Multi-Asset-Fonds mit neuem Namen und angepasster Ausrichtung
Der defensive Mischfonds StarCapital Winbonds plus aus dem Auflagejahr 2006 ist zum 1. Oktober 2021 in StarCapital Multi Income (ISIN: LU0256567925) umbenannt worden. Hintergrund ist die Ausweitung der Aktienbandbreite von zuvor 20 Prozent auf jetzt maximal 40 Prozent hinsichtlich des anhaltenden problematischen Marktumfelds im Rentenbereich. Die gesetzlich vorgeschriebene Risikoklassifizierung des Synthetischen Risiko-Rendite-Indikators (SRRI) soll laut Vermögensverwalter StarCapital unverändert bei 4 bleiben. „Die Ausweitung der Aktienbandbreite von 20 auf maximal 40 Prozent gibt uns lediglich mehr Spielraum, um im aktuellen Marktumfeld flexibler agieren zu können. Ziel ist es, unser Rendite-Risiko-Potenzial weiter zu optimieren“, heißt es dazu von Portfoliomanager Manfred Schlumberger. Investitionen in defensive Hochzins-Anleihen, Schwellenländeranleihen und antizyklische Opportunitäten in Staatsanleihen bieten laut Schlumberger aber auch weiterhin gute Renditechancen.
Als weitere Neuerung meldet StarCapital die Umstellung auf Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. Aus diesem Grund soll das Anlageziel des StarCapital Multi Income um Angaben zu ökologischen und sozialen Kriterien erweitert werden. Da der Fonds schon vor Monaten ESG-konform ausgerichtet wurde, sei eine Umstellung des Portfolios nicht erforderlich.
Solidvest: Wachstum und Performance auf Kurs
Solidvest, die Online-Vermögensverwaltung des Vermögensverwalters DJE Kapital, wächst seit dem Start im Mai 2017 jährlich um rund 100 Prozent in Bezug auf Volumen und Neukunden. Laut einer Mitteilung der DJE beträgt die durchschnittliche Anlagesumme bei Solidvest pro Kunde rund 75.000 Euro. Das liege deutlich über den Branchendurchschnitt. „Wir haben als erstes Haus eine digitale Vermögensverwaltung in Einzelaktien und Anleihen ab einer Anlagesumme von 10.000 Euro in Verbindung mit einem Sparplan geschaffen. Solidvest spiegelt dabei sowohl unsere Innovationskraft als auch unsere Kernkompetenz als Vermögensverwalter und Fondsmanager wider“, heißt es dazu vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzende Dr. Jan Ehrhardt. Der strategische Fokus sei aktuell auf Weiterentwicklung gelegt worden. Das heißt: Die Kunden können demnach zeitnah mit neuen Funktionen sowie mi einer optimierten Nutzeroberfläche rechnen.
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Fokus Wohnen Deutschland knackt 1-Milliarde-Euro-Marke
Anbieter Industria Wohnen hat mitgeteilt, dass der offene Immobilienfonds Fokus Wohnen Deutschland (ISIN: DE000A12BSB8) im September 2021 die Marke von einer Milliarde Euro Bruttofondsvermögen überschritten hat. Der Top Seller war seit Auflage im August 2015 stetig gewachsen. Der Fonds hält den Angaben zufolge 46 Objekte mit 2.926 Wohn- und 160 Gewerbeeinheiten. Aktuell befindet sich der Fonds im Cash-Call. „Als wir 2015 begannen, die Idee zu diesem Fonds umzusetzen, haben wir nicht mit einem so schnellen Wachstum gerechnet. Sowohl das Wachstum als auch die bisherige Performance zeigen, dass es damals richtig war, auf einen Publikumsfonds mit Fokus auf deutsche Wohnimmobilien zu setzen“, kommentiert Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer von Industria Wohnen. Die Grenze von einer Milliarde Euro in etwas mehr als sechs Jahren sei ein wichtiger Meilenstein für Industria Wohnen.
Allianz GI: Unterzeichner der One Planet Asset Managers Initiative
Allianz Global Investors (Allianz GI) hat mitgeteilt, der Initiative One Planet Asset Managers (OPAM) beigetreten zu sein. „Durch den Beitritt zur OPAM-Initiative verpflichtet sich Allianz GI zur aktiven Zusammenarbeit innerhalb des OPSWF-Rahmenwerks sowie mit anderen wichtigen Branchenakteuren, einschließlich Standardsetzern und Aufsichtsbehörden, um die Ziele des OPSWF Framework zu fördern“, heißt es dazu von Allianz GI. Es gehe in erster Linie um den Austausch bewährter Anlagepraktiken sowie die Veröffentlichung relevanter Forschungsergebnisse, um das Verständnis über die Auswirkungen klimabezogener Risiken und Chancen sowie deren Integration in langfristig ausgerichtete Anlageportfolien zu verbessern. Seit Gründung im Jahr 2019 unterstützt die Initiative das OPSWF Framework. Dieses hat drei Grundsätze aufgestellt, „um die Integration von Klimawandelanalysen in das Management großer, langfristig ausgerichteter und diversifizierter Vermögenspools zu beschleunigen“: Ausrichtung (Einbeziehung von Überlegungen zum Klimawandel, die auf den Anlagehorizont von Staatsfonds abgestimmt sind); Eigenverantwortung (Ermutigung von Unternehmen, wesentliche Fragen des Klimawandels in ihrer Unternehmensführung, der Geschäftsstrategie und -planung, dem Risikomanagement und der öffentlichen Berichterstattung zu verankern); Integration (von Aspekten zu Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel in Anlageentscheidungen, Ziel: erhöhte Widerstandsfähigkeit langfristig ausgerichteter Portfolien).