In wenigen Tagen geht der ÖkoWorld Rock 'n' Roll Fonds (ISIN: LU0380798750) ins zwölfte Jahr. Angepriesen als „erster Elternfonds der Welt“ sprechen die Fondsmanager gezielt die Generation Greyhopper und Silverpreneur an.


So investieren die Manager des ÖkoWorld Rock 'n' Roll Fonds


Der ÖkoWorld Rock 'n' Roll wurde im Oktober 2008 als flexibler Mischfonds aufgelegt. Seitdem investiert das achtköpfige Managementteam um Portfoliomanager Nedim Kaplan in Aktien, in fest und variabel verzinsliche Staats- oder Unternehmensanleihen sowie in Investmentfonds. Das Hauptaugenmerk der Fondsmanager ist Nachhaltigkeit: Alle Investments müssen ökologischen, sozialen oder ethischen Kriterien entsprechen. Zudem sind aber auch Termin- und Tauschgeschäfte Teil der Fondsstrategie.


Zu den Anlageschwerpunkte nach Branchen zählen regenerative Energien, Wasserversorgung, Nahrungsmittel aus ökologischer Landwirtschaft und Recycling. Die jeweiligen Wertpapiere werden nach Renditepotenzial und Risikostruktur gewichtet. Der ÖkoWorld Rock'n'Roll Fonds ist das Kind einer Gesellschaft, die sich selbst als „Pionier der nachhaltigen Geldanlage“ sieht und einen getrennten Investmentprozess integriert hat. Demnach prüfen ein hausinternes Sustainability Research-Team sowie ein unabhängiges Expertengremium vorgeschlagene Unternehmen, bevor diese dem Anlageuniversum hinzugefügt werden. Und dabei ist der Fonds durchaus erfolgreich: Im Vergleich zur Peergroup (Mischfonds flexibel Welt) schnitt der Fonds in sämtlichen Zeiträumen (z. B. Drei-, Fünf- oder Zehn-Jahres-Zeitraum) besser ab.


ESG-Kriterien: Wie viel Öko ist wirklich drin?


Aus den Werten, die es in den Pool geschafft haben, wählen dann Portfoliomanager die Unternehmen aus, in die investiert wird. Dass der ÖkoWorld Rock 'n' Roll ein Wertpapierkorb aus der Klasse „Nachhaltigkeitsfonds“ ist, wurde vom Magazin Öko-Test im September 2018 bestätigt: Von 30 „grünen Mischfonds“ war der ÖkoWorld Rock 'n' Roll einer von vieren, den die Magazin-Redakteure  für „uneingeschränkt empfehlenswert“ hielten. Der ÖkoWorld-Fonds bekam die Note „sehr gut“. Gut für Punkte auf dem Spielfeld Fondstransparenz: In den Jahresberichten werden rund zehn ausgewählte Unternehmen vorgestellt, in die der Fonds investiert.


Zu den Schwergewichten im Portfolio gehört beispielsweise das in Israel ansässige Photovoltaik-Unternehmen Solar Edge, das Produkte zur Leistungsoptimierung von Solarmodulen vertreibt. Neben weiteren Solarunternehmen (z.B. First Solar) gibt es aber auch private Bildungsanbieter wie Kroton Educacional aus Brasilien oder Pearson Education, der international agiert und Lerntechnologien anbietet. Zudem investiert das Management in Player des Öffentlichen Nahverkehrs (Go-Ahead Group, Marcopolo), Kindergarten-Betreiber (Bright Horizon), Recycling-Unternehmen (Waste Management Inc.) oder auch in Health-Tec-Unternehmen wie Vieworks aus Südkorea.


„Der ÖkoWorld Rock'n'Roll Fonds ist positioniert als erster Elternfonds der Welt. Ganz einfach, weil die Generation der 68er-Bewegung und die, die dem Spirit dieser Community folgen, eine klare Werteorientierung und Konsequenz in sich tragen. Teil der Lösung sein – nicht Teil des Problems. Diese Positionierung soll nun auch in der Geldanlage gelebt werden“, meinte Gunter Schäfer, Chief Communications Officer bei ÖkoWorld im Gespräch mit der FondsDISCOUNT.de-Redaktion.


 


Der Fonds in der Fünf-Jahres-Historie



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