Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 25 Billionen US-Dollar (fünfundzwanzigtausend Milliarden US-Dollar) müssen im Zeitraum 2021 bis 2050 in den Ausbau der erneuerbaren Energien (EE) gesteckt werden, um das Klimaziel, den globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, erreichen zu können. Das zumindest rechnet die Internationale Organisation für erneuerbare Energien (IRENA) in ihrem aktuellen World Energy Transition Outlook (WETO) aus. Allein für den Solarenergiebereich rechnet IRENA mit einer benötigten Investitionssumme in Höhe von 338 Milliarden US-Dollar im Zeitraum von 2021 bis 2030.
Wie der unabhängige Branchendienst kapital-markt intern (k-mi) die Ergebnisse des IRENA-Ausblicks zusammenfasst, sollen die Investitionen dazu beitragen, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am weltweiten Strommix – ausgehend von 25 Prozent im Jahr 2018 – auf 65 Prozent im Jahr 2030 und 90 Prozent im Jahr 2050 ansteigt. Zusammen mit einer umfassenden Dekarbonisierung ist diese Entwicklung eine Voraussetzung dafür, dass die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 eingehalten werden können.
Der absolut notwendige Ausbau der Erneuerbaren führt laut IRENA unweigerlich zu einer Stabilisierung des Energiemarktes. „In jedem Fall bedeuten Fehlentscheidungen im Energiesektor ein langsameres Wirtschaftswachstum und potenziell irreparable Schäden an den Ökosystemen, die uns alle erhalten. Effiziente und dezentralisierte erneuerbare Technologien hingegen können ein System kreieren, das weniger anfällig für Marktschocks ist, und die Resilienz und Energieversorgungssicherheit durch die Diversität an Angebotsoptionen und Anbietern verbessert“*, heißt es in der offiziellen Zusammenfassung des IRENA WETO.
*Übersetzung der Autorin. Original: “In all cases, poor energy choices mean slower economic growth and potentially irreparable damage to the ecosystems that sustain us all. Efficient and decentralised renewable technologies, by contrast, can create a system less prone to market shocks and improve resilience and energy security through the diversity of supply options and actors.”
Unterstützung durch die Politik
Tatsächlich hat der teilweise Lieferstopp russischen Gases in Deutschland 2022 zu einer Änderung in der Strommix-Zusammensetzung geführt – allerdings nicht ganz im Sinne des Klimaschutzes. Zwar kletterte der EE-Anteil in der ersten Jahreshälfte merklich auf 48,5 Prozent (erste Jahreshälfte 2021: 43,8 Prozent), wie die Tagesschau mitteilte. Einen deutlichen Anstieg gab es aber auch bei der Kohleenergie: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg hier der Anteil um 4,3 Prozentpunkte auf 31,4 Prozent.
Die Energiekrise hat also noch einmal deutlich die Dringlichkeit eines verstärkten Ausbaus von erneuerbaren Energien aufgezeigt – und die Politik zog daraus Konsequenzen: Ende November einigte sich der EU-Energieministerrat auf eine Notfallverordnung, die die Genehmigung von EE-Anlagen vereinfachen und vor allem beschleunigen soll. Diese Notfallverordnung soll als Überbrückung zunächst für 18 Monate gelten und ist bereits am 1. Januar 2023 in Kraft getreten.
Mit der neuen Verordnung werden gezielte Sofortmaßnahmen für bestimmte EE-Technologien und Projektarten eingeführt, die das größte Potenzial für einen raschen Einsatz und die geringsten Auswirkungen auf die Umwelt haben – vorneweg: Photovoltaikanlagen.
k-mi berichtet, dass Photovoltaik inzwischen in vielen Ländern die kostengünstigste Option für den Ausbau neuer Stromkapazitäten darstellt. „Die mittleren gewichteten weltweiten Stromgestehungskosten neuer PV-Großanlagen konnten ausgehend von 41,7 Cent/kWh im Jahr 2010 auf 4,8 Cent/kWh im Jahr 2021 gesenkt werden, was einer Kostenreduktion von rund 88 Prozent entspricht und die erreichte hohe Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen untermauert“, schreibt k-mi in einem kürzlich erschienen Artikel. Weiter heißt es: „Dafür spricht auch, dass Solarmodule nur vier bis acht Monate betrieben werden müssen, um ihre produktionsbedingten Emissionen zu kompensieren, bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren.“
hep bringt Solar-Fonds auf den Markt
In diesem vielversprechenden Umfeld positioniert sich das Artikel-9-Produkt HEP – Solar Green Energy Impact Fund 1 (kurz: HEP – Impact Fund 1). Der Alternative Investmentfonds investiert in länderspezifische Zielfonds. Thorsten Eitle, Vorstandsvorsitzender der HEP Kapitalverwaltung AG, über das Angebot: „Beim HEP – Impact Fund 1 beteiligen sich Anleger an nachhaltigen Investitionen mit einem Umweltziel von mindestens 75 Prozent in Wirtschaftstätigkeiten, die nach der EU-Taxonomie als ökologisch nachhaltig einzustufen sind. Durch die Investition wird eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen je Einheit erzeugter Energie über den Lebenszyklus der Photovoltaikanlage erreicht und somit ein wichtiger Beitrag zur geplanten Klimaneutralität geleistet.“
k-mi stellt in seinem Fazit zum Angebot insbesondere die Diversifikation auf unterschiedliche Industrieländer und Währungen hervor. Photovoltaik sei eine attraktive Anlageklasse, „die eine wesentliche Energiequelle der Zukunft und damit ein [sic!] Schlüssel zur geplanten Klimaneutralität darstellt“. Auch die langjährige Erfahrung und Expertise der Anbieterin hep im Solar- wie auch im Investmentbereich spreche für das Angebot.
Interessierte Anleger können sich ab einer Mindestanlagesumme in Höhe von 5.000 Euro an dem Angebot beteiligen. Die Laufzeit des AIF endet planmäßig am 31.12.2028. Im mittleren Szenario prognostiziert hep – sofern der Anleger zum Ende der empfohlenen Haltedauer aussteigen – eine Durchschnittsrendite von 4,0 Prozent p. a. nach Kosten und unter Berücksichtigung des vollen Agios. Tipp: FondsDISCOUNT-Kunden können das Angebot auf unserer beratungsfreien Geschäftsgrundlage ohne Agio zeichnen. In diesem Fall erhöht sich die prognostizierte Durchschnittsrendite laut Prospekt auf 4,85 Prozent p. a.