Mit dem Harbour Australia & New Zealand Equity Income Fund (ISIN: LU1474176671) können Anleger auch in die stabilen Volkswirtschaften und starken Unternehmen in Australien und Neuseeland investieren. Jedoch haben sich die Währungsverhältnisse im laufenden Jahr durch den starken Dollar deutlich verändert. Der Euro wertete seit Jahresbeginn um knapp zehn Prozent auf. Dennoch liegt der Fonds aus dem Hause Harbour in dem Zeitraum mit knapp zwei Prozent im Plus (1,99 Prozent für die Tranche: LU1235217145, FWW, 03.10.2017). Auch langfristig überzeugt der Fonds. Das Konzept besteht bereits seit 2011. Seitdem konnte der Fonds im Vergleich mit anderen Australienfonds eine Outperformance erzielen (siehe Chart).
Der Fonds wurde konzipiert, um für Anleger auf der ganzen Welt eine jährliche Ausschüttung zu erzielen. Dieses Ziel wird erreicht durch Investitionen in Aktiengesellschaften, die eine stetige und steigende Dividende zahlen. Der Fonds kann aber auch festverzinsliche Wertpapiere und Cash-Positionen halten und Währungsrisiken absichern.
Politische Unsicherheit kein Faktor für die Märkte
Nach den Parlamentswahlen, die Ende September in Neuseeland stattfanden, konnten die beiden stärksten Parteien noch keine Regierung bilden. Dennoch ist der Harbour Australia & New Zealand Equity Income Fund mit über 50 Prozent des Fondsvolumens in neuseeländischen Aktien investiert. Der Grund für diese unverändert hohe Aktienquote liegt darin, dass es für die Märkte unwesentlich ist, ob nun die konservative New Zealand National Party oder die bisherige Opposition Labour Party eine Regierung bilden werden. Beide potenziellen Regierungsparteien seien im internationalen Vergleich nahe der politischen Mitte zu verorten, heißt es in einem Marktbericht von Harbour, der FondsDISCOUNT.de vorliegt.
Obwohl die National Party einen Vorsprung von zehn Prozent vor den Sozialdemokraten hat, erhielt sie nicht genug Sitze, um allein zu regieren. Eine Koalition mit der populistischen Partei New Zealand First gilt als wahrscheinlich. Allerdings werden keine radikalen fiskalischen Reformen erwartet und auch die Reserve Bank of New Zealand werde ihre Unabhängigkeit als Zentralbank behalten. Zu erwartende Reformen seien unabhängig von der Regierungsbildung in den Bereichen der Einwanderungspolitik und des Wohnungsbaus zu erwarten.
Für Neuseeland ist es normal, dass die Regierungsbildung Zeit in Anspruch nimmt. Falls die Märkte danach überreagieren sollten, werde man bei Harbour die sich daraus ergebenden Markt-Ineffizienzen genau beobachten.
Ereignisse ausgehend von den USA – wie etwa die Spannungen im Nordkorea-Konflikt, die Steuerpläne Donald Trumps oder die Aktionen der US-Notenbank Fed – haben die Märkte stärker bewegt als die Parlamentswahlen in Neuseeland. Die makroökonomischen Entwicklungen im Zuge der Normalisierung der Geldpolitik werden auch zukünftig der entscheidende Faktor für die Entwicklung an den Märkten bleiben, so Harbour.
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