Für die Anleger stellt sich daher die Frage, wann der geeignete Zeitpunkt für den Wiedereinstieg gekommen ist. Privatanleger müssten daher zwei grundsätzliche Fragen klären: Welchen Anteil ihres Vermögens wollen sie in Aktien anlegen und wie hoch soll das Risiko sein. Aufgrund der aktuell großen Phase der Unsicherheit, den der Brexit mit sich bringt, rechnen die Experten von Danske Invest mit einer höheren Nachfrage nach defensiven Branchen, wie Konsumgütertitel, Pharma- und Telekommunikationswerte.
Die Unsicherheiten und das politische Vakuum nach dem britischen Referendum sorgen aktuell bei Investoren für Zurückhaltung. Die Anleger haben in den vergangenen Monaten so viel Geld vom Aktienmarkt abgezogen, dass die Cash-Bestände auf dem höchsten Niveau seit der Schuldenkrise liegen. Danske Invest rechnet nicht damit, dass die enorme Summe an Barmittel direkt wieder am Aktienmarkt investiert wird. Die Anleger sollten daher auch nicht auf die Talsohle warten, sondern auf Einzeltitel achten, die auf ein attraktives Niveau gesunken sind, heißt es in einem Marktkommentar.

Die Wertsteigerung für die vergangenen fünf Jahre liegt beim Denmark Focus A (ISIN: LU0012195615) bei stolzen 146 Prozent und schneidet im Vergleich zu weiteren beliebten Aktienfonds hervorragend ab (siehe Chartbild). Angesichts des katastrophalen Börsenstarts ist die durchschnittliche Rendite in den letzten zwölf Monaten bis zum 1. Juli 2016 mit 3,50 Prozent ebenfalls beruhigend (Quelle: FWW). Der Emmitent empfiehlt den Anlegern, ihr Geld mindestens acht Jahre im Fonds anzulegen.
In den vergangenen sechs Monaten hat der Denmark Focus A allerdings um etwas mehr als sechs Prozent eingebüßt. Der Brexit-Schock könnte nun ein guter Zeitpunkt für den Einstieg sein, weil die Anleger jetzt von den günstigen Einstiegskursen profitieren können.