P&R: Post vom Insolvenzverwalter


In diesen Tagen erhalten die rund 54.000 Gläubiger des Containerriesen P&R Post vom Insolvenzverwalter, Dr. Michael Jaffé. Demnach konnten – nachdem der direkte Zugriff auf die Gesellschaftsanteile an der Schweizer P&R-Gesellschaften gelungen sei – Erlöse in „erheblichem Umfang“ für die geschädigten Anleger gesichert werden: „Bislang sind bereits rund 110 Millionen Euro aus der Fortführung des vorhandenen Containergeschäfts auf die Treuhandkonten der Insolvenzverwalter der deutschen P&R Gesellschaften weitergeleitet worden. Im laufenden Jahr werden aus der regulären Vermietung/Verwertung der Containerflotte Erlöse in Höhe von weiteren rund 150 Millionen Euro erwartet. Bis Ende 2021 sollen es sogar über 560 Millionen Euro sein, wobei dies vor allem von der weiteren Entwicklung des Marktes abhängt“, teilt Jaffé auch in einer ausführlichen Presseinformation mit. Zugleich wird den Anlegern ein Vergleichsangebot unterbreitet. Grundlage: Eine jeweils individuelle Einigung über die Höhe der Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren – und nicht die ursprünglich kommunizierte Maximalsumme – soll die spätere Verteilung der Insolvenzquote regeln. In beiden Fällen sollen die Werte aber nur als Basis für die später errechnete tatsächliche Auszahlung dienen. Aufgrund dieser anderen Berechnungsmethode fallen die Vergleichsbeträge jedoch niedriger aus. Die Anleger werden nämlich so gestellt, als hätten sie nie in die Container investiert (sog. „negatives Interesse“). Wie die Experten von Stiftung Warentest in einer Überschlagsrechnung nachvollzogen haben, werden Anleger durch diese Methode aber nicht schlechter gestellt. Für viele Anleger sei es – auch vor dem Hintergrund, langwierige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden – daher sinnvoll, dem Vergleich zuzustimmen (Artikel von Stiftung Warentest hier nachlesen).


Update, Stand 15. Mai 2019: Wie der Insolvenzverwalter bekannt gibt, sind inzwischen 30.000 positive Rückmeldungen zu dem Vergleichsvorschlag eingegangen. Verschickt wurden rund 80.000 Schreiben an etwa 54.000 Gläubiger (viele Mehrfachzeichner). Damit liegt die Zustimmung aktuell bei rund einem Drittel der Gläubiger. Die Frist für die Rücksendungen läuft noch bis zum 14. Juni 2019.


Wattner: Weitere Solaranlage übernommen


Für die Vermögensanlage Wattner SunAsset 8 wurde nach Angabe des Initiators ein weiteres Solarkraftwerk, die Freiflächenanlage Olching, übernommen. Das aktuelle Portfolio weise somit ein Investitionsvolumen von 13,8 Millionen Euro auf und bestehe aus sieben produzierenden Solarkraftwerken mit einer Gesamtleistung von rund 31 Megawatt. Weitere Kraftwerke mit ca. 29 Megawatt Leistung seien bereits zur Übernahme vorgesehen. Wattner weist außerdem darauf hin, dass das prospektierte Planvolumen der Vermögensanlage längst überschritten sei und nun die Platzierung von 28 Millionen Euro angestrebt werde, für die mögliche Investitionsobjekte bereits feststünden. Anleger können sich ab 5.000 Euro an dem Angebot beteiligen. Prognostiziert werden eine Laufzeit von rund 13 Jahren und eine Verzinsung in Höhe von 4,5 Prozent p.a.


ZBI: 1%-Aktion bis Ende Juni 2019


Die Immobilienspezialisten von ZBI bieten Anlegern derzeit eine Bonusaktion: Bis zum 30. Juni 2019 erhalten Anleger des ZBI Professional 12 eine einmalige Zeichnungsprämie in Höhe von einem Prozent für das gezeichnete Kommanditkapital (ohne Ausgabeaufschlag). Der AIF ZBI Professional 12 investiert wird die Vorgänger in deutsche Wohnimmobilien und bietet laut Prognose Aussicht auf einen Gesamtmittelrückfluss von 156,9 Prozent bei einer Laufzeit von sieben Jahren. Die Mindestanlagesumme beträgt 25.000 Euro.


BVT: Neuer US-Immobilienfonds gestartet


In Apartmentanlagen in den USA investiert der neu gestartete BVT Residential USA 11. Chancen sieht der Initiator im wachsenden US-Mietwohnungsmarkt, welcher aufgrund der demografischen Entwicklung, der zunehmenden Zahl an Haushaltsgründungen und zum Beispiel dem nachlassenden Interesse an Hauseigentum insgesamt positive Rahmendbedingungen aufweise (unseren ausführlichen Artikel zum neuen BVT-Fonds lesen). BVT prognostiziert Gesamtausschüttungen von 133 Prozent bei einer geplanten Laufzeit von fünf Jahren. Ein Beitritt ist ab 30.000 US-Dollar möglich.


Project-Gruppe: „Sehr hohe Asset Management-Qualität“ bestätigt


Die Ratingagentur Scope bescheinigt der Project-Investment-Gruppe weiterhin eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien (Rating AA-). „Positiv beeinflusst wurde das Ratingurteil durch die aufgebaute Inhouse-Kompetenz, welche beim Schwester-Unternehmen, der PROJECT Immobilien Gruppe, liegt und die sich in der sehr hohen Qualität der Steuerung von Projektentwicklungen sowie den Instrumenten der Risikokontrolle zeigt“, heißt es in der Scope-Analyse. Das Rating werde allerdings begrenzt „durch eine eingeschränkte Transparenz der Leistungsbilanzdokumentation durch Glättung der Auszahlungsverläufe bei Fondskonzeptionen, die Anspar- und thesaurierende Modelle beinhalten. Darüber hinaus kann das Unternehmen nur einen begrenzten Track Record im Bereich gewerblicher Immobilien vorweisen, wenngleich mit den ersten beiden Exits überdurchschnittlich hohe Projektrenditen erzielt werden konnten.“ Insgesamt sei damit die bereits im Vorjahr getroffene Einschätzung bestätigt worden. Aktuell verfügbar sind die Beteiligung Projekt Metropolen 18 und der Ansparfonds Project Metropolen 17, welche beide bereits in zahlreichen Wohnbauentwicklungen investiert sind.


Primus Valor: Vorzeitiger Verkauf aus dem ICD 8 beschert satten Gewinn


Wie Primus Valor bekannt gibt, hat der Vorgängerfonds ImmoChance Deutschland 8 Renovation Plus (ICD 8) die für die Reihe typische Option eines vorzeitigen Immobilienverkaufs ergriffen. Veräußert wurde demnach die Immobilie Limburg. Das Objekt aus dem Baujahr 1995 besteht aus elf Wohneinheiten. Der erwirtschaftete Überschuss nach allen Kosten liegt nach Angaben des Initiators bei ca. 25 Prozent. Kalkuliere man diesen Erlös rein auf Basis des von der Fondsgesellschaft für diese Immobilie eingesetzten Eigenkapitals, dann sähe die Rechnung sogar noch besser aus: "Der ICD 8 konnte einen Zuwachs des eingesetzten Eigenkapitals um ca. 50 Prozent erzielen", so Primus Valor. Aber: "Eine Sonderausschüttung allein aufgrund dieser ersten Transaktion wird es für den ICD 8 nicht geben. Dafür ist der erzielte Gesamterlös im Verhältnis zum Fondsvolumen zu gering. Vielmehr könnte die Summe gemeinsam mit der nächsten, regulären Ausschüttung im Sommer ausbezahlt werden. Alternativ würde der Betrag auch berücksichtigt, wenn weitere Verkäufe zusätzliche Liquidität in einer Größenordnung erzielen, die eine Sonderausschüttung sinnvoll erscheinen lassen", schreibt die Gesellschaft in einer Vertriebsmitteilung. Aktuell in Platzierung befindet sich der Nachfolger Primus Valor - ImmoChance Deutschland 9. Kalkuliert wurde mit einer geplanten Laufzeit von rund sieben Jahren. Eine Beteiligung ist ab 10.000 Euro möglich. 


Tipp: Sie interessieren sich für Sachwertbeteiligungen zu Sonderkonditionen? Wir senden Ihnen die Unterlagen zu Ihrer Wunschbeteiligung gerne auch per Post, lassen Sie uns einfach eine kurze Nachricht zukommen: Kontakt