Als der Fonds vor zehn Jahren ins Leben gerufen wurde, stand der Großteil der Anleger nachhaltigen Geldanlagen skeptisch gegenüber: Spenden ja, investieren eher nein – so das alte Credo vieler Asset Manager aus der Zeit. Doch die Zeiten ändern sich: Mittlerweile stehen nachhaltig agierende Unternehmen oftmals besser da als Unternehmen ohne grünen Faktor. Investments mit Nachhaltigkeitskriterien können sich lohnen – dieses Geburtstagskind ist ein gutes Beispiel.
Ein vorbildlicher Zögling: der FOS Rendite und Nachhaltigkeit A
Im Jahr 2009 war die globale Finanzkrise sicherlich das prägende Thema in den Medien. Es war viel von wirtschaftlicher Schadensbegrenzung, politischen Konjunkturmaßnahmen und vom Vermögensverlust vieler Bankkunden zu hören. Das Thema Nachhaltigkeit war derzeit bei Vermögensverwaltern und Anlegern nicht ganz oben auf der Agenda. Und doch wurde in dem Jahr der FOS Rendite und Nachhaltigkeit (ISIN: DE000DWS0XF8) initiiert, vom Münchener Vermögensberater Deutsche Oppenheim. Denn mit diesem Thema hatte die Gesellschaft bereits Erfahrung. Mittlerweile gehört Nachhaltigkeit zur eigenen DNA, zur Überzeugung. Die Mandanten – vermögende Privatpersonen, Unternehmer, Kirchen, Stiftungen und institutionelle Investoren – denken und handeln hinsichtlich ihres Vermögens über Generationen. So verfügt die Deutsche Oppenheim über ein profundes Wissen und Netzwerk rund um Nachhaltigkeitsthemen. Der FOS Rendite und Nachhaltigkeit A sorgte in der Vergangenheit in sämtlichen Zeiträumen für eine gute Performance. Nach zehn Jahren gab es eine beachtliche Wertentwicklung, welche oberhalb der Peergroup lag und deutlich vor dem Ziel des realen Kapitalerhalts. Das hat zahlreiche Anleger überzeugt, wodurch stete Zuflüsse generiert werden konnten. So ist das Fondsvolumen mit rund 920 Millionen Euro kurz davor, die 1-Milliarde-Euro-Marke zu erreichen. Der FOS RuN konnte bereits mehrere Auszeichnungen entgegennehmen. Unter anderem gehört er im Morningstar-Nachhaltigkeits-Rating mit fünf Sternen zur Spitzengruppe. Konnte der Fonds im Investment-Ranking der Wirtschaftswoche 2018 den dritten Platz in der Risikoklasse Defensiv belegen, erhielt der Fonds von der Fachzeitschrift „Renditewerk“ sogar den Titel „Stiftungsfonds des Jahres 2018“.
Der Fonds im Detail
Der FOS RuN ist ein defensiv agierender Mischfonds mit einer klaren Asset-Allokation-Struktur. Durch überwiegende Investitionen in Einzeltitel ist das Produkt für den Anleger übersichtlich und transparent. Einen großen Anteil der Anleihen investiert das Managementteam um Portfoliomanagerin Doris Märzluft in Euro-Anleihen mit Schwerpunkt Nachranganleihen. Es gelangen dabei sowohl Staatsanleihen als auch Covered Bonds und Unternehmensanleihen ins Portfolio. Zur Laufzeitensteuerung werden aktiv Anleihe-Futures eingesetzt. Der Fonds strebt neben einem stetigen Cashflow – es wird zwei Mal im Jahr ausgeschüttet – auch den realen Kapitalerhalt an. Wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes besteht aktuell die Überlegung, die Allokation in Fremdwährungsanleihen zu erhöhen. Durch eine strikte Ausrichtung an sozialen, ethischen und ökologischen Zielen sind beispielsweise Branchen wie Gentechnik, Atomenergie und Rüstung sowie Unternehmen, deren Geschäftspraktiken Kinderarbeit, Tierversuche oder Korruption beinhalten, ausgeschlossen. Diesbezüglich arbeitet Oppenheim mit der bekannten Ratingagentur Oekom Research zusammen. Der Aktienanteil von aktuell rund 28 Prozent wird auf knapp 40 Einzeltitel aus Europa und den USA sowie auf einige wenige Fonds mit Schwerpunkt Südostasien beziehungsweise Wasserrecycling verteilt.
Der Fonds in der 5-Jahres-Historie
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