Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat in ihrem jüngst vorgelegten, jährlich erscheinenden World Energy Outlook 2020 wieder einen Blick auf die kommende Dekade gewagt. Bezüglich prognostiziertem Energieverbrauch bzw. der zu erwartenden Energieerzeugung kommt die IEA zu dem Schluss, dass die energiebedingten CO2-Emissionen im Coronajahr 2020 um rund sieben Prozent sinken werden. Die Prognosen für konventionelle Kraftwerke haben sich demgemäß verschlechtert. Profitieren könnten gemäß der Modellierung hingegen die erneuerbaren Energien: Zwar wurde das Wachstum infolge der Pandemie  kurzfristig ausgebremst, dennoch geht die IEA davon aus, dass bis zum Jahr 2030 insgesamt 80 Prozent des weltweiten Strombedarfs aus regenerativen Quellen in die Netze eingespeist wird.


Diese Aussichten machen den Zukunftsmarkt Neue Energien auch für Investoren attraktiv – zumal laut einer Analyse der International Renewable Energy Agency (IRENA) die Kosten für die Produktion von Ökostrom inzwischen deutlich gesunken sind. Wie die Organisation 2019 auf Basis von 17.000 Projekten errechnet hat, gingen die Stromgestehungskosten für Photovoltaik (PV) seit 2010 um 82 Prozent zurück. Danach folgen solarthermischen Kraftwerke mit 47 Prozent, Windparks an Land mit 39 Prozent und die Windenergie auf See mit 29 Prozent. „Bei 56 Prozent aller neu in Betrieb genommenen Großanlagen für die regenerative Stromerzeugung lagen die Kosten für 2019 unter der günstigsten Alternative mit fossilen Brennstoffen“, fassen die Analysten zusammen. Mit anderen Worten: Es wird immer günstiger, Solar- und Windstrom zu produzieren. Die Vergütung für den eingespeisten Strom ist seit dem Jahr 2000 über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) geregelt.


Sie möchten dabei sein? Diese Beteiligungsmöglichkeiten sind aktuell verfügbar


Für Anleger, die mit ihrem Investment die Energiewende vorantreiben möchten, stehen aktuell verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung – so etwa der AIF ÖKORENTA Erneuerbare Energien 11, mit dem der Initiator seine im Jahr 2005 gestartete Fondsserie fortführt. Geplant ist die Investition in verschiedene Energieparks an unterschiedlichen Standorten. Der Eigenkapitalfonds wurde mit rund 8,5 Jahren Laufzeit konzipiert. Die Prognose sieht Gesamtausschüttungen in Höhe von 141 Prozent vor. Aufgrund des fortgeschrittenen Platzierungsstands ist mit einer zügigen Ausplatzierung zu rechnen – ein Beitritt ist bis zur Erreichung des geplanten Emissionsvolumens ab 10.000 Euro möglich.


Auch die reconcept-Gruppe dürfte interessierten Anlegern bereits ein Begriff sein. Das Emissionshaus hat sich neuerdings auf die Konzeption grüner Anleihen fokussiert, mit der Projekte im Bereich erneuerbare Energien finanziert werden sollen. Aktuell zeichenbar ist der Green Bond I. Das Wertpapier wurde mit einer Laufzeit von fünf Jahren und Zinsen in Höhe von 6,75 Prozent p.a. ausgestattet. Die Mindestanlage liegt bei 1.000 Euro. Alternativ steht aktuell die RE14 Multi Asset Anleihe zur Verfügung.  Kalkuliert wurde mit einer Laufzeit von rund vier Jahren und einer Verzinsung in Höhe von 4,5 Prozent p.a. Ein Initialportfolio wurde nach Angaben des Initiators bereits aufgebaut: Erworben wurden demnach eine 2-MW-Windkraftanlage in der Niederlausitz (Brandenburg) sowie eine Dach-Photovoltaik-Anlage bei Hannover. Beide Anlagen erwirtschaften garantierte Einnahmen für jeweils 20 Jahre seit Inbetriebnahme im Juni 2019 (Wind) bzw. Januar 2020 (PV). Darüber hinaus ist geplant, zwei weitere deutsche Windenergieanlagen anzubinden. Hier können Anleger ab 5.000 Euro dabei sein. Bei reconcept laufen zudem die Vorbereitungen für ein Nachfolgeprodukt, mit dem wieder in ein Gezeitenkraftwerk in der Bay of Fundy investiert werden kann.


Ebenfalls kurz vor der Ausplatzierung steht aktuell das HEP Solar Portfolio 1, mit dem die hep-Gruppe die Teilhabe an verschiedenen Photovoltaikprojekten ermöglicht. Erste Solarparks in Japan sind bereits erworben, im Oktober dieses Jahres vermeldete die Gesellschaft außerdem, dass Ausschüttungen an die Anleger von bis zu sechs Prozent vorgenommen werden.


Doch der alternative Energiemix bietet noch mehr als Wind, Solar und Meeresenergie: Wer sich für eine Beteiligung im Bereich Blockheizkraftwerke interessiert, findet aktuell wieder verschieden ausgestaltete Angebote von Luana, mit denen in die dezentrale Energieversorgung vor Ort investiert werden kann.


Interessiert? Unsere Beteiligungsspezialisten freuen sich auf Ihren Anruf und senden Ihnen gerne alle Unterlagen per Post. Rufen Sie einfach an unter Tel. 030 2757764-50