Inhalt


Welche Faktoren Private Equity derzeit belasten


Punkte, die langfristig für Private Equity sprechen 


Investmentmöglichkeiten




Die Private-Equity-Branche durchlebt derzeit eine schwierige Phase. Allein in Deutschland fielen die Investitionen im Zeitraum 2021 bis 2023 um 46,4 Prozent von 19.563 auf 10.485 Millionen Euro. Auch die amerikanische Unternehmensberatungsgesellschaft Bain & Company berichtet in ihrem aktuellen Global Private Equity Report 2024 über einen starken Rückgang der weltweiten Private-Equity-Investments und -Transaktionen.   


Die Gründe dafür sind vielfältig.


Welche Faktoren Private Equity derzeit belasten


Zunächst führte die hohe Inflation nach der Corona-Krise bei vielen jungen Unternehmen zu einem Rückgang der Gewinnmargen, sodass auch ihr Wert sank. Die darauf schnell steigenden Zinsen verteuerten die Finanzierung vieler aufstrebender, meist noch unprofitabler Firmen, was zu einer weiteren Belastung der Gewinnmargen führte. Zeitgleich stiegen auch bei Investoren die Finanzierungskosten für neue Transaktionen, was deren Rentabilität negativ beeinflusste.


Weiterhin trugen geopolitische Konflikte hauptsächlich bei produzierenden Firmen weltweit, aber vor allem in Europa zu einem deutlichen Kostenanstieg bei. Hinzu kommen Rezessionsängste, die Investoren in der aktuellen Situation eher vorsichtig agieren lassen.


Die Belastungsfaktoren führen dazu, dass es auch Private-Equity-Gesellschaften schwerer fällt, einen positiven Ausstieg aus den zuvor eingegangenen Beteiligungen zu finden.


Und dennoch gibt es – gerade im aktuellen Abwärtstrend – auch Grund zur Hoffnung.


Punkte, die langfristig für Private Equity sprechen 


So kam es bereits während vergangener wirtschaftlicher Abschwünge im Private-Equity-Markt zu deutlichen Rückgängen der Transaktionswerte. Im Zeitraum 2006 bis 2009 fielen sie beispielsweise weltweit um 87,1 Prozent von 726 Milliarden auf nur noch 94 Milliarden US-Dollar. Getreu dem Warren-Buffett-Motto: „Sei gierig, wenn andere ängstlich sind“ kam es in den Folgejahren zu einem starken Aufschwung am Private-Equity-Markt. Bis 2021 stieg das Transaktionsvolumen weltweit auf einen neuen Rekord von 1.086 Milliarden US-Dollar.


Und auch die aktuelle Krise dürfte nur vorübergehender Natur sein.


So berichtet Bain & Company auf Quartalsbasis für 2023 bereits über eine Stabilisierung der weltweiten Private-Equity-Investments, während die Transaktionszahlen nur noch leicht sanken. Grund dafür sind hauptsächlich eine Stagnation der Leitzinsen, eine stark rückläufige Inflation, die Abschwächung des Wirtschaftswachstums und infolgedessen eine zunehmende Hoffnung auf wieder sinkende Zinsen.


Diese Faktoren führen bei den Private-Equity-Zielunternehmen in Summe zu einer Verringerung der zuvor stark gestiegenen Kosten, wodurch die Wahrscheinlichkeit für eine Verbesserung der Profitabilität zunimmt. Allerdings gibt es starke regionale Unterschiede. So dürfte Europa aufgrund vieler zusätzlicher der Wirtschaft nicht zuträglicher Bedingungen mehr Zeit benötigen, um aus der aktuellen Talsohle wieder aufzusteigen. Allerdings kann sich auch hier die Lage bei einer richtigen politischen Weichenstellung schnell wieder bessern.


Hinzu kommt, dass Private-Equity-Gesellschaften aktuell einen sehr hohen Cashbestand halten, den sie bei ersten Anzeichen eines Turnarounds schnell wieder reduzieren. Bain & Company geht davon aus, dass dieser Prozess bereits in diesem Jahr (2024) beginnen könnte.


Für Investoren wächst darüber hinaus zudem das Risiko, den Einstieg bei günstigen Bewertungen und somit die Chance auf anschließend überdurchschnittliche Rendite zu verpassen.


Langfristig bleibt Private Equity für Investoren mit höherem Risikobewusstsein unverändert attraktiv. So lagen die langfristigen Renditen zwischen 2000 und 2021 abzüglich aller Kosten nach Angaben der CAIA Association bei jährlich elf Prozent. Investitionen am Aktienmarkt erzielten im gleichen Zeitraum hingegen mit 6,9 Prozent p. a. eine deutlich geringere Rendite.


Die aktuelle Bewertung und langfristig positiven Aussichten schaffen so gesehen für erfahrene, langfristig ausgerichtete Investoren derzeit eher eine Investmentchance. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass sich die Lage kurzfristig auch noch einmal verschlechtern könnte und es aufgrund der höheren Risiken zwischenzeitlich auch immer wieder zu Fondsschließungen kommen kann.  


Investmentmöglichkeiten


Lange Zeit war es nur institutionellen und sehr vermögenden Privatpersonen vorbehalten, in den Private-Equity-Markt zu investieren. Seit 1999 öffnet die in Oberhaching ansässige RWB Group auch Kleinanlegern in Deutschland die Tür zu Private-Equity-Dachfonds. Sie investieren in verschiedene Zielfonds mit zahlreichen Beteiligungen, sodass eine breite Streuung der Anlegergelder erfolgt. Seit Gründung hat das Unternehmen bereits 2,2 Milliarden Euro veranlagt und 1,4 Milliarden Euro wieder an die Investoren ausgezahlt.


Ein weiterhin verfügbares aktuelles Angebot der Gesellschaft bildet der RWB International 8, der über FondsDISCOUNT.de ohne Agio zeichenbar ist. Im Portfolio des Dachfonds befinden sich insgesamt 41 einzelne Private-Equity-Fonds, die in etwa 195 private, europäische und nordamerikanische Unternehmen (nicht an der Börse handelbar) investieren. Bei einer vorgesehenen Laufzeit bis Ende 2037 strebt er eine Gesamtmittelausschüttung in Höhe von 229 Prozent an. Aktuell liegt der Platzierungsstand des geschlossenen alternativen Investmentfonds (AIF) bereits bei 90 Prozent.


Direkt zum RWB International 8



 


RWB berücksichtigt bei der Einzelfondsauswahl strikte Kriterien. So müssen die Fondsmanager bereits mit früheren Fonds auch in konjunkturschwachen Phasen erstklassige Ergebnisse erzielt haben, nachweislich über eine hohe Expertise bei der operativen Unternehmensweiterentwicklung sowie über langjährige Erfahrung verfügen, mit ihrem eigenen Vermögen am Fonds beteiligt sein und ESG-Kriterien berücksichtigen. Am Ende des Selektionsprozesses gelangen nur etwa vier Prozent der insgesamt verfügbaren einzelnen Private-Equity-Fonds in das Dachfondsportfolio.


Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie weitere ausführliche Informationen wünschen, stehen Ihnen unsere Beteiligungsexperten jederzeit sehr gern für einen beratungsfreien Austausch zur Verfügung.


E-Mail: beteiligung@fondsdiscount.de


Tel.: 030-2757664-50