Der Corona-Lockdown hat den Einzelhandel schwer getroffen. Im zweiten Quartal, das zeigt der Einzelhandelsmarktüberblick des Immobiliendienstleisters Jones Lang LaSalle (JLL), waren demzufolge Umsatzrückgänge zu verzeichnen, die bis jetzt nachwirken. Dennoch, so die Immobilienexperten, erhole sich der Markt jetzt langsam wieder. Der Stand zum Ende des ersten Halbjahres: Der Flächenumsatz verlor rund 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr und fiel damit auf 191.900 Quadratmeter. Die Anzahl der Anmietungen lag bei 383, was einem Rückgang von nahezu einem Drittel im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 entspricht. „Diese Werte liegen aber immer noch über denen, die während der Finanzkrise 2008/09 zu verzeichnen waren“, erläutert Dirk Wichner, Head of Retail Leasing JLL Germany. „Zudem registrieren wir wieder eine steigende Nachfrage nach Verkaufsflächen. Auch wenn viele Händler und Gastronomen noch herausfordernde Monate vor sich haben, gibt es Licht am Ende des Tunnels.“
Nahversorger: Gegessen und getrunken wird immer
Doch Einzelhandel ist nicht gleich Einzelhandel. Während bestimmte Teilsegmente unter der Krise besonders zu leiden hatten, gehen von anderen Bereichen positive Impulse aus. Insbesondere die Branchensegmente Einrichten und Wohnen, Haushaltsgeräte und Baumärkte erwiesen sich laut Analyse als relativ krisenresistent. Auch Nahversorger für den alltäglichen Bedarf an Lebensmitteln oder Drogerieartikeln trotzten der Krise. Regional betrachtet konnten nach Angaben von JLL zwei Drittel der Vermietungsdeals dieses Jahr außerhalb der zehn größten Handelsstädte abgeschlossen werden.
„Entscheidend wird für viele Händler sein, wie stark ihre Kundenbindung ist und welches Erlebnis sie anbieten können, das die Kunden während des Lockdowns vermisst haben“, erklärt Dirk Wichner. „Wenn es gelingt, den Kunden individuell anzusprechen, ist das ein klarer Pluspunkt gegenüber der oft preisgetriebenen Onlinebestellung beim Großhändler.“ Die Nahversorger profitierten in den vergangenen Wochen vor allem davon, dass sie nicht wie die übrigen Einzelhändler ihre Geschäfte schließen mussten. Die Gastronomie-/Foodbranche konnte ihre Führungsposition somit auch im ersten Halbjahr beim Flächenumsatz nach Branchen behaupten. Mit 31 Prozent – sogar sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr – setzte sie sich nochmals deutlich von der Textilsparte ab, die 24 Prozent verbuchte, heißt es von JLL. Entscheidend sei dabei der Löwenanteil von 67 Prozent, der auf die Lebensmittelanbieter entfielen. „Im ersten Quartal lag dieser Anteil allerdings noch höher, denn zum Ende des zweiten Quartals haben sich die Vermietungsaktivitäten im Bereich Gastgewerbe wieder etwas belebt“, so die Untersuchung.
Nahversorger: Mit diesem Immobilienfonds holen Sie sich die ganze Bandbreite ins Depot
Auch für den im Oktober vergangenen Jahres aufgelegten Habona Nahversorgungsfonds Deutschland (Unterlagen, Performance, Kauf ohne Ausgabeaufschlag über ISIN: DE000A2H9B00) war der coronabedingte Crash eine Bewährungsprobe. Der Fonds investiert in Nahversorgungsobjekte und Stadtteilzentren in Deutschland und meisterte den Markteinbruch entsprechend solide. Der Anbieter Habona Invest ist bereits langjährig mit dem Bereich Einzelhandelsimmobilien vertraut. Als Ergänzung zu den bei erfahrenen Anlegern sehr gefragten Einzelhandelsimmobilien-AIF entschied man sich letztes Jahr, einen offenen Immobilienfonds anzubieten, in welchen Privatanleger bereits ab Kleinstbeträgen investieren können. Bislang befinden sich vier Objekte im Portfolio: Das Stadtteilzentrum Käfertal in Mannheim (Baden-Württemberg), ein Edeka-Markt in Krumbach (Bayern), eine Kita in Köln sowie ein E-Center in Neunkirchen (Saarland).
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