Riesige Dinosaurier beobachten, wilde Achterbahnfahrten oder die Reise in die Fantasywelt eines Computerspiels: Spezielle VR-Brillen bieten mittels hochwertiger Grafik und zahlreicher Sensoren einmalige Erlebnisse. Inzwischen gibt es die Geräte von allen großen Elektronikkonzernen, auch Zusatzgeräte wie omnidirektionale Laufbänder, die das Gehen im virtuellen Raum ermöglichen, oder spezielle Datenhandschuhe sind auf dem Markt. Neben dem Spielebereich gibt es für solche Virtual-Reality-Technologien (VR) aber noch weitere Anwendungsmöglichkeiten. Interessant sind die VR-Konzepte beispielsweise für Marketing und Verkauf – etwa, indem die Kunden ganz realitätsnah ein neues Auto „probefahren“ oder schon einmal das Kreuzfahrtschiff während der Reisebuchung „betreten“ können. In der Medizin etwa wären Ärzte mittels VR in der Lage, sich auf Operationen vorzubereiten. Wer allerdings schon einmal eine VR-Brille aufhatte, kennt vielleicht das schwummrige Gefühl, das solche Ausflüge in die virtuelle Realität hinterlassen können. Diese sogenannte „Simulator-Krankheit“ äußert sich in einer Übelkeit, die dadurch entsteht, dass die eigenen Bewegungen nicht exakt mit der visuellen Wahrnehmung übereinstimmen. Hier sind also vor dem Masseneinsatz noch technologische Verbesserungen notwendig.
Augmented Reality auf dem Vormarsch
Während die Verbreitung solcher Virtual-Reality-Konzepte allerdings eher noch gebremst verläuft, hat die Augmented Reality (AR) bereits Einzug in unser tägliches Leben gefunden. „Augmented Reality“ meint die Verbindung zwischen der Realität und virtuellen Darstellungen (dt. „erweiterte Realität“). Anders ausgedrückt werden bei AR-Konzepten Sinneswahrnehmungen durch zusätzliche virtuelle Informationen in Echtzeit ergänzt. Zum Einsatz kommt diese Technologie beispielsweise bereits in Form von virtuellen Hintergründen in Fernsehnachrichten, der Projektion von Navigationshinwiesen an die Windschutzscheibe im Auto oder etwa durch nur auf dem TV zu sehende Werbung während Sportübertragungen. Ein regelrechter Hype der AR-Technologie war das vor kurzem sehr beliebte Pokemon-Go-Spiel.
Ähnlich wie bei VR-Konzepten kommen bei AR auch spezielle Brillen, aber auch zahlreiche andere Geräte zum Einsatz. Smartphones, PCs, Tablets oder Laptops erfassen hierbei die Wirklichkeit und reichern die Realität mit weiteren virtuellen Infos an – auf diese Weise können dann z.B. Pokemons an realen Plätzen in der Stadt gejagt werden. Einen neuen technologischen Ansatz hat die US-Firma Magic Leap entwickelt: Hierbei werden computergenerierte 3D-Bilder über ein digitales Lichtfeld in die Augen der Nutzer projiziert, was eine nahezu perfekte Verbindung von Realität und virtuellen Inhalten ermöglichen soll.
Die Einsatzmöglichkeiten für Augmented Reality sind sehr vielschichtig und reichen weit über den Games-Sektor hinaus. Möglich sind etwa die Unterstützung von Chirurgen mit eingeblendeten MRT- und Ultraschallbildern während der Operation, die Navigation von Logistikmitarbeitern durch Lagerhallen, die Visualisierung von Einrichtungsvorschlägen bei Innenarchitekten, die Unterstützung der Produktsuche in Geschäften, völlige neue Arten von Stadtführern mit Navigationssystem und virtuellen Informationen wie auch innovative, multimediale Museumsführer. Experten gehen davon aus, dass AR-Anwendungen eher zur Marktreife gelangen dürften als die eingangs beschriebenen VR-Konzepte, da AR technisch weniger aufwendig umzusetzen ist und der Einsatz für mehr Bereiche interessant sein dürfte. Das auf VR/AR spezialisierten Beratungsunternehmen Digi-Capital geht davon aus, dass der weltweite Markt für Augmented Reality von fünf Milliarden US-Dollar in 2016 auf 90 Milliarden US-Dollar in 2020 wachsen wird, damit wäre der AR-Markt dreimal so groß wie der VR-Markt.
Zahlreiche Technologiekonzerne und Venture Capital Gesellschaften haben dieses Potenzial bereits erkannt und investieren in VR und AR. Allein im vergangenen Jahr sind über drei Milliarden US-Dollar in AR/VR-Startups geflossen. Konzerne wie Amazon, Apple, Facebook (Oculus), Google, HTC, Intel, Microsoft, Samsung, Sony und Xiaomi investieren zudem alle einen erheblichen Teil ihrer Forschungsgelder in diese Technologien.
Apus Capital setzt auf „Gewinner des Wandels“
Auch bei der Investmentgesellschaft Apus Capital verfolgt man den Trend gespannt. „Mit Blick auf unseren Investmentansatz, auf die ‚Gewinner des Wandels‘ zu setzen, sehen wir uns daher gut aufgestellt, da diese technologischen Umbrüche erhebliche Investmentchancen eröffnen sollten“, schreiben die Kapitalmarktexperten. „Während es aktuell nur wenige Möglichkeiten gibt, direkt in das AR/VR-Thema zu investieren, sehen wir auch hier unsere im Depot enthaltenen Halbleiter- und Softwareunternehmen als wichtige Lieferanten von Basistechnologien und zusätzlichen Anwendungen. Mit dem schwedischen Unternehmen Tobii, das sich als einer der führenden Anbieter auf Systeme zum Erkennen von menschlichen Blickrichtungen und Augenbewegungen spezialisiert hat, haben wir aber einen potentiellen direkten Gewinner des AR/VR-Trends im Portfolio. Weitere werden mit Sicherheit in den kommenden Jahren hinzukommen.“
Mit der bisherigen Entwicklung sowohl des 2011 aufgelegten Apus Capital ReValue Fonds (ISIN: DE000A1H44E3) als auch des im vergangenen Jahr gestarteten Apus Capital Marathon Fonds (ISIN: DE000A2DR1W1) sind die Apus-Manager zufrieden: „Den primär durch Zinsängste und Befürchtungen über einen Handelskrieg ausgelösten Markteinbruch im Februar haben unsere beiden Fonds mit Kursrückgängen von 1,2 Prozent (ReValue Fonds) und 1,8 Prozent (Marathon Fonds) überdurchschnittlich gut überstanden. Beide Fonds wiesen Ende des Monats eine positive Jahresperformance auf, die im bisherigen Verlauf des Monats März weiter gesteigert wurde. Wir sehen die aktuelle Verunsicherung an den Märkten eher als Chance, unsere Engagements in besonders attraktiven Werten weiter auszubauen. Wir haben daher unseren Investitionsgrad in beiden Fonds in den letzten Wochen spürbar angehoben. Unseres Erachtens führt trotz aller Diskussionen über das Ausmaß einer möglichen Zinswende auch mittelfristig kein Weg an der Aktie als Anlage vorbei.“
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