In der Zentrale der Hamburger Investmentgesellschaft Lloyd Fonds AG herrscht seit Monaten Aufbruchsstimmung. Seit gestern gibt es dafür einen neuen Schub – gespickt mit viel Chancenpotenzial und Innovationsvielfalt: Auf der jährlichen Hauptversammlung wurde der Wachstumskurs des Unternehmens untermauert und mit großer Mehrheit beschlossen. Im Fokus standen die Akquisition von der SPSW Capital GmbH und weitere Wachstumspläne.


 


Wachstumskurs durch Akquisition von SPSW Capital


Die Akquisition wurde bereits im April bekanntgegeben: Die Lloyd Fonds AG wies in diesem Zusammenhang auf die übereinstimmenden Werte beim Investmentansatz hin und erklärte, damit einen Mehrwert gegenüber passiven Investmentansätzen schaffen zu können. Mit einer Zustimmung von 99 Prozent wurde nun die Akquisition auf der jährlichen Hauptversammlung beschlossen. Dem Unternehmen war es wichtig, alle Eigentümerinteressen angemessen einzubeziehen. In der aktuellen Pressemitteilung sagt Klaus M. Pinter, CFO der Lloyd Fonds AG (Foto links): „Die starke Unterstützung unserer Aktionärinnen und Aktionäre ist besonders erfreulich, weil sie Ausdruck eines guten Dialogs und einer engen Einbeziehung in alle wesentlichen Weichenstellungen der Lloyd Fonds AG ist. Wir werden jetzt die notwendigen weiteren Schritte zur Umsetzung der Akquisition mit Hochdruck weiter vorantreiben.“


Die neue Positionierung der Lloyd Fonds AG als bankenunabhängiger Vermögensverwalter und aktiver Asset Manager soll zudem durch einen Namenswechsel der Gesellschaft untermauert werden. Die Hauptversammlung hatte dafür die Umbenennung des Unternehmens in Lloyd Capital AG nahezu einstimmig beschlossen und der dafür erforderlichen Satzungsänderung zugestimmt. Nun müssen abschließend nur noch markenrechtliche Themen geklärt werden.


 


Wachstumspläne und eine hauseigene Stiftung


Die Lloyd Fonds AG hat weiterhin hohe Wachstumsziele und plant, bis zum Jahr 2023 organisch sowie anorganisch mit einem Volumen von über 7 Milliarden Euro Assets under Management zu wachsen. Wie bereits berichtet wurde, hat das Unternehmen im April vier neuen Fonds aufgelegt. Dazu zählen zwei Aktienfonds (European Hidden Champions, ISIN: DE000A2PB598 / European Quality & Growth, ISIN: DE000A2PB6C6), ein Rentenfonds (Special Yield Opportunities (ISIN: DE000A2PB6F9) sowie ein Mischfonds (ISIN:  DE000A2PB564). Weitere Fonds im ESG/Nachhaltigkeitsbereich sind in Planung. Auf der Hauptversammlung hat Klaus Pinter bekanntgegeben, dass die Investmentgesellschaft plant, zum Ende des Jahres 2019 eine hauseigene Stiftung zu gründen: „Diese Stiftung wird einen transparenten Beitrag zur Förderung von Projekten leisten, die den Entwicklungszielen der Vereinten Nationen dienen, den „Sustainable Development Goals“, so Pinter. Die Stiftung würde dabei unabhängig vom Unternehmen arbeiten, einen kompetenten Beirat einrichten und mit eigenem Stiftungskapital wirtschaften. „Dazu werden wir unsere Finanzberichterstattung ab dem kommenden Jahr um eine umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung ergänzen“.