Den Komfort und die Qualitätsstandards eines Hotels verbunden mit der Individualität einer (Privat-)Wohnung – sogenannte Serviced Apartments bieten das Beste aus beiden Welten. Hinzu kommen Flexibilität, Mobilität und ein hoher Digitalisierungsgrad. Gerade für jüngere Professionals – das Durchschnittsalter der Nutzer dieser Wohnform beträgt 35 Jahre – bieten Serviced Apartments eine echte Alternative zu Hotelaufenthalten.
Auch bei Reisen nicht auf ein „Zuhause“-Gefühl verzichten zu müssen – diese Idee ist nicht neu. Bereits seit einigen Jahren greifen Urlauber vermehrt auf Services wie beispielsweise Airbnb, Casamundo oder Flipkey zurück, über die sie private Ferienunterkünfte buchen. Was unterscheidet also diese Services von den Serviced Apartments? Worin liegen die Unique Selling Points (USPs) der Letzteren?
Ein wichtiges Stichwort in diesem Zusammenhang: Qualitätsstandards. Wer schon einmal eine Privatunterkunft für den Urlaub gemietet hat, weiß, dass Zustand und Sauberkeit der Unterkunft Glückssache sind – es gibt keine übergeordnete Instanz, die einen Qualitätsstandard einfordert. Stattdessen muss man sich auf Bewertungen anderer Gäste sowie Fotos verlassen. Hinter Serviced Apartments stehen gewerbliche Beherbergungsunternehmen statt Privatpersonen. Wie im Hotelgewerbe ist es wichtig für den Erfolg der Unternehmen, ein konsistentes Qualitätslevel vorweisen zu können – andernfalls laufen sie Gefahr, ihre Kunden zu verlieren. Falls es doch mal etwas zu beanstanden gibt, haben Mieter designierte Ansprechpartner, die Feedback entgegennehmen und Problemlösungen anbieten.
Bezeichnend für Serviced Apartments sind auch die hotelähnlichen Dienstleistungen, die viele Anbieter bereitstellen – von Reinigungsservices über Handtuch- und Bettwäschewechsel sowie Hemdenservice bis hin zu Frühstücksangeboten und Rabatten in Fitnessstudios oder Ähnlichem kann alles dabei sein.
Sowohl Hotelaufenthalte als auch Urlaube in privaten Ferienunterkünften sind in der Regel nur für kurze Zeiträume gedacht. Serviced Apartments bieten in der Regel neben kurzfristigen Aufenthalten auch die Möglichkeit, längere Zeit unterzukommen. Dies ist besonders interessant für Arbeitnehmer, die beispielsweise projektbezogene Dienstreisen machen – oder im Rahmen einer „Workation“ (Kofferwort aus Work = Arbeit und Vacation = Ferien) ihre Arbeit mitnehmen in eine andere Stadt oder ein anderes Land, wo sie dann tagsüber ihrem Job nachgehen und abends die Umgebung erkunden können. Da die Hauptzielgruppe der Serviced Apartments ebendiese Professionals sind, sind sie häufig ausgestattet mit hervorragendem WLAN und einer Büroecke.
Eine große Rolle spielt natürlich auch die Lage der Serviced Apartments. Zentrumsnahe Standorte mit guter Anbindung sind entscheidend; auch die Nähe zu potenziellen Arbeit- oder Auftraggebern der Mieter sollte gegeben sein. Gleichzeitig ist von Vorteil, wenn es auch zu Freizeit- und Gastronomieangeboten nicht weit ist.
Investieren in Serviced Apartments
Mit dem neuen Spezial-AIF ProReal Kapstadtring Hamburg bietet die One Group Anlegern nun die Chance, in den wachsenden Markt der Serviced Apartments einzusteigen. Das Angebot investiert in eine hochwertige Immobilie in der Hamburger City Nord, der Zugang erfolgt über die ehemalige Muttergesellschaft der One Group, die ISARIA Wohnbau AG. Die One Group selbst ist mit 10,1 Prozent am Objekt beteiligt.
Seit dem 1. Juli 2022 ist das Objekt zu 100 Prozent an numa vermietet. numa ist ein Unternehmen, das auf das neue Mietkonzept setzt. Unterstützt wird das Unternehmen von einem breiten Netzwerk an Investoren. Top-Investoren sind neben der One-Group-Muttergesellschaft Soravia auch Headline und Cherry. Gemeinsam repräsentieren diese Gesellschaften eine Reihe namhafter deutscher Familienunternehmen, wie beispielsweise Otto und Miele, sowie mehr als 30 Technologie-Unternehmer, unter anderem die Gründer von Zalando.
Die Laufzeit des Mietverhältnisses ist für 15 Jahre vertraglich festgelegt, was für Risikominimierung und einen stabilen Cashflow für den Spezial-AIF sorgen soll. Vielversprechend: Trotz der Corona-Krise hat numa eine Buchungsauslastung von 85 Prozent, wie aus einer Pressemitteilung im Februar dieses Jahres hervorging. Dies liege, so heißt es in der Meldung weiter, 230 Prozent über dem Marktdurchschnitt europaweit.
Als Betreiber hochwertiger Serviced Apartments legt numa Wert auf ein ausgeprägtes Interior-Design und auf ein digitalisiertes Gästeerlebnis, das auf die Bedürfnisse technikaffiner Touristen und Geschäftsreisenden abgestimmt ist: Von der Buchung bis zum Check-Out läuft alles digital ab. Ebenso sind über 80 Prozent der internen Prozesse des Unternehmens digitalisiert. Dies soll den Verwaltungsaufwand sowie die Betriebskosten reduzieren.
Bürogebäude in der Hamburger City Nord
Die Immobilie am Kapstadtring wurde im Jahr 1966 als erstes Bürogebäude in der City Nord errichtet. Seit 2013 steht das Objekt mit seiner zeittypischen Architektur unter Denkmalschutz. Ein Jahr später erwarb die ISARIA Wohnbau AG das Bürogebäude und unterzog es zwischen 2016 und 2018 einer Kernsanierung. Es verfügt über 143 Apartments, die sich auf 12 Geschosse verteilen. Die Nutzfläche beträgt insgesamt 8.869 Quadratmeter, die Zimmer verfügen über je etwa 31 Quadratmeter. Weiterhin bietet das Objekt insgesamt 143 Stellplätze, von denen sich 50 in einer Tiefgarage befinden.
Für numa hat die Lage eine besondere Bedeutung. Christian Geiser, CEO und Co-Founder von numa: „Mit dem Kapstadtring verbindet uns eine besondere Geschichte. Hier ist damals die zündende Idee zu numa entstanden. Mit dem Kapstadtring haben wir das große Potential der Serviced Apartments erkannt.“
Die City Nord zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Hamburgs. Neben einer Vielfalt an nationalen und internationalen Unternehmen findet sich hier auch ein breites Kultur- und Freizeitangebot. Der Stadtteil punktet mit seiner Nähe zum Flughafen Hamburg wie auch zum Stadtpark: Hier gibt es nicht nur Möglichkeiten zum Joggen, Fahrradfahren und Schwimmen – er dient auch oft als Veranstaltungsort für Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen.
ProReal Kapstadtring Hamburg
Als Spezial-AIF richtet sich Angebot ausschließlich an professionelle und semiprofessionelle Anleger. Die Mindestzeichnungssumme beträgt 200.000 Euro zzgl. 3,5 Prozent Agio. Die Laufzeit endet planmäßig am 31.12.2032. Die One Group prognostiziert durchschnittliche Auszahlungen in Höhe von 4,5 Prozent p. a. Durch den günstigen Kaufpreis der Immobilie von 28,3 Millionen Euro sei ein hohes Upside-Potenzial im Verkauf mit verschiedenen Exit-Szenarien möglich, so die Gesellschaft.