Exits: RWB-Fonds generieren hohe Rückflüsse
Vor einigen Jahren ein noch recht unbekannter Player mit Potenzial, heute Marktführer – so kann es gehen, wenn Private-Equity-Manager Beteiligungen an aussichtsreichen Unternehmen erwerben und diese mit Know-how und Kapital umfangreich unterstützen. Ziel von Private-Equity-Beteiligungen ist es generell, das jeweilige Unternehmen aufzuwerten und zu einem nachhaltigen Erfolg zu führen. Das ist auch mit TeamSystem – einem italienischen IT-Unternehmen – gelungen. Das Unternehmen hat eine Software für Verwaltungsprozesse entwickelt: „Das Besondere: Die Software kann modular und je nach Branche individuell zusammengestellt werden. Denn, ein kleines Fitnessstudio hat andere Ansprüche an seine Administration als etwa ein Zwischenhändler von Baumaterialien“, so die RWB Group, die über Zielfonds an dem Unternehmen beteiligt ist. Wie die in Oberhaching ansässige Gesellschaft mitteilt, engagiert sich dort der Private-Equity-Manager HgCapital seit dem Jahr 2010. Dieser konnte demnach TeamSystem erfolgreich am Markt etablieren und schließlich zum Marktführer aufsteigen lassen. Laut RWB Group kam es kürzlich zum Exit, wovon Anleger profitieren können. So seien nach dem Verkauf mehr als 500.000 Euro an die Fonds RWB International III und IV sowie den RWB Cost Average zurückgeflossen.
Nach Angaben der RWB Group sind in diesem Jahr noch elf weitere Unternehmen aus den Zielfonds-Portfolios erfolgreich verkauft worden. Die Gesellschaft meldete unter anderem den Exit des US-amerikanischen Felgen- und Reifenspezialisten The Wheel Group. Das unter der Schirmherrschaft des Private-Equity-Managers Seidler Equity Partners stehende Zielunternehmen habe in den letzten Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnen können und lasse mit seinem Angebot „die Herzen vieler Autofans höherschlagen.“ Rückfluss: 4,7 Millionen US-Dollar an die RWB Fonds International II, III und V sowie den RWB Cost Average. Laut RWB konnten in diesem Jahr zudem die Unternehmen Fridababy (Babyartikel), Kingsoft Cloud (chinesischer Cloud-Anbieter), InPost (Postbox-Dienstleister aus Polen), TonerPartner (Druckerpatronen), Telus (CX-Design), Noble Energy (Biogas/Kuhdung), Solarwind (IT-Management), Reserve Logistic Group (Recycling), Artessa (IT) und BÉABA (Babyartikel) verkauft werden.
Innovationskraft in Pandemiezeiten
Jede Krise birgt Chancen. Das haben auch Unternehmen erkannt, in die die RWB Group über Zielfonds investiert ist. Das italienische Unternehmen Fabri Group ist eigentlich ein Hersteller von Fahrgeschäften. Im Zuge von Corona und der erhöhten Nachfrage von Nahrungsmitteln in Onlineshops hat das Unternehmen laut RWB Group luftdichte Folien entwickelt, die Waren gut verschließt und länger haltbar macht. „Das Unternehmen geht sogar noch einen Schritt weiter: Um insgesamt nachhaltiger agieren zu können, entwickelte es Nature Fresh, die erste organische Folie, die kompostierbar ist“, so RWB. Zudem habe Fabbri Group das Unternehmen Caveco übernommen, ein Hersteller robuster Transportverpackungen und stabiler Barrierefolien. Eine enorme Innovationskraft besteht für RWB auch beim Zielunternehmen Juratoys – einem Spezialisten für traditionell didaktische Spielwaren. Das Unternehmen hatte schon kurz vor der Krise angefangen, das Business zu digitalisieren. Der Boom sei aber erst im Jahr 2020 gekommen: „Da die Kunden nicht mehr im stationären Handel shoppen konnten, haben sich die Verkäufe über den eigenen E-Shop Janod.com während des Shutdowns versiebenfacht.“
Jetzt investieren: RWB Global Market Fund VII
Aktuell können Anleger in den AIF RWB Global Market Fund VII investieren und sich damit an einem diversifizierten Dachfondskonzept beteiligen. Ziel ist eine sehr breite Streuung der Investitionen in internationale Zielfonds, welche wiederum größtenteils in Zielunternehmen in Europa oder Nordamerika investiert sind. Diese Zielfonds mit jeweils unterschiedlichen Auflegungsjahren umfassen alle Finanzierungsanlässe des Private Equity. Mindestens 60 Prozent des für Investitionen zur Verfügung stehenden Kapitals soll in Unternehmensbeteiligungen mit einer jeweiligen Investitionssumme von mindestens fünf Millionen Euro investiert werden. Für Anleger ist eine Beteiligung über die Anteilsklassen Typ A (Ratenanlage, Mindestbeteiligungssumme 3.000 Euro), Typ B (Einmalanlage, Mindestbeteiligungssumme 2.500 Euro) und Typ C (Rateneinlage mit Einmalzahlung, Mindestbeteiligungssumme 4.200 Euro) möglich.