils einem der 28 EU-Mitgliedsstaaten käuflich erworben werden können. Trotz großer Anstrengungen der europäischen Politik würden nur wenige europäische Fonds in größerem Umfang über Staatsgrenzen hinweg („cross-border“) vertrieben werden. So wären 33 Prozent der Fonds in zwei bis fünf Ländern und nur rund 28 Prozent in sechs oder mehr Ländern erhältlich. Für den BVI ist der europäische Fondsmarkt anhand dieser Daten weiterhin stark fragmentiert.


Lloyd: Weg zur Übernahme der Lange Assets & Consulting geebnet


Nachdem die Übernahme der Lange Assets & Consulting GmbH von der Lloyd Fonds AG bereits im Dezember 2018 bekanntgegeben wurde, ist nun das Inhaberkontrollverfahren bei der BaFin erfolgreich abgeschlossen. Damit kann Lloyd nun 90 Prozent der Geschäftsanteile gegen Ausgabe neuer Aktien der Lloyd Fonds AG und Zahlung einer zusätzlichen Barkomponente in die Lloyd Fonds AG einbringen. Für die Hamburger Gesellschaft stellt der erfolgreiche Abschluss des Inhaberkontrollverfahrens einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung der Strategie 2019+ dar. Ziel ist, neben den zwei bestehenden Säulen – aktiv gemangte Publikumsfonds und digitale Vermögensverwaltung – mit der Übernahme von Lange Assets & Consulting eine dritte Säule für die Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden aufzubauen. Daneben zählt auch die Fondsberatung des geldmarktnahen ASSETS Defensive Opportunities (ISIN: DE000A1H72N5) und des rentenorientierten Mischfonds ASSETS Special Opportunities (ISIN: DE000A0Q8A56) zu den Geschäftsfeldern von Lange Assets & Consulting.


Studie: Zunehmende Bedeutung von Multi-Asset-Income-Fonds


In den letzten Jahren hat das Angebot an sogenannten Multi-Asset-Income-Fonds (ausschüttende Mischfonds) deutlich zugenommen. Das Analysehaus Scope hat das zum Anlass genommen, um Performance und Risiko zu analysieren und mit herkömmlichen Multi-Asset-Produkten zu vergleichen. Demnach konnte im Durchschnitt eine deutliche Outperformance der Income-Fonds im Vergleich zu den konventionellen Mischfonds der jeweiligen Peergroup festgestellt werden. Um die Ertragsziele zu erreichen, würden die Manager der Multi-Asset-Income-Fonds verstärkt auf riskantere Anlagen wie High Yield-, Hybrid-, oder Schwellenländeranleihen zurückgreifen. Die deutliche Outperformance von hochverzinslichen Anleihen sowie Emerging Markets Bonds gegenüber niedrig verzinsten Anleihen würde zumindest zum Teil den Performancevorteil von Income-Strategien erklären. Von elf bewerteten Income-Fonds haben acht davon ein Top-Rating von Scope erhalten.


Apo Asset auf Platz 1 gewählt


Beim aktuellen Test „Deutschlands Beste“ hat die Düsseldorfer Fondsgesellschaft apoAsset mit einer Maximalbewertung von 100 Punkten den ersten Platz belegt. Die Studie umfasst rund 20.000 Marken und Unternehmen aus über 270 Branchen und wird im Auftrag von Focus Money und Deutschland-Test durchgeführt. Seit 20 Jahren initiiert und managt apoAsset Investmentfonds für private und institutionelle Anleger. Zu den Schwerpunkten zählen globale Gesundheitsfonds, Multi-Asset-Fonds, Rentenfonds und risikoreduzierende Strategien. Insgesamt verwaltet die apoAsset Fonds mit einem Gesamtvolumen von derzeit rund 3,5 Milliarden Euro. Aushängeschilder der Gesellschaft sind der apo Medical Opportunities R (ISIN: LU0220663669) und der apo Medical Balance R (ISIN: DE000A117YJ3).