Die Rekordstände an den Börsen laden sogar langfristig orientierte Anleger dazu ein, einen Teil der Gewinne mitzunehmen und in neue Strategien anzulegen, um das Portfolio weiter zu diversifizieren und das Aktienmarktrisiko breiter zu streuen. Eine diese Möglichkeiten könnte die Wallrich Wolf Prämienstrategie sein (ISIN: LU0328585541). Das Besondere an der Prämienstrategie ist, dass das Fondsmanagement keine steigenden Aktienkurse braucht, um Performance zu erzielen.


„Die Prämienstrategie bringt eine Seitwärtsrendite“, erklärt Stefan Wallrich, Fondsmanager und Vorstand der Wallrich Wolf Asset Management AG, im Interview mit Andreas Franik auf dem Fonds Kongress in Mannheim (siehe Video am Ende des Artikels). Die Strategie halte auch leichte Kursrückgänge aus, um eine Rendite für Anleger zu erzielen.


Das klingt nach einer spannenden Möglichkeit, abseits der Höchststände an den Börsen zu investieren. Doch kann die Strategie halten, was sie verspricht? „Unseren Fonds gibt es seit 2008. Seitdem haben wir eine Outperformance gegenüber der Benchmark, dem Euro Stoxx Total Return, von 40 Prozent erwirtschaftet“, so Wallrich.


Ein Blick auf das Fondsprofil verrät mehr: In den vergangenen fünf Jahren erzielte die Wallrich Wolf Prämienstrategie eine Rendite von 39,21 Prozent bei einer Volatilität von 8,15 Prozent (siehe Chart).


Fünf-Jahres-Performance der Wallrich Wolf Prämienstrategie


 


So funktionieren Stillhaltergeschäfte


Die Basisrendite von derzeit ein bis zwei Prozent jährlich generiert der Fonds durch ein breit gestreutes Anleiheportfolio. Zusätzlich – und hier liegt die Besonderheit – geht der Wallrich Wolf Prämienstrategie Fonds Stillhaltergeschäfte ein, bei denen er Prämien vereinnahmen kann.


Das klingt zunächst einmal komplizierter, als es tatsächlich ist. Zur Erläuterung gibt Wallrich ein einfaches Beispiel: Ein Fondsmanager hält eine Aktie zu einem Kurs von 100. Er traut dem Markt nicht und will sich absichern. Er möchte die Aktien zu einem Wert von 90 verkaufen können und das ist ihm eine Prämie von drei Euro wert. Der Wallrich Wolf Strategiefonds erwirbt die Option, die Aktie zu einem Wert von 90 zu kaufen und erhält dafür als Stillhalter die Prämie von drei Euro. „In 90 Prozent der Fälle werden wir nicht in Anspruch genommen und vereinnahmen lediglich die Prämie“, erklärt Wallrich.


Insbesondere in stark schwankenden Märkten kann sich die Prämienstrategie auszahlen. Je höher die Volatilität, desto höher fallen auch die Prämien aus, die durch solche Stillhaltergeschäfte vereinnahmt werden können. Das ist vor allem für Anleger interessant, die nicht an eine Fortsetzung der ruhigen Märkte glauben.


Wallrich betrachtet die Prämienstrategie als eigene Assetklasse mit einem Risikoprofil, welches zwischen dem des Aktien- und des Rentenmarktes liege. Über FondsDISCOUNT.de erhalten Anleger die Wallrich Wolf Prämienstrategie bei allen Depotbanken ohne Ausgabeaufschlag.


Video: Die Prämienstrategie als Renditekick