Ausgelöst von Zinsängsten in Amerika ist es zu der seit langem überfälligen Korrektur gekommen. In wenigen Tagen ist der Dow Jones um nahezu 3.000 Punkte (-11,7 %) abgestürzt, beim DAX ging es in der Spitze (bisher) um elf Prozent nach unten. Automatische Verkaufsprogramme und zusammengebrochene Short-VIX-ETFs haben dabei als Turbo gewirkt.


Gleichzeitig ist die Volatilität vom unteren Rand des allgemein üblichen Korridors weit über den oberen Rand hinausgeschossen. Sowohl der amerikanische Volatilitätsindex VIX, wie auch der VDAX New sind ihrem Ruf als „Angstbarometer“ gerecht geworden und haben echte Panikwerte angenommen. So ist der deutsche Volatilitätsindex von zuvor unter zwölf auf zeitweise über 40 Punkte explodiert (siehe Grafik, unten).


Doch je aufgeregter die Märkte, desto erfolgversprechender ist die Wallrich Wolf Prämienstrategie (ISIN: LU0328585541), wie Stefan Wallrich und Ottmar Wolf an einem Beispiel verdeutlichen:


Wie hat der Wallrich Wolf Prämienstrategie Fonds auf die Korrektur reagiert?


Gemäß unserer antizyklischen Investmentregel, nach der wir bei geringer Volatilität eine niedrige Investitionsquote fahren und diese mit zunehmenden Schwankungen sukzessive erhöhen, haben wir die hohe Volatilität der vergangenen Tage dazu genutzt, die Investitionsquote unseres Optionsportfolios (Verkauf von Puts) von rund 70 Prozent auf nunmehr 100 Prozent zu steigern. Bei weiterhin hohen Stressniveaus würden wir hier in den kommenden Tagen sogar noch etwas über diesen Wert hinausgehen.


Was bedeuten die Volatilitätsausschläge für die Performance des Wallrich Wolf Prämienstrategie Fonds?


Durch die starken Aktienkursverluste der letzten Tage hat der Fonds seinen Risikopuffer (Abstand Basiswertpreis zum Strikelevel) weitestgehend aufgebraucht. Gleichzeitig haben sich die von uns verkauften Put-Optionen verteuert und der Fondspreis ist damit zunächst auch gefallen – wenn auch unterproportional zum Aktienmarkt. So lange das Stillhalterniveau nicht dauerhaft unterschritten wird, wächst sich das durch den abnehmenden Zeitwert der Optionen automatisch wieder heraus. Oder anders ausgedrückt: Selbst ohne, dass der Markt bzw. die vom Fonds short gegangenen Underlyings dazu steigen müssten, weist die Wallrich Wolf Prämienstrategie von hier ab ein Performancepotenzial von ca. zehn Prozent auf („Seitwärtsrendite“).


Attraktive Renditen bei hohem Sicherheitspolster


Um die Attraktivität der aktuellen Marktsituation zu verdeutlichen, wollen wir Ihnen ein reales Beispiel geben. So lässt sich beim Verkauf einer Put-Option auf den DAX mit Strike-Level bei 11.300 Zählern und Fälligkeit Mitte Juni 2018 derzeit eine Prämie von 265 Euro vereinnahmen. Sollte der DAX in ca. vier Monaten auf oder über dieser Marke notieren und aus aktueller Sicht damit weniger als weitere 1.000 Punkte (-9,25 %) verloren haben, streicht der Fonds die gesamte Prämie als Gewinn ein (ca. 2,3 5% auf Sicht von vier Monaten, annualisiert ca. 6,96 %).


In die Verlustzone geraten wir erst ab einem Niveau unterhalb von 11.052 DAX-Punkten zum Fälligkeitstermin.



Fazit und Schlussfolgerungen


Dank der insgesamt verhältnismäßig defensiven Aufstellung des Fonds ist der Wallrich Wolf Prämienstrategie bisher recht gut durch die aktuellen Turbulenzen an den Aktienmärkten gekommen. Gleichzeitig haben wir die Investitionsquote des Put-Portfolios inzwischen deutlich ausgebaut, um die Performancechance, die sich durch die angestiegene Volatilität ergeben hat, vollumfänglich nutzen zu können. Anleger, die der Meinung sind, dass der DAX sich bei einem Niveau um die 12.000 Punkte stabilisieren wird, finden jetzt mit der Prämienstrategie eine attraktive Investitionsmöglichkeit.


Hinweis: Im Dezember starteten die Wallrich und Wolf eine Neuauflage ihrer Prämienstrategie mit dem Einbezug künstlicher Intelligenz. Beide Fonds sind über FOndsDISCOUNT.de ohne Ausgabeaufschlag erhältlich.